Wenn man danach sucht, findet man nicht weit von seinem Wohnort - eine KZ-Gedenkstätte.
Wahrscheinlich gibt es auch noch eine Reihe Orte, an dem sich solche Mordeinrichtungen befanden, die so in Vergessenheit geraten sind, dass irgendwann in ferner Zukunft Archäologen rätseln werden, was da wohl gewesen ist, und oft noch noch nicht mal das. Zumal die zunächst angebrachten Hinweise gelegentlich irreführend sind, wie hier:
Vom ehemaligen KZ Springhirsch nahe Kaltenkirchen an der Bundesstraße 4 ist jedenfalls nicht viel übrig geblieben - und das, was jetzt daran erinnert, ist der unermüdlichen Aufklärungsarbeit engagierter Menschen zu verdanken, angefangen von Überlebenden dieses KZ. Der o.g. Friedhof liegt drei Kilometer von Springhirsch entfernt, auf ihm sind viele Opfer aus diesem KZ begraben.
Infobaracken des Gedenkstättenvereins
Ganzer Text und weitere Infos: kz-kaltenkirchen.de/index.php
Aus irgendeinem Grund habe auch ich meinen Besuch am 13. Oktober 2011 mitsamt Bildern vergessen
und erst jetzt anlässlich meines Wittmoor-Beitrags wieder ausgegraben.
Wahrscheinlich gibt es auch noch eine Reihe Orte, an dem sich solche Mordeinrichtungen befanden, die so in Vergessenheit geraten sind, dass irgendwann in ferner Zukunft Archäologen rätseln werden, was da wohl gewesen ist, und oft noch noch nicht mal das. Zumal die zunächst angebrachten Hinweise gelegentlich irreführend sind, wie hier:
Vom ehemaligen KZ Springhirsch nahe Kaltenkirchen an der Bundesstraße 4 ist jedenfalls nicht viel übrig geblieben - und das, was jetzt daran erinnert, ist der unermüdlichen Aufklärungsarbeit engagierter Menschen zu verdanken, angefangen von Überlebenden dieses KZ. Der o.g. Friedhof liegt drei Kilometer von Springhirsch entfernt, auf ihm sind viele Opfer aus diesem KZ begraben.
Infobaracken des Gedenkstättenvereins
Ab August 1944 errichtete das KZ Neuengamme eine Außenstelle in Springhirsch. Auf dem hier bereits vorhandenen Militärflugplatz sollten neuartige düsengetriebene Jagdflugzeuge eingesetzt werden. Dazu mussten die Start- und die Landebahn verlängert werden. 500 Häftlinge aus dem KZ-Neuengamme mussten hier unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten. Das Prinzip „Vernichtung durch Arbeit“ stand im Vordergrund und so sind bis zur Evakuierung des Lagers im April 1945 bis zu 700 Häftlinge elendig ums Leben gekommen.
Nach ersten Anfängen aus dem Jahre 1975, die Geschichte dieses Lagers zu erforschen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, dauerte es noch fast ein Vierteljahrhundert, bis endlich im Jahre 1999 der Aufbau einer Gedenkstätte begann und sich der Trägerverein für die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch gründete.
Ganzer Text und weitere Infos: kz-kaltenkirchen.de/index.php
Aus irgendeinem Grund habe auch ich meinen Besuch am 13. Oktober 2011 mitsamt Bildern vergessen
und erst jetzt anlässlich meines Wittmoor-Beitrags wieder ausgegraben.