Das bei mir 800m vor der Haustür eine Groß-Lagerhalle zur
Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert wird war ja schon Thema.
Nun wird es langsam Zeit ein paar Infos für den Umgang mit den
Flüchtlingen einzuholen.
Alles in allem ganz wichtig: Bevor ihr einen Pullover verschenkt
laßt euch die Aufenthaltsgenehmigung zeigen. Denn jedwede
Hilfe an "Illegale" ist strafrechtlich bewehrt.

PS: Durch diese Aktion bekomme ich auch ein paar zusätzliche
Aufträge. Viele Leute überarbeiten ihr "Sicherheitskonzept" am
Haus. Naja...wenn es sie glücklich macht.

Wer sich das Luftbild aus dem Link vom Beitrag über die
neue Flüchtlingsunterkunft anschaut sieht unmittelbar
in Sichtweite der Halle eine Autobahn. Durch die aktuellen
Bilder vom Flüchtlingstrom auf der Autobahn Ungarn/Österreich
erhält dieser Umstand eine makabre Deutung. Denn dies ist die Autobahn
München/Berlin mit Anbindung ab München nach Salzburg. Und wenn
die Busse aus dieser Richtung anrollen stoppen sie 2 km vorher am
"Hermsdorfer Kreuz", weil da Außenstelle des BAMF für Thüringen ist.
Also logistisch an alles gedacht.....
Und denkt dran: Ohne eine Stempel von dort habt ihr einen Verbrecher vor euch.
de.wikipedia.org/wiki/Bundesam…tion_und_Fl%C3%BCchtlinge

Doch die Ereignisse überschlagen sich.
Gestern noch wurde mit einem Kran das
"Zu vermieten" Schild entfernt. Doch parallel
dazu haben Umfragen völlig konträre Standpunkte
hervorgebracht. Ein Stadtratsmitglied beschwerte
sich, daß die Stadt nicht vorab informiert wurde.
Unter der Hand war aber deutlich eine Reserviertheit
spürbar. Gleichzeitig hat sich ein Mitglied des evangelischen
Kirchenrates positiv geäußert und sogar persönliche Hilfe
angeboten. Heute früh der große Knall. Unser Bürgermeister
(parteilos) und der Landrat zusammen mit einem CDU-Abgeorneten
des Thüringer Landtages haben knallhart durchgegriffen und sich
hinter Verwaltungsvorschriften verschanzt.
Eilantrag vor Gericht: Asylunterkunft vorerst untersagt
Dies und noch etwas mehr aus der aktuellen regionalen Tageszeitung.
Mein Tip: Wenn der Tross der Migranten die Autobahn heraufzieht wird
auch diese Halle noch gefüllt werden. Widerstand zwecklos.
otz.de/startseite/detail/-/spe…-vorerst-vom-La-394363542

Sag ich doch......
t-online.de/nachrichten/auslan…len-nach-deutschland.html

Samstag 18:00 MDR Thüringen meldet die Reaktion der Landesregierung
auf die Einstweilige Unterlassungsklage der "Regionalen Fürsten".
Seit doch mal ehrlich, wenn die 1000 Leute am "Hermsdorfer Kreuz" stehen
muß ja eine Notunterkunft her.
Quelle: MDR-Ostthüringen

Hermsdorf: Notquartier für Flüchtlinge
Thüringen richtet ein Notquartier für Flüchtlinge in Hermsdorf ein. Ministerpräsident Bodo Ramelow (DIE
LINKE) sagte MDR THÜRINGEN im Interview, dort könnten 600 oder auch mehr Menschen untergebracht
werden. Es handele sich um eine Halle der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), eine zweite Halle
werde eventuell ebenfalls noch genutzt. Das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk
bereiteten sich dort auf die Flüchtlinge vor. "Wichtig ist, dass wir den Menschen ein paar ruhige Stunden,
ein Bett und eine Decke bieten können", sagte Ramelow. Erst danach werde die Weiterleitung der
Flüchtlinge organisiert. Wenn nötig, sagte Ramelow weiter, könnten in Hermsdorf auch kurzfristig mehr
Flüchtlinge in Zelten untergebracht werden. Thüringen bereitet sich damit auf die Ankunft des
Sonderzuges mit hunderten Flüchtlingen vor, der am Abend in Saalfeld erwartet wird.

Es wird mal Zeit den Notstand auszurufen.
Vorallem geht es darum, daß den ohnehin schon klammen Kommunen keine zusätzlichen Kosten
für Unterkunft ,Verpflegung, medizinische Betreuung und erste Integrationsmaßnahmen ( Sprach-
und Kulturkurse) aufgebürdet werden.

Die deutsch-nationalen möchte ich hier auch nicht haben.

Im Internet hatten sich gestern Nacht einige linke und rechte
Krawallis zu Demos verabredet. Aber wahrscheinlich war das Wetter
unpassend. Alles ruhig und chic, so wie es sein sollte.

Trotzdem mache ich mir so meine Gedanken. Anfang der Woche noch die
tiefe Trauer um den ertrunkenen Aylan Kurdi. Von seinem Bruder und der
Mutter, die nur 150m entfernt auch tod am Strand lag, hat so gut wie keiner
hier gesprochen.Das Bild war auch wirklich gut zu Propagandazwecken geeignet.
Mich hat es auch tief berührt bis.....vorgestern.
Denn da waren die Interviews seines Opas (bei einem kurdischen
Sender) und seines Vaters (bei AJ) verfügbar. Ich möchte hier nicht ins Detail
gehen. Wobei fraglich ist, ob er überhaupt eine Daueraufenthaltsgenehmigung bekommen
hätte (Kanada hatte abgelehnt). Denn er verließ das sicheren Drittland (Türkei) weil er keine
Arbeit fand.
Aber gerade dieses Beispiel ist Wasser auf die Mühlen derer, die
"Wirtschaftsflüchtlinge" in Deutschland ablehnen. Der tragische Schluß der
Geschichte kam, da nur der Mann eine Schwimmweste trug, Frau und Kinder
nicht. Hätte er mal gewartet bis seine Schwester ihm aus Kanada die Schwimmwesten
geordert hätte. Für ein Handytelefonat kurz vor der erwähnten Schlauchbootpassage
hat es aber noch gereicht.
Fazit: Die Schlagzeilen unserer Leit-Medien sind zur Zeit nicht den Dreck unter den
Fingernägeln wert. Da hilft nur Abschalten.
Und wer wirklich das Bedürfnis nach Informationen hat sammelt die Bruchstücke aus
Ländern ein, die von außen auf die Sache schauen.

Nun ist es so, wie es ist. Taktische humanitäre Hilfe geht
vor strategische Planung. Doch wenn man über die Wurzeln
dieses ganzen Vorganges nachdenkt braucht es wieder etwas
Fachverstand von außen, der einen Überblick über die
Zusammenhänge der vergangenen Jahre hat. Da der Herr Scholl-Latour
leider schon gestorben ist müssen wir auf andere Freigeister zurückgreifen.
Einer davon ist der Herr Wolffsohn. Ein Historiker, Dozent an der Militärakademie
und Buchautor. Spezialgebiet: Mittlerer und Naher Osten und die Militärischen Aspekt.
Er hatte ein Buch geschrieben (Veröffentlichung 2015) über das Flüchtlingsthema,
das insbesondere im Rahmen der aktuellen Geschehnisse im folgenden Link
kommentiert wird.
Dabei komme ich wieder auf meine These zurück, daß wir (die Bevölkerung von "Das Volk"
bis "Das Pack") den Entscheidungsträgern eine Politik durchgehen ließen, die folgerichtig
zu dieser Flüchtlingskatastrophe führen mußte. Die Nation (USA), welche die Richtung den
europäischen Staaten mit dem Instrument der NATO aufzwang, hält sich jetzt grinsend raus.
Werden wir wohl gerechter Weise diese Rechnung mit erhobenen Haupt begleichen müssen.
Wenn wir jetzt in Europa nicht eine eigene "sinngebende" internationale Politik entwickeln,
hört dieses Elend nie auf. Nächster Sündenfall: Ukraine

bild.de/politik/ausland/michae…olitik-42470672.bild.html

Nun aber genug der Leseproben und Theorie.
Jetzt liegen die ersten Fotos von der "Notaufnahme-
Einrichtung" Hermsdorfer Kreuz vor. Die Kapazität ist
bis jetzt nur zu 30% ausgelastet. Da geht also noch was.
Auf Bild 9 wird deutlich, was auf jeden Fall noch fehlt:
Der Pfeil auf dem Boden, der die Richtung nach Mekka anzeigt.

mdr.de/nachrichten/fluechtlingsunterkunft-hermsdorf100.html

Moien
Mittlerweile ist bekannt, daß die Mehrheit der derzeitigen Nutzer
der Hermsdorfer Notunterkunft gar keinen Asylantrag in Deutschland
stellen möchte. Sie möchten weiter nach Schweden. Jetzt interessiert
mich wirklich, was Schweden so attraktiv für diese Menschen macht.
Wenn es das Land ist wo "Milch und Honig" fließen wäre es unklug
nicht mitzuziehen....Zumindest meine Frau hätte einen Grund für die
Migration: jahrelang keinen Job und keine Aussicht auf Besserung.
Eine andere Möglichkeit wäre sie sind alle Fans von Inga Lindstroem
oder haben als Kind zu viel in Astrid Lindgrens Bücher geschaut und suchen
nun die heile Welt von Bullerbü.Grizzly als Schweden-Experte kann uns vielleicht
sagen was der wahre Grund ist.

Die Schweden sehen das ganze "Migrationsproblem" bis jetzt also
noch entspannter und menschlicher. Ein gutes Beispiel, daß es auch
so gehen kann. Randale helfen niemanden....

Nun wissen wir, daß der Strom der Flüchtlinge
in absehbarer Zeit nicht versiegen wird.
Da wird einem ganz schön schwindlig im Kopf.
Ein guter Moment einmal inne zu halten und an
die Anfänge zu denken. Ein Mitglied der
"Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges"
hat in einem Gastbeitrag etwas zu dem Thema "aktuelle Fluchtwelle"
zusammengetragen.
n-tv.de/politik/Die-wahre-Ursa…ucht-article15893101.html

Eigentlich war heute ein ruhiger beschaulicher Arbeitstag
geplant. Doch wie lautet der weise Spruch?
"Irgendwas ist immer!"
Diesmal hat es mich am Frühstückstisch erwischt.
Zeitung gelesen...Adrenalin ausgeschüttet.
Eine kleine Notiz mit einem großen Potential.
Eine Anfrage im Erfurter Landtag (natürlich von der AfD,
die anderen halten lieber die Fresse)
Wer haftet für Schäden die von Asylbewerbern verursacht werden?
Nun die üble aber zu erwartende Antwort: Niemand
Vorausgesetzt der Asylant hat keinen verwertbaren Besitz bleibt jeder Einheimische
auf den Schäden sitzen, egal ob vorsätzlich, fahrlässig oder ungewollt angerichtet.
Keine staatliche Stelle wird irgendwas bezahlen. Eine Ausnahme: Nur wenn
Bedienstete durch Asylbewerber Schaden erleiden werden sie nicht allein
gelassen. Und welche Auswirkungen dies haben kann ist den meisten nicht
bewußt. Rennt mich auf der Straße jemand um (Unfallschaden) kommt für die
Behandlung der Verletzung die Krankenkasse nicht auf. Und den Verdienstausfall
zahlt auch keiner (Falls man nicht zufällig eine Unfallversicherung hat.).
Das kann schon mal zu einer finanziellen Katastrophe führen.
Ende von der Geschicht: Trau den Versprechungen dieser Regierung nicht.

Die würtembergische Versicherung meint dazu

Auch wenn es keine Absicht war - die Rechnung geht an Sie
Wenn Sie einem anderen einen Schaden zufügen, müssen Sie dafür gerade stehen. So will es das
Gesetz. Sie haften mit Ihrem gesamten Vermögen und vielleicht sogar mit Ihrem zukünftigen Verdienst.

Und das gilt bis zum Hartz4 Empfänger.
Jetzt haben wir die Migranten. Entsteht durch sie jetzt ein Schaden an einem Einwohner Deutschlands
bleibt er auf den Kosten sitzen. Warum richten Stadt/Land/Kommune für solche Fälle nicht einen
Sonderfond ein, der Schäden begleicht?
Und mal noch ein Wort in eigener Sache: Eine Frau fuhr in einem Affenzahn auf ihrem Fahrrad
den Berg hinunter. Aber leider in der falschen Richtung. An der Kreuzung mußte sie einem Auto
ausweichen und fiel hin. Naja das übliche: kleine Schürfwunden
Der Staatsanwalt konnte beim Autofahrer keine Schuld feststellen. Trotzdem mußte er 900 € für
Röntgen und Sani-Transport bezahlen. Die Krankenkasse der Frau übernimmt schließlich nur
Kosten im Rahmen einer Krankheit oder Unfalls im Haushalt/Freizeit. Bei Beteiligung dritter
zahlt die Haftpflicht des anderen oder sie selbst. Nun laß mal einen "Gast" bei ROT über die
Straße gehen.....
Mir ist es so was von wurscht wer hier gegen wen hetzt. An dieser Stelle muß einfach eine
Lösung her!
PS: Und wenn wir schon mal dabei sind da gibt´s noch mehr Dinge die unter den Nägeln brennen.
Durch die "Notunterkunft" wurde wieder mal offensichtlich, daß sich unsere Gemeinwesen
bei der Betreuung und Verteilung der "Gäste" nicht nur auf ehrenamtliche Helfer verlassen
kann. Da sollte wenigstens eine "Aufwandtsentschädigung" drin sein. Sonst halten die Helfer
auf Dauer nicht durch. Aber was noch viel wichtiger ist, die medizinische Versorgung muß
auch vor dem Abschluß des Asyverfahrens möglich sein. Bis jetzt werden die Neuankömmlinge
zwar versorgt...aber nur durch ehrenamtliche Kräfte und kostenlosen Medikamente aus
Krankenhäusern (knappert am Budget) und Spenden der Bevölkerung. Aber die Spenden
werden eigentlich schon für die Einheimischen ohne Krankenkasse gebraucht.

Bevor ich jetzt was falsches über die medizinische Versorgung
behaupte ein Nachtrag.
Mit der "Erstkontrolle" .....das konnte ich mir schon denken.
Denn da ist mitunter "Gefahr in Verzug".
Quelle: n-tv Liveticker

Länder und Kommunen stehen bei ihrer medizinischen Versorgung vor großen
Herausforderungen. Jeder Asylbewerber wird unter anderem auf Infektionskrankheiten untersucht. Wer
älter als 16 ist, wird geröntgt, um ansteckende Lungenleiden wie Tuberkulose rechtzeitig zu erkennen.
Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten Flüchtlinge in den ersten 15 Monaten eine
Grundversorgung zur Behandlung akuter Erkrankungen und Schmerzzustände. Die Kosten für die
Gesundheitsversorgung tragen die Kommunen. Bei 800.000 erwarteten Flüchtlingen in diesem Jahr
machen sie einen erheblichen Teil der bislang nicht bezifferten Gesamtlasten für die Migranten
aus.

Warum war dann das Eisenberger Krankenhaus mit den Medikamenten kostenlos vor Ort?
Aktionismus, eine Geste oder ist es doch nicht so easy mit der ärztlichen Versorgung der
Migranten.....
Zumindest habe ich so eben eine tiefe Erkenntnis gewonnen. Nach dem Genuß des ersten Teils
der Dokumentation "The Mother Refugees" auf ALJ ist mir klar: Im Vergleich zu den Migranten-
strömen im Nahen Osten der vergangenen Jahre und aktuell sprechen wir hier über echte
"Luxusprobleme" . Als eine Beispiel wurde Tal al Zaatar genannt. Auch ein Weg die Flüchtlings-
problematik zu lösen.