Angepinnt Region Hamburg und Schleswig-Holstein

      Mir wär Rot-Grün lieber gewesen. Speziell die Ausländerbehörden waren schon zu den alten SPD-Zeiten von Betonköpfen übelster Sorte besetzt und hätten dringendst ein grünes Korrektiv gebraucht - naj, hat bis jetzt auch nicht viel gebracht, aber für Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus (wie ich sie immer wieder in unserer Praxis sehe) werden die Bedingungen jetzt noch schlechter als bisher.

      Dass die Schwarzen so auf den Hund gekommen sind, finde ich natürlich gut und nicht schlecht :groehl:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Polizei in Schleswig-Holstein hat möglicherweise eine Mordserie aufgeklärt. Wie die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Freitagnachmittag mitteilte, gab ein 64-jähriger Mann aus Henstedt-Ulzburg insgesamt fünf Morde zu. Er hat zugegeben, zwischen 1969 und 1972 vier Frauen getötet zu haben. Sie waren zu diesem Zeitpunkt im Alter zwischen 15 und 22 Jahren. Bereits vor zwei Monaten hatte der Mann gestanden, die Schwesternschülerin Gabriele S. vor 27 Jahren umgebracht zu haben. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

      "Es ist in allen Fällen von sexuellen Motiven auszugehen", sagte Oberstaatsanwältin Heß. Der Mann habe ein umfassendes Geständnis abgelegt.
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      - Kurt Tucholsky -
      Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel hat Norddeutschland ein ganz besonderes Kirchenfest gefeiert: Etwa 8.000 Menschen aus elf Nationen verfolgten am Sonnabend die Ehrung für vier von den Nationalsozialisten ermordete Geistliche in Lübeck. Aus dem Vatikan war der Präfekt der Heiligsprechungskongregation, Angelo Kardinal Amato, angereist. Er verlas das Apostolische Schreiben, in dem Papst Benedikt XVI. die Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek in das Verzeichnis der Seligen aufnahm. Zudem wurde in dem Gottesdienst des evangelischen Pastors Karl Friedrich Stellbrink gedacht. Die Seligsprechung war nach Angaben des Erzbistums Hamburg die erste in Norddeutschland und die erste mit einem ökumenischen Akzent.
      ndr.de :link:
      Wer waren die "Lübecker Märtyrer" ? :klick:
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      - Kurt Tucholsky -

      Hamburgisches Wattenmeer ist Weltnaturerbe

      Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer gehört künftig zum UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur stimmte am Montag in Paris einem entsprechenden Antrag der Hansestadt zu. Damit ist eine Lücke geschlossen: Das 137 Quadratkilometer große Areal an der Elbmündung ergänzt das bereits bestehende Welterbe mit den Watt-Regionen vor Schleswig-Holstein, Niedersachsen und den Niederlanden. Nun fehlt nur noch der dänische Teil des Wattenmeeres. :klickmich:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ein Dreivierteljahr vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein steht der dortige Spitzenkandidat der CDU, Christian von Boetticher, offenbar unter massiven Druck aus seiner Partei. Führende Christdemokraten rechneten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fest mit seinem Rücktritt auf der Sondersitzung des geschäftsführenden Vorstands am Abend. Hintergrund ist ein inzwischen beendetes Verhältnis des seinerzeit unverheirateten Landespartei- und Landtagsfraktionschefs.

      "Es geht um eine frühere Liebesbeziehung mit einer damals 16jährigen", sagte ein persönlicher Berater des 40jährigen. "Es liegen keine Rechtsverstöße vor", betonte er. Es könne allenfalls um moralische oder politische Beurteilungen gehen. Im Frühjahr 2010 – also weit vor seiner Kür zum Spitzenkandidaten – habe von Boetticher die Beziehung beendet.

      Vertraute des CDU-Politikers haben der Bild am Sonntag zufolge angegeben, von Boetticher sei vollkommen klar, dass die damalige Beziehung Erpressungs- und Bedrohungspotenzial gegen ihn und seine Partei berge. Von Boetticher wolle in der Vorstandssitzung geltend machen, dass er aus Liebe gehandelt und nicht gegen Recht und Gesetz verstoßen habe.

      In der Nord-CDU löste das Verhältnis zu der viel Jüngeren dennoch erhebliche Unruhe und Unverständnis aus. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen sagte der Zeitung Schleswig-Holstein am Sonntag, er habe im Juli von "Gerüchten" über eine frühere Beziehung seines Nachfolger auf dem Parteivorsitz gehört und das Gespräch mit ihm gesucht. "Ich gehe davon aus, dass er die richtigen Schlüsse daraus zieht", zitierte ihn die Zeitung. Der Vorgang habe "mehr als eine nur rechtliche Dimension".

      Grizzly sein :senf2:

      Herr von B. ist inzwischen von allen Ämtern, ausser von seinem Landtagsmandat, zurückgetreten, und die Schlacht um seine Nachfolge ist in vollem Gang.
      Aber warum hat er die angeblich so Geliebte fallen lassen wie eine heisse Kartoffel, als sie begann zu einem Karrierehindernis zu werden ? Offensichtlich passte die Verbindung nicht in das Weltbild eines stramm konservativen Christdemokraten, adeligen Reserveoffizier und Mitglied einer Schlagenden Verbindung, dieser Meinung scheint auch Herr von Boettichers Noch-Chef, Minsterpräsident Carstensen (der nicht mehr zur Wiederwahl antreten will) zu sein.

      Dem reichte die Trennungserklärung nicht. Immerhin hat er seinem Inzwischen-nicht -mehr-Nachfolger nur den Rücktritt empfohlen und nicht, wie in früheren Zeiten in diesen Kreisen üblich, eine Pistole auf den Tisch gelegt, obwohl das seiner Partei bestimmt ein paar Mitleidsstimmen eingebracht hätte. Aber Kiel ist nicht Mayerling, das beruhigt mich.
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      - Kurt Tucholsky -
      Wieder lieb :knuddel1:

      Einen Monat nach seinem Rückzug von allen Spitzenämtern wegen einer Beziehung zu einer Minderjährigen nimmt der CDU-Politiker Christian von Boetticher seine Arbeit im Kieler Landtag wieder auf. "Er wird am Dienstag an der Fraktionssitzung teilnehmen", sagte Fraktionssprecher Dirk Hundertmark. Die CDU braucht Boetticher im Landtag auch, weil ihre Koalition mit der FDP nur eine Stimme mehr hat als die Opposition. Am Mittwoch will das schwarz-gelbe Bündnis sein umstrittenes Gesetz zur Liberalisierung des Glücksspielmarktes beschließen.
      Ganzer Text hier :klick:
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      - Kurt Tucholsky -
      Und für diesen Schwachsinn haben Boetticher und Konsorten heute die Pfoten gehoben :haarerauf:
      Schleswig-Holstein bekommt das bundesweit liberalste Glücksspielgesetz. CDU und FDP haben die neue Regelung heute mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit im Landtag durchgesetzt. Schleswig-Holstein kann damit künftig auch an private Anbieter Lizenzen für Sportwetten, Online-Poker oder auch Casinospiele vergeben. CDU und FDP versprechen sich davon beträchtliche Mehreinnahmen für die klamme Landeskasse, bis zu 60 Millionen Euro jährlich. "Wir gehen davon aus, dass etwa 40 Firmen ins Land kommen und rund 2.000 Arbeitsplätze schaffen werden", sagte CDU-Fraktionsvize Hans-Jörn Arp.

      Die Opposition hat sich bereits im Vorfeld gegen die Neuregelung ausgesprochen. Von einem "Freibrief für Zocker-Profis“ oder "Las Vegas des Nordens" war die Rede. Kritiker warnen vor einem Rauswurf aus dem Deutschen Lottoblock. Der SPD-Landesvorsitzende Ralf Stegner bezeichnete das neue Glücksspielgesetz im Landtag als Murks. Die SPD will die Regelung bei einem möglichen Regierungswechsel nach der Landtagswahl im kommenden Jahr kippen. Grünen-Finanzexpertin Monika Heinold sprach in der Debatte von einem Affront gegenüber den anderen Bundesländern. Mehrere Grünen-Politiker hatten im Vorfeld mit einer Protestaktion vor dem Landtag auf ihre Vorbehalte aufmerksam gemacht.
      ndr.de, ganzer Text hier :klick:

      Grizzly sein :senf2:

      Arbeitsplätze - das absolute Totschlagargument. Dass auf diese Weise jede Menge Spielsüchtige produziert werden,
      ist den schwarz-gelben Minderheitsregenten wurscht.
      Genauso könnte man öffentliche Hinrichtungen wieder einführen, das gäb dann Arbeitsplätze für die Henker und Guillotinenhersteller, ausserdem würden bestimmt jede Menge Schwachköpfe sich ein derartiges Spektakel anschauen und dafür ordentlich Eintritt zahlen, also weiterhin Arbeitsplätze für Ticketverkäufer, Kontrolleure, Würstchenbudenbesitzer, T-Shirtbedrucker usw. ...

      :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1: :sternseh_anim: :kotzen1:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Mit Dir kann ich nur noch Solidarität zeigen, da ich ebenfalls :kotzen1: krieg.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Trotz Diebstahl und Rost: Die Moorbahn rollt wieder

      Bad Bramstedt. Die kleine Feldbahn rollt wieder durchs Moorgebiet am Ende der Oskar-Alexander-Straße. Beim „Tag der offenen Tür“ am vergangenen Sonntag rumpelten die kurzen Züge zwar nur 500 Meter weit durchs Gelände, aber Andreas Knopf vom betreibenden „Förderverein Deutsche Feldbahn“ zeigte sich zufrieden: „Totgesagte leben länger. Jetzt ist ein neuer Anfang gesetzt. Wir blicken alle optimistisch nach vorne“, bilanzierte der Vorsitzende erleichtert.

      Fast zwei Jahre lang ruhte im Moorgebiet südlich des Klinikums Bad Bramstedt der Fahrbetrieb. Viermal pro Jahr hatte die Bahn ihre Runden gedreht, große und kleine Eisenbahnfreunde ließen sich vergnügt durchs Moor chauffieren. Halbwegs erfolgreich waren die Fahrtage mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem gelaufen, doch dann ging der überschaubaren Runde Gleichgesinnter die Luft aus. Eine Feldbahn mit vier Loks, 180 Wagen und einer mehr als einen Kilometer langen Strecke auf moorigem Untergrund im Rollen zu halten, ist Knochenarbeit - und dafür fand der Vereins-Chef immer weniger zupackende Mitstreiter.

      In der Zwischenzeit hatten Nässe und das Alter den Schwellen der 600-Millimeter-Spur-Bahn so zugesetzt, dass die tonnenschweren Loks die maroden Gleise auseinandergerissen hätten. Deshalb schien den Bahnbetreibern das Unfallrisiko für weitere Touren zu hoch. So musste der Fahrbetrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Ende 2009 stand die Idealistenvereinigung dann vor dem endgültigen Aus. Knopf stellte der Runde die Existenzfrage: Aufhören oder Weitermachen? Der mittlerweile auf neun Mitglieder geschrumpfte Verein entschied sich für die Weiterfahrt. Im vorigen Winter begannen Knopf und sein Vorstandskollege Torsten Kruschinski nach der ernüchternden Bestandsaufnahme mit der Generalsanierung der Gleisanlagen.

      Es sah also wieder gut aus für die kleinste Eisenbahn der Region, und im kommenden Frühjahr sollten die Diesel-Loks wieder die Anhänger mit Fahrgästen durch das kleine Naturparadies ziehen. Bisher unbekannte Diebe machten die Terminplanung des Vereins vor zwei Wochen zur Makulatur. Sie transportierten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Lokschuppen im umzäunten Gelände Schwellen und weitere Eisenbahnutensilien ab. Gesamtgewicht: rund sechs Tonnen. Den Materialwert schätzt Knopf auf 10000 Euro. „Die Täter haben genau das geklaut, was wir brauchen“, meint der bärtige Hüne. Neben 400 Bahnschwellen sind es 400 jeweils drei Kilo schwere Winkellaschen, die beim Kurvenbau eingesetzt werden.

      Seitdem fahndet die Kripo Segeberg nach den Dieben. Knopf vermutet den Auftraggeber unter den Betreibern privater Mini-Bahnen. 200 kleine Bahnen würden bundesweit in Eigenregie rollen, „und die sind sich untereinander nicht grün“, erklärt er. Für seine These spräche auch, dass die Täter nur spezielle Teile mitgehen ließen und deshalb für einen fachkundigen Auftraggeber gehandelt hätten. Auf einen Fahndungserfolg und die Rückgabe des Diebesgutes hofft der Eisenbahner-Chef nicht: „Die Schwellen und die schon seit 20 Jahren nicht mehr hergestellten Winkellaschen sind längst verbaut“, vermutet er. Trotz aller Rückschläge sollen die Dieselloks im kommenden Frühjahr wieder durchs Moorgebiet tuckern. Das rege Interesse der Besucher stimmte Knopf auf jeden Fall optimistisch.
      segeberger-zeitung.de :link:
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      - Kurt Tucholsky -
      Hamburgs schlimmster Autozündler gefasst

      Hohe Stirn, langes Nackenhaar, Pilotenbrille, Jogginganzug, Hamburger Slang: Wilfried „Wille“ M. (55). In dem kleinen Wohnviertel an der Straße Rugenbarg, in dem er seit über 20 Jahren lebte, mag den Einzelgänger niemand. Viel zu oft habe er sich beschwert, zu gern mit seinen Nachbarn gestritten. „Er hat uns alle bedroht“, sagt ein Anwohner. „Niemand wollte mit ihm Ärger haben. Deshalb sind wir ihm lieber aus dem Weg gegangen.“

      Jetzt wurde ihr sonderbarer Nachbar verhaftet. Denn „Wille“ hatte offenbar ein ganz besonderes Hobby: Autos anzünden.

      Dass er jetzt aufflog, ist das Ergebnis monatelanger Ermittlungen. Schon im Mai wurde Wilfried M. als mutmaßlicher Brandstifter an vier Autos in Osdorf festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits Anklage erhoben. Doch die Ermittler ahnten: Der Mann lässt sich davon nicht stoppen.

      Polizisten observierten ihn, auch als er an einer Tankstelle auf St. Pauli am Dienstag mehrere Benzinkanister füllte und sie in seinen Mercedes-Oldtimer lud. Tankwart Tommy H. (34) erinnert sich gut an den Stammkunden: „Er hat einmal die Woche hier getankt. Morgens oder spät abends – je nachdem, wann es billiger war.“ Was ihm aber besonders im Gedächtnis blieb: „Er tankte immer genau 99,9 Liter.“

      An diesem Dienstag fuhr er mit seiner explosiven Fracht nach Marienthal. Kurze Zeit später brannten dort an der Claudiusstraße drei Autos.

      Als die Beamten den 55-Jährigen kurz darauf in St. Georg stoppten, war einer der Kanister leer. Auch weitere Beweismittel konnte die Polizei in seinem Wagen sicherstellen und nahm Wilfried M. fest.
      In seiner zugemüllten Wohnung in Osdorf stellten die Ermittler später Brandbeschleuniger sowie 100 Schuss scharfe Munition sicher. Wie viele ausgebrannte Autos aufs Konto des 55-Jährigen gehen, weiß die Polizei noch nicht. Die Ermittlungen laufen.
      mopo.de, ganzer Text [URL=http://www.mopo.de/polizei/er-hortete-benzin-in-kanistern-wilfried-m---55---hamburgs-schlimmster-autozuendler-gefasst,7730198,11368782.html]:klick:[/URL]

      Der Gag ist, dass ich diesen Burschen vermutlich kenne (Beschreibung passt) bzw. dass es der gleiche Drecksack ist, der mir vor zwei Jahren dreimal alle vier Autoreifen aufgestochen hat. "Nur", muss man ja jetzt sagen ...
      Ich wünsche ihm ein langes Leben. Ob in Fuhlsbüttel :gefaengnis:
      oder in der Forensischen Psychiatrie, ist mir wurscht.
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      - Kurt Tucholsky -
      Das, was ich im Vorfeld über "meinen" Reifenstecher gehört habe, stimmt bis in Einzelheiten mit den jetzt in der Hamburger Morgenpost beschriebenen Details überein.
      Am Dienstag schnappten die Beamten Wilfried M. Dass er 20 bis 30 Autos angezündet hat, gilt bei der Polizei schon jetzt als sicher. Vor dem Haftrichter machte der Verdächtige am Freitag kaum Angaben – und blieb in Haft.

      Im Knast landete der gebürtige Lüneburger bereits als junger Mann. Dort, so vertraute er einmal einem Bekannten an, habe er schreckliche Dinge erlebt. Möglicherweise trug M. seitdem den Hass in sich, der sich in den Brandstiftungen entlud. Aufgefallen war „Wille“ bisher nur wegen kleinerer Delikte. Einmal griff er Polizisten an, die ihn mit Drogen erwischt hatten. Dann betrog er das Sozialamt, hatte Schlägereien.

      Den „Zuhälter-Look“ der 80er Jahre hat er nie verändert. Jogginganzug, lange Haare, Pilotenbrille und Lederjacke: Das war sein Standard-Outfit. Fast jede Nacht trieb sich „Wille“ vor allem in St. Georg herum, machte auf „dicke Hose“ und versuchte, die Freundschaft „richtiger“ Zuhälter zu gewinnen.

      Doch die rümpften nur die Nase über den schmächtigen Mann. Eine Freundin aus dieser Zeit: „Er war eine arme Wurst, die im Milieu rund um den Hansaplatz verzweifelt versuchte, mitzuhalten.“

      Schließlich suchte „Wille“ auch die Nähe zu Medien. Seit den 80er Jahren versorgte er fast alle Hamburger Tageszeitungen mit mehr oder weniger guten Tipps über Polizeieinsätze oder gab Interna aus dem Rotlicht zum besten. Doch als er nach einem Streit einem Reporter in kurzer Zeit dreimal die Autoreifen zerstach, wollte mit Wilfried M. niemand mehr was zu tun haben.
      mopo.de/polizei/wilfried--will…ers,7730198,11371842.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Jetzt haben wir zwar unsere Kohle nicht wieder, aber er kann wenigstens unser Auto nicht doch noch abfackeln.
      Recht so :jafrau:
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      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Schweres Zugunglück in Nordfriesland

      Ein Personenzug der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) ist am Freitag auf der Fahrt von Westerland auf Sylt nach Hamburg in eine Rinderherde gefahren und entgleist. Bei dem Unglück in der Nähe von Bargum rund zehn Kilometer südlich von Niebüll gab es laut Bundespolizei einen Toten sowie zwei Verletzte, die in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. 23 Fahrgäste des Regionalzuges seien von der Feuerwehr unverletzt in Sicherheit gebracht worden.

      Mann aus dem Zug geschleudert
      Bei dem Toten handelt es sich um einen 38 Jahre alten Fahrgast. Nach Angaben der Bundespolizei wurde er aus dem Zug geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Ermittler können nicht ausschließen, dass sich unterhalb des umgekippten Wagens weitere Personen befinden. Das werde sich erst zeigen, wenn der Zug angehoben werden kann, so ein Polizeisprecher.
      ( ... )

      Der Zug war den Angaben zufolge um 17.45 Uhr in die Rinderherde gefahren. Eine Schnellbremsung habe die Kollision nicht mehr verhindern können. Von den knapp zwei Dutzend Tieren wurden zehn getötet. Der sogenannte Steuerwagen des Zuges, in dem auch Fahrgäste saßen, wurde um die eigene Achse gedreht und stürzte entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf den Bahndamm. Fenster und Türen fielen heraus. Auch der erste Wagen sprang aus den Schienen, steht aber noch im Gleisbett, das beschädigt wurde.

      Die Strecke wurde zunächst voll gesperrt. Seit Samstagmorgen werden Züge an der Unfallstelle im Schritttempo vorbeigeführt. Dadurch kommt es zwischen Hamburg und Westerland auf Sylt zu Verspätungen.
      ndr.de, ganzer Text :hereklick:



      P.S.
      Inzwischen ist der Steuerwagen gehoben, weitere Opfer lagen zum Glück nicht darunter :link:
      - Lefteri -
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      - Kurt Tucholsky -
      Piraten auf freiem Fuß

      Drei mutmaßliche Seeräuber aus Somalia sind aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das Gericht hat die Haftbefehle gegen die Jugendlichen aufgehoben.


      Jugendliche dürfen sich frei bewegen
      Nach der Entlassung aus dem Jugendgefängnis auf Hahnöfersand werden die drei in einer betreuten Jugendeinrichtung untergebracht. Sie dürfen sich nach Angaben des Gerichtssprechers in Hamburg frei bewegen. In der Wohnung würden sie verpflegt, zudem sollen sie Unterricht erhalten. Eine unmittelbare Gefahr gehe von ihnen nicht aus. Sollten sie allerdings nicht zu den weiteren Verhandlungsterminen erscheinen, können die Richter neue Haftbefehle erlassen.

      Urteile lassen auf sich warten
      Die drei Angeklagten sollen vor zwei Jahren zusammen mit sieben weiteren mutmaßlichen Piraten den Hamburger Frachter "Taipan" gekapert haben. Kurz darauf wurden sie von niederländischen Marinesoldaten festgenommen - und später nach Hamburg ausgeliefert. In der Hansestadt stehen die zehn Somalier seit mehr als anderthalb Jahren vor Gericht. Wann die Urteile gesprochen werden, ist bislang noch nicht abzusehen.

      Mehrfach Entlassung aus Untersuchungshaft gefordert
      Die Anwälte der drei Jugendlichen hatten schon mehrfach die Entlassung aus der Untersuchungshaft beantragt, was jedoch vom Gericht bisher stets abgelehnt wurde. Das übergeordnete Oberlandesgericht hatte im Dezember eine Frist bis Ende März für eine Entscheidung über das Ende der Untersuchungshaft gesetzt. Die sieben anderen Angeklagten bleiben jedoch weiter in Haft, da für sie als Erwachsene nicht das Jugendstrafrecht gilt.

      ndr.de, ganzer Text :klick:
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      - Kurt Tucholsky -
      1. Mai: Keine NPD-Demo in Neumünster

      Die Drecksnazis wollten mal wieder mit ihren braunen Absonderungen die Luft verpesten, das Gericht hatte sich auch nicht entblödet, den Spuk zu erlauben, aber einige tausend Neumünsteraner plus Zugereiste, darunter SPD-Spitzenkandidat Albig (mit erhobener Faust !), stellten sich das anders vor bzw. sich quer. Da kein Durchkommen für die braunen Verbrecher war, musste die Polizei den Zug auflösen und, da sich die selbsternannten Herrenmenschen widersetzten hundert von diesem Pack zumindestens vorübergehend festsetzen.

      Ist doch schon mal ein Anfang: Endlich mal mehr Faschisten festgenommen als Gegner derselben - weiter so !

      ndr.de/regional/schleswig-holstein/npddemo115.html
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      - Kurt Tucholsky -
      P.S. zu oben:
      Ihre für den 5.5. angekündigte Nachschlagdemo haben die Herrschaften abgesagt.
      Mehr dazu: taz.de/Keine-Kundgebungen-in-Neumuenster/!92857/

      Knappe Mehrheit für Machtwechsel in Schleswig-Holstein ?

      Schwarz-Gelb ist Geschichte, so viel ist klar, auch wenn die Hochrechnungen noch etwas wackeln.
      Sitzverteilung aktuell (insgesamt 69):
      CDU 22
      SPD 22
      Grüne 10
      Südschleswigscher Wählerverband (SSW) 3
      Piraten 6
      und, ach ja, die gibt's doch noch, FDP auch 6.

      Würde heissen, 35 für Dänenampel, 34 übrige, wobei ich von den Piraten, die doch Veränderung wollen, erwarte, dass sie sich wenigstens enthalten. Also einen neuen Heide-Mord wird's voraussichtlich nicht geben.

      Insofern ist es sogar von Vorteil, dass nicht die SPD, sondern die CDU stärkste Partei ist. Denn dann wäre eine Große Koalition unions- und nicht SPD-geführt, und die Hemmschwelle dafür ist bei den Sozis, hoffe ich größer als sie das z.B. in Berlin war, wo die SPD als stärkste Partei auf jeden Fall die Führung in Anspruch nehmen konnte.

      Schaumermal, :kotzen1: können wir immer noch.
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      - Kurt Tucholsky -
      Es wird wohl auf die Dänen-Ampel hinauslaufen - möglicherweise erfolgen auch noch Erwägungen mit den Piraten zu koalieren, da die reine Dänen-Ampel schon arg hauchdünn ist.

      Übrigens bei den Piraten bin ich gespannt, wie sich diese Partei weiterentwickeln wird.
      Bisher ist besonders auffällig das es vom Kleidungsstil schon nicht so versnobte sind (waren die Grünen bei Gründung allerdings auch nicht) und das sie klare Vorstellungen haben was sie wollen.
      Zu dumm ist nur, das sie keinen Plan haben, wie sie das umsetzen könnten.
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      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Eine Kooperation mit der SPD? Das kann sich Piraten-Spitzenkandidat Schmidt durchaus vorstellen.
      Vorausgesetzt, es passe inhaltlich. "Es ist bisher einstimmig, dass wir wenn, dann Herrn Albig unterstützen." Möglicherweise schon bei der Wahl zum Ministerpräsidenten im Kieler Landtag. Das heißt aber nicht, dass Albig grundsätzlich mit allen sechs Piratenstimmen rechnen kann. Schmidt stellt im Gespräch mit der NDR 1 Welle Nord klar: "Wir haben keinen Fraktionszwang bei uns. Jedem Abgeordneten ist freigestellt, ob er Albig unterstützt oder nicht."

      ndr.de/regional/schleswig-hols…tein_2012/piraten353.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Ermittlungen nach versuchter Abschiebung

      Nach der versuchten Abschiebung einer Roma-Familie ermittelt die Hamburger Staatsanwaltschaft gegen Mitarbeiter der Ausländerbehörde. Im Raum steht der Vorwurf, dass Behördenmitarbeiter einer Mutter ihr Baby entrissen hätten.

      Der Vorfall soll sich am Freitagabend ereignet haben. Die Beamten von Polizei und Ausländerbehörde kamen zu einer Unterkunft für Asylsuchende in Billbrook und wollten die siebenköpfige Roma-Familie abschieben. Vier der fünf Kinder der Familie waren jedoch nicht zuhause. Sie befanden sich zu dem Zeitpunkt in einer Ferienfreizeit.

      Was dann passierte, ist umstritten. Reimer Dohrn vom Bündnis für ein Bleiberecht der Roma, der die Frau direkt nach den Geschehnissen betreute, sagte NDR.de, die Beamten hätten der Mutter ihr Baby weggenommen, um den Aufenthaltsort der anderen Kinder zu erfahren. Daraufhin sei die Mutter ohnmächtig geworden.

      Die Innenbehörde stellt den Vorwurf anders dar. In einer schriftlichen Stellungnahme hieß es: "Nach den bisherigen Erkenntnissen spricht alles dafür, dass die Mutter einen Schwächeanfall erlitten hat und die Mitarbeiterin des Einwohner-Zentralamtes ihr das Kind abnahm, weil sie zusammensackte."

      Mehr bei ndr.de/regional/hamburg/abschiebung245.html

      Grizzly sein :senf2:

      Die Version der Innenbehörde ist vermutlich eine stinkfaule Ausrede.
      Bekanntermaßen ist speziell die Hamburger Ausländerbehörde an Bösartigkeit kaum noch zu überbieten - die Deportation einer Familie mit kleineren Kindern, die zum Teil hier geboren sind, ist generell eine niederträchtige Menschenrechtsverletzung, von daher hätten diese Beamt/inn/en in der Nähe der Familie nichts, aber auch überhaupt gar nichts verloren gehabt.
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      - Kurt Tucholsky -