Angepinnt Region Hamburg und Schleswig-Holstein

      Region Hamburg und Schleswig-Holstein

      Die Schiffskollision bei Geesthacht am 16.7.08, bei der mehrere Hundert Liter Dieselöl ausgelaufen sind, ist wohl glimpflicher ausgegangen als zunächst befürchtet. Ein größerer Teil des ausgelaufenen Öls konnte abgeschöpft bzw. durch Ölsperren so gelenkt werden, dass nahe gelegene Naturschutzgebiete relativ wenig betroffen worden sind. Betroffene Wasservögel sind bisher nicht gefunden worden.

      Die Ölbarrieren vor den Naturschutzgebieten Heuckenlock und Zollenspieker sollen der Umweltbehörde zufolge vorerst liegen bleiben. Zudem werden verschmutzte Ufer weiter überprüft und gegebenenfalls gereinigt. Bei einem Hubschrauberflug über den betroffenen Elbabschnitt entdeckte die Polizei am Freitag nur noch vereinzelte Ölflecken. Eine umfangreiche Reinigung der verschmutzten Ufer des Naturschutzgebiets Zollenspieker sei nicht sinnvoll, da durch den Eingriff mit schwerem Gerät möglicherweise mehr zerstört als behoben werde.

      Ganzer Text
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Zum o.g. Unfall gibt es in der TAZ-Hamburg einen Leserbrief, in dem festgestellt wird, dass sich die Ölpest wahrscheinlich hätte vermeiden lassen, wenn das havarierte Schiff schon mit einer doppelten Aussenwand versehen worden wäre - bisher seien das erst 16% aller Tankschiffe.
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      - Kurt Tucholsky -

      Norderstedter Spektakulum

      NORDERSTEDT (bos). Dass es von Freitag, 22. August, bis Sonntag, 24. August, beim 14. "Spektakulum" in Norderstedt, der Mega-Open-Air-Fete in der Stadtmitte, "rund" geht, ist keine Frage. Auf die vielen Tausend Besucher, die abermals zum dreitägigen Spektakel erwartet werden, wartet abermals ein kunterbuntes Programm zum Zuhören, Zusehen, Staunen und Mitmachen. Und für manchen wird Norderstedt während des "Spektakulums" gar Kopf stehen: Beim neuartigen Spiel-Sport-Spaß "Zorbing", präsentiert von der Norderstedter Zeitung, können Wagemutige in einem durchsichtigen XXL-Ball durch die Gegend kullern.

      Weiteres siehe in unserem Kalender und hier :klick:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Und wieder hat es eine Ölpest gegeben, diesmal auf der Binnenalster.
      Dort hat ein verantwortungsloser Frittenverkäufer nach dem Alstervergnügen vom letzten Wochenende sein altes Fett nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern einfach in die Alster gekippt - mindestens 100 Liter.
      Folge:
      Das Gefieder von 80 Alsterschwänen wurde so stark verölt, dass sie eingefangen und in ihr Winterquartier gebracht werden mussten, um in einer aufwendigen Prozedur gereinigt zu werden :link:
      Ein Schwan ist inzwischen gestorben, viele schweben noch in Lebensgefahr ! :feuerspuk:

      Man kann nur hoffen, dass die Polizei den Drecksack erwischt.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ja, ja, sich die Nase verdienen und dann so was :stampf:
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Jetzt hat Hamburg ganz offiziell seinen Beatles-Platz.
      Der Bürgermeister Ole von Beust hat das Schild an der Reeperbahn, Ecke Große Freiheit, enthüllt. Direkt davor stehen die fünf Beatles-Skulpturen als zweidimensionale Schattenrisse. Die „Fab-Four“ stehen zu fünft auf dem Platz, weil sie in ihrer Anfangszeit noch zu fünft gewesen sind, und ihre Anfangszeit hatten sie hier in Hamburg, in den Clubs rund um die Große Freiheit. Daran wird mit dem Beatles-Platz erinnert :link:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Lefteri
      Nachdem zu diesem Thema nicht Neues mehr zu finden war, hoffe ich, dass die übrigen Schwäne überelbt haben.

      Leider nicht - inzwischen sind drei Schwäne tot, wie auf NDR Online zu lesen ist. Die übrigen haben dagegen gute Überlebenschancen und werden bald wieder freigelassen, 15 schwimmen schon wieder auf der Alster.

      Das Öl, das die Katastrophe verursacht hatte, war übrigens doch kein Frittenfett,
      sondern "mineralisches Öl", vielleicht Altöl von einem Schiff, aber Genaues weiss man nicht.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Die Flughafen-S-Bahn ist fertig !

      Musste man bisher befürchten, den Flieger zu verpassen, weil der :bus1: im Stau steckenbleibt,
      so hat das Bangen seit dem 11.12.08 ein Ende:
      Die S1, die bisher nur nach Poppenbütttel fuhr, wird jetzt in Ohlsdorf geteilt und fährt auch zum Flughafen.
      Das hat lange gedauert ... [URL=http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,595826,00.html]:link:[/URL]
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      - Kurt Tucholsky -

      Hamburg: Scherben vor dem US-Konsulat

      Heute um 11 Uhr wollte der Aktionkünstler Mohammed Ahmed vor dem Hamburger US-Konsulat eine Weltkarte ausbreiten und darauf einen Scherbenhaufen drapieren,um ihn dann zusammenzufegen.
      Warum, hat er in einem TAZ-Interview erklärt :link:



      taz: Herr Ahmed, warum wollen Sie vor dem US-Konsulat fegen?

      Mohammed Ahmed: Wir legen vor der Absperrung eine Weltkarte aus und kippen Scherben aus Glas und Porzellan drauf. Ein paar Sachen schmeißen wir auch vor Ort kaputt. Hinterher wird alles zusammengekehrt. Die Botschaft ist klar: Die Bush-Administration hat einen Scherbenhaufen hinterlassen. Wir haben keine Macht, uns dagegen zu wehren. Deshalb versuche ich, mich so auszudrücken.

      Warum so kurz vor Silvester?

      Wir verabschieden das Böse und hoffen auf ein besseres neues Jahr. Das ist für mich auch etwas Persönliches, Familiäres. Ich habe eine Cousine bei einem Anschlag verloren. Dieser Krieg hat großes Leid gebracht - auch für die Amerikaner.

      Trotzdem klingt Ihr Plan auch nach Spaßaktion…

      Ironie ist für mich die einzige Möglichkeit, nicht daran kaputt zu gehen. Wir Iraker können nicht mehr trauern, keine Nachrichten mehr sehen. Ich locke die Leute mit ästhetischen Mitteln und konfrontiere sie dann mit der Realität.

      Haben Sie keine Sorge, dass radikale Islamisten mitlaufen?

      Die verstehen doch keinen Spaß. Bis die das kapiert haben, ist die Demo vorbei.

      Sie fordern die Freilassung des "Schuhwerfers" Muntadar al-Saidi. Werfen Sie auch Ihre Schuhe oder wird das zu kalt?

      Das wär natürlich was. Wir werden Protestplakate in Schuh-Form tragen.

      INTERVIEW: JANK

      P.S. Anmerkung von Lefteri:
      Ob ihn Polizei und Wachdienst gelassen haben, weiss ich zur Stunde noch nicht
      :gruebel:
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      - Kurt Tucholsky -

      Domenica Niehoff

      Am 12. Februar diesen Jahres verstarb wohl die bekannteste (Ex-)Prostituierte Deutschlands.
      Gestern fand für sie die Trauerfeier statt und viele, viele Zeitungsartikel erschienen über sie.
      Die meisten fand ich einfach platt oder verzerrt - selbst der Artikel im Spiegel-Online sagte mir nicht zu.

      Nun habe ich mich, für jene die etwas über sie erfahren möchten, doch den Artikel des Hamburger Abendblattes entschieden, weil er m.E. eine einigermaßen gute Mischung aus gewollten Humor, Realitäten und Respekt ist.

      Schnuppi


      abendblatt.de/daten/2009/02/28/1066879.html

      P.S. Domenica soll Mitte März im Garten der Frauen - siehe hier im Forum :klick: beigesetzt werden.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Trotz aller Emanzipation kann ich mir vorstellen dass das einigen der verstorbenen Frauen gar nicht recht wäre nun gemeinsam mit ihr dort zu sein - oder aufgeführt zu werden.

      Na ja, deren Problem ists aber nicht wirklich :floet:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Lefteri
      Die Flughafen-S-Bahn ist fertig !

      Musste man bisher befürchten, den Flieger zu verpassen, weil der :bus1: im Stau steckenbleibt,
      so hat das Bangen seit dem 11.12.08 ein Ende:
      Die S1, die bisher nur nach Poppenbütttel fuhr, wird jetzt in Ohlsdorf geteilt und fährt auch zum Flughafen.
      Das hat lange gedauert ... [URL=http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,595826,00.html]:link:[/URL]

      Nachtrag:
      Für :kruecken: :rollst: oder einfach schwer Bepackte gibts immer noch ein Hindernis.
      Während an der U1-Station Ohlsdorf alles bestens geregelt ist, mit :rootreppe: in jeder Richtung sowie :paternoster:
      steht am S-Bahn-Steig nur eine Aufwärts-Rolltreppe zu Verfügung.

      Runter kommen sie immer, haben sich die zuständigen HVV-Größen wahrscheinlich gedacht,
      oder - vermutlich - garnichts.
      :reg:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Kann ich nur :hoffen: das sich das auch in naher Zukunft ändert.
      Ich bin zuversichtlich.

      Übrigens, ne :rootreppe: oder :paternoster: allein hilft auch nicht unbedingt, es sei denn Du meinst mit :paternoster: einen Fahrstuhl - den wir hier leider nicht als gif haben.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ich meinte einen Fahrstuhl.


      Im Übrigen - das hier hat jetzt nix mehr mit Roll- oder Fahrstuhl zu tun:

      Ab morgen fährt in Hamburg die U3 im Kreis herum, von Barmbek aus, mit einem Schlenker nach Wandsbek-Gartenstadt. Dafür übernimmt die U2 ab Hauptbahnhof-Nord die bisherige U3-Streckenführung nach Mümmelmannsberg.

      Damit nimmt (hoffentlich) ein wochenlanger Busersatzverkehr sein Ende.
      Das hier :klick: ist der neue Plan, und hier :link: kann man die Rundfahrt virtuell machen.
      Und so :hereklick: war's bisher
      (Graphik Mitte rechts, wird beim Draufklicken vergrößert. U2=rot, U3=gelb).
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -

      Hamburg: Wasserflugzeug verunglückt

      Mit Schrecken hörten wir gestern von dem erneuten Unglück (im Juli 2006 geschah bereits eines) des Wasserflugzeugs in :hamburg:

      Bei einem Unglück mit einem Wasserflugzeug im Hamburger Hafen sind am Samstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Pilot der Maschine des Typs Cessna 206 hatte sich selbst retten können, wie die Polizei mitteilte. Die Ursache des Unglücks, das sich bei einem Hafenrundflug ereignete, war noch unklar. Der Pilot wollte offenbar landen, ob es sich um eine reguläre Landung oder eine Notlandung handelte, stand noch nicht fest. ...
      ... Hilfe kam zu spät

      Die Maschine trieb kopfüber im Hafenbecken, als die Feuerwehr kurz nach 13.15 Uhr eintraf. Ein Sprecher sagte, der Pilot habe sich zu diesem Zeitpunkt bereits gerettet und die Einsatzkräfte darüber informiert, dass sich noch zwei Menschen in der Kabine befänden. Diese seien von Tauchern herausgeholt und reanimiert worden. Beide starben später im Krankenhaus. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Quelle und weiteres
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      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
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      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Mittlerweile gibt es erste Vermutungen über die Unfallursache. Der - als sehr erfahren geltende - Pilot hatte zuvor in Fuhlsbüttel aufgetankt und soll danach vergessen haben, das Fahrwerk (das er dort zum Start gebraucht hatte) wieder einzufahren. Das führt (laut Hamburger Morgenpost) beim Landen im Wasser zu einer abrupten Bremsung, ähnlich wie bei einem schnell fahrenden Fahrrad, bei dem man plötzlich die Vorderradbremse zieht - das überschlägt sich dann auch.

      Zwar gibt es eine Warnlampe, die das ausgefahrene Fahrwerk signalisiert, aber die könnte der Pilot infolge ungünstiger Sonneneinstrahlung übersehen haben. Dazu muss ein Rundflugpilot vieles gleichzeitig erledigen - "in so einem Flieger muss man Funkkontakt halten, mit den Passagieren reden und fliegen", so ein Fliegerkollege.
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      - Kurt Tucholsky -

      Ist die Elbe als Landebahn zu gefährlich?

      Stand: 25.08.2009 07:22

      Nach dem zweiten tödlichen Unglück innerhalb von drei Jahren ist die Zukunft der Wasserflugzeug-Rundflüge über Hamburg derzeit ungewiss. Wie NDR 90,3 berichtete, wollen die Behörden die Voraussetzungen für eine neue Betriebsgenehmigung genau prüfen. Da die Maschine offenbar nicht mehr zu reparieren ist, müsste das Luftfahrtbundesamt zunächst ein neues Flugzeug zulassen.
      Eine Touristenattraktion weniger?

      Der Betreiber der Unglücksmaschine, die Flensburger Firma Clipper Aviation, besitzt zwar derzeit eine generelle Betriebsgenehmigung für Flüge im Hamburger Hafen. Dennoch will die zuständige Wirtschaftsbehörde einen möglichen Neustart noch einmal genau unter die Lupe nehmen. Dabei werde man auch die Erfahrungen aus dem Unglück vom Sonnabend einfließen lassen, so eine Behördensprecherin. Eine Entscheidung werde allerdings noch etliche Wochen dauern. Verkehrsexperten von CDU und SPD gaben zu bedenken, dass das Wasserflugzeug als Touristenattraktion in Hamburg eine große Rolle spiele. Auch die Grünen sehen NDR 90,3 zufolge vorläufig keinen Anlass für ein Flugverbot. Quelle und mehr dazu.
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      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Viele Hamburger sehnen die 20 Zentimeter dicke Eisschicht herbei, die benötigt wird, um sich gefahrlos auf der Alster bewegen zu können.

      Hamburg.
      Das Geräusch, wenn das Eis krachend birst, wenn sich ein Alsterdampfer mit voller Kraft seinen Weg am Ufer der zugefrorenen Außenalster bahnt - das tut jedem Hamburger weh, der dem Frost jetzt Dauerhaftigkeit wünscht. Auf dass das Eis wachsen und die Alsterdampfer stoppen möge. Damit möglichst bald die magische Grenze von 20 Zentimetern Eisdecke erreicht werde. Und Hamburg dem Alstereisvergnügen frönen kann.

      Markus Schreiber, Chef im Bezirk Mitte, ist gegen die eisbrecherische Tour. "Ich finde das nicht gut. Das Eis soll auf der Außenalster in Ruhe wachsen können", sagt er. "Es wäre zu schön, mal wieder ein richtiges Alster-Eisvergnügen feiern zu können."

      Bei 60 Prozent liegt derzeit die Wahrscheinlichkeit, dass die Alster komplett zufriert, sagt Frank Böttcher, Leiter des Instituts für Klima- und Wetterkommunikation in Hamburg. "Wir brauchen noch etwa 20 Nächte wie die vergangene, in der die Temperatur auf minus zehn Grad gefallen ist." An manchen Stellen sei die Eisschicht auf der Alster schon bis zu fünf Zentimeter dick, an anderen Stellen habe sich bisher aber noch gar kein Eis gebildet. Betreten sollte man die Eisfläche also auf keinen Fall. "Gerade die Flächen unter den Brücken sowie der Nordteil, wo der Alsterlauf in die Alster fließt, sind noch lange nicht zugefroren", sagt Meteorologe Böttcher.

      (Aus dem Hamburger Abendblatt)
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