Für die tödlichen Schüsse auf den 17 Jahre alten Austauschschüler Diren aus Hamburg ist der Angeklagte Markus Kaarma im US-Staat Montana schuldig gesprochen worden. Eine Geschworenenjury wertete die Tat als vorsätzliche Tötung. Das Strafmaß wird später festgesetzt. Kaarma drohen mindestens zehn Jahre Haft.
Die Geschworenen folgten der Staatsanwaltschaft, die Kaarma vorgeworfen hatte, Diren für einen Einbrecher gehalten und deshalb quasi hingerichtet zu haben. Die Staatsanwältin warf dem Angeklagten vor, er habe sich für zwei Einbrüche aus der Zeit vor der Tatnacht rächen wollen - und dann ein "unbewaffnetes Kind" erschossen: Diren "war ein Teenager, der Fehler machte, die Teenager machen. Aber er wurde gewaltsam hingerichtet."
Die Verteidigung hatte von Notwehr gesprochen. Der Todesschütze habe nach zwei Einbrüchen um das Leben seines zehn Monate alten Babys gefürchtet. Diren habe "nichts Gutes im Schilde geführt", als er in der Garage gewesen sei.
Kaarma hatte den unbewaffneten Diren am 27. April in Missoula erschossen. Der Schüler war nachts in die offene Garage des Mannes eingedrungen. Kaarma hielt Diren für einen Einbrecher und feuerte mit einer Schrotflinte. Schon kurz nach der Tat wurde darüber diskutiert, ob sich der Schütze aufgrund der vorherigen Einbrüche gemeinsam mit seiner Partnerin auf die Lauer gelegt habe.
Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/diren-prozess-usa-101.html
Die Geschworenen folgten der Staatsanwaltschaft, die Kaarma vorgeworfen hatte, Diren für einen Einbrecher gehalten und deshalb quasi hingerichtet zu haben. Die Staatsanwältin warf dem Angeklagten vor, er habe sich für zwei Einbrüche aus der Zeit vor der Tatnacht rächen wollen - und dann ein "unbewaffnetes Kind" erschossen: Diren "war ein Teenager, der Fehler machte, die Teenager machen. Aber er wurde gewaltsam hingerichtet."
Die Verteidigung hatte von Notwehr gesprochen. Der Todesschütze habe nach zwei Einbrüchen um das Leben seines zehn Monate alten Babys gefürchtet. Diren habe "nichts Gutes im Schilde geführt", als er in der Garage gewesen sei.
Kaarma hatte den unbewaffneten Diren am 27. April in Missoula erschossen. Der Schüler war nachts in die offene Garage des Mannes eingedrungen. Kaarma hielt Diren für einen Einbrecher und feuerte mit einer Schrotflinte. Schon kurz nach der Tat wurde darüber diskutiert, ob sich der Schütze aufgrund der vorherigen Einbrüche gemeinsam mit seiner Partnerin auf die Lauer gelegt habe.
Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/diren-prozess-usa-101.html