Rassistische Zusammenrottungen in Dresden und anderswo

      Rassistische Zusammenrottungen in Dresden und anderswo

      Original von COOLmann
      Aktuell bei mir neu hereingekommen:
      "Pegida" Demo mit 10.000 Teilnehmern in
      Dresden. (Demo gegen Islamisierung der
      Gesellschaft und Asylsuchende allgemein).
      Da verbindet sich die allgemeine Angst in der
      Bevölkerung mit der Ohnmacht gegen die
      Machenschaften dieser Welt. Und gerade an
      den Schwächsten wird es ausgelassen...als ob
      so ein Kriegsflüchtling etwas für diese Katastrophe
      kann. Sollten sie doch die Kriegstreiber an den Pranger
      stellen. Aber das wäre noch politisch inkorrekter. :wlache:
      Denn dann würden auf den Plakaten einige bekannte
      Gesichter auftauchen.


      Grizzly sein :senf2:

      Religiös-politische Fanatiker, wie Salafisten vom Schlage eines Pierre Vogel oder Sven Lau, sind Kotzbrocken, ohne Zweifel, und gehören meines Erachtens in den Knast. Nun sind auch Bank- oder Tankstellenräuber Kotzbrocken, aber gegen die demonstriert keiner, sondern überlässt die Bekämpfung dieser Kriminellen der Polizei. Warum das bei den salafistischen Hetzern auf einmal anders sein sollte, dafür gibt es keinen Grund, ausser man hat selber niedrigste Motive und ist zB Rassist oder Naziverbrecher. Deshalb gehören sich Zusammenrottungen wie die von "Pegida" in Dresden verboten, und es ist zu begrüßen, wenn sich Tausende gegen diese Hetzer erheben und ihre Bewegungsmöglichkeiten einzuschränken versuchen, wie jetzt in Dresden geschehen.

      Im übrigen ist es seltsam, dass die rechten Hetzer dort am häufigsten auftreten (nämlich in den östlichen Bundesländern), wo sich die wenigsten Migranten aufhalten.
      In Dresden haben sich am Montagabend etwa 9000 Menschen der achten Kundgebung des sogenannten "Pegida"-Bündnisses entgegengestellt und für eine weltoffene Stadt demonstriert. Unter dem Motto "Dresden für alle" waren sie in einem Sternlauf aus sechs Richtungen zum Rathaus gezogen, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.

      Ganzer Text: sueddeutsche.de/politik/demos-…nd-gegen-pegida-1.2258657
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Es ist zwar seltsam .....aber auch total logisch.
      Viele Menschen im Osten empfinden ihr Leben als
      eine "Ausgrenzung". Warum brauche ich hier sicher
      nicht näher zu erläutern. Doch aus diesem Grund gibt
      es in vielen Köpfen Angst davor, noch mehr zu verlieren.
      Und das beinhaltet nicht nur Geld, Arbeit, Wohnraum sondern
      auch Kultur, Religion, Sicherheit und nationale Identität.
      Ich bin immer noch der Meinung, daß es hier nicht überdurch-
      schnittlich viele ideologische Geisterfahrer gibt. Nur ist die
      Außenwirkung eine andere. Und diese wird auch trefflich mißbraucht.
      Bei viele von denen die da in Dresden demonstriert haben
      (für Pegida) schlägt das Herz links...
      Und wer diese Ängste der Menschen nicht ernst nimmt oder sie
      gar "verbietet" wird eines Tages die Quittung bekommen.
      Dann kreuzen bei Wahlen die Leute immer mehr die radikalen Parteien
      an. So eine Sch..... hatten wir schon mal in der Geschichte.
      Da führte zB. die Angst vor Rußland dazu, daß alle eine antibolschewistische
      Front bilden wollten. Und das hat dann auch gefunzt. Die Ergebnisse
      kann man heute noch an allen Ecken finden.

      PS: Ich habe oben noch das Wort Sicherheit eingefügt.
      C@Ts bester Freundin wurde bei einem Trickdiebstahl durch offensichtliche
      "Ausländer" vor 2 Wochen die Geldbörse incl. Papiere gestohlen.
      zB. prägt so etwas in einer Gegend mit wenig "Fremden" viel mehr als dort,
      wo es zum Alltag gehört. Aber das wird es hier dann wohl auch.....
      (Wir haben hier die "Balkanstraße" vor der Haustür=
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Und ganz wichtig für so subversive Elemente wie mich:
      Stört nie eine zugelassene Demo der "Rechten Szene".
      Das könnte ganz böse vorm Kadi enden...so wie beim
      Jenaer Jugendpfarrer oder beim neuen Thüringer Minister-
      präsidenten. In gewisser Weise die neuen "politisch Verfolgten".
      PS: Der neue antibolschewistische Schutzwall läßt grüßen :wdaumenrunter:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Bei viele von denen die da in Dresden demonstriert haben (für Pegida) schlägt das Herz links... Und wer diese Ängste der Menschen nicht ernst nimmt oder sie gar "verbietet" wird eines Tages die Quittung bekommen.

      Also das glaub ich nicht wirklich. Und wie willst Du dieses hirnlose Faschistenpack denn ernst nehmen ? Die von denen, die was im Kopf haben, also die "Führer", sind verbohrte Verbrecher, Rassisten, rechte Aktivisten, Hetzer, die gehören in den Knast und sonst nirgendwohin.
      OK, ich vermute, es sind welche dabei, die sind einfach zu kurz gekommen und es fehlt ihn einfach der Grips (war nie da, oder weggesoffen) um weiter als um die rechte Ecke zu denken. Was willst Du mit denen Konstruktives machen ? Höchstens dass es nicht noch mehr werden, in dem Du die Sozialhilfe erhöhst, den Leuten mehr Chancen gibst usw., als Prophylaxe. Aber bei denen die da schon mitgrölen, seh ich nur die Möglichkeit, ihnen oft genug auf die Rübe zu hauen, bis sie merken, dass sie so nicht weiter kommen.
      Original von COOLmann
      Und ganz wichtig für so subversive Elemente wie mich:
      Stört nie eine zugelassene Demo der "Rechten Szene".
      Das könnte ganz böse vorm Kadi enden...so wie beim
      Jenaer Jugendpfarrer oder beim neuen Thüringer Minister-
      präsidenten. In gewisser Weise die neuen "politisch Verfolgten".
      PS: Der neue antibolschewistische Schutzwall läßt grüßen :wdaumenrunter:

      ... oder wie dem Lehrer aus Hessen, der Nazischmiereien übersprüht hat und dafür an die 1000 € Strafe zahlen muss, während die faschistischen Verbrecher unbehelligt blieben:
      mopo.de/panorama/sachbeschaedi…lte,5066860,29280936.html

      C@Ts bester Freundin wurde bei einem Trickdiebstahl durch offensichtliche"Ausländer" vor 2 Wochen die Geldbörse incl. Papiere gestohlen.

      Ist mir vor 2 Jahren selber passiert, am Hamburger Hauptbahnhof. Wenn ich ihn noch erwischt hätte, hätte er vermutlich eine gebrochene Nase gehabt - war leider zu langsam. Aber deshalb organisiere ich keine rassistische Demo, der Dieb hätte auch ein deutscher Drogi sein können.
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      "Hirnloses Faschistenpack" ist zwar propagandistisch
      gut, aber ideologisch etwas zu kurz gesprungen.
      "Faschismo" kommt aus dem Italienischen und bezeichnet
      eine sozialistisch-nationale Politrichtung der Arbeiterklasse.
      Ins Deutsche übertragen wäre es "Nazis"...
      Aber das ist auch nur die deutsche Kurzform für "National-
      Sozialisten". Im Grunde genommen eine Arbeiterpartei mit
      Fokussierung auf den Begriff der Nation ( die eigene zentrierte
      Gemeinschaft). Doofer Weise hat diese Diskussion absolut
      gar nichts mit der Straßenseite zu tun (Fahrbahn recht/links)
      Sondern es ist eine polit-historische Verschleierung von
      Interessen. Und diese Interessen sind im Moment divergent.
      Mal abgesehen von den militärischen Aspekten sollte man sich echt
      mal ein Männchen aufmalen (Asylsuchender mit Aussicht auf
      Daueraufenthaltsgenehmigung, mitunter gut ausgebildet mit einer
      Frau im gebärfreudigen Alter) und die Begehrlichkeiten die
      an diesen Personen in unserer Gesellschaft bestehen.
      Dann wird einem einiges klarer. Besonders der Unterschied zu
      den Millionen Palästinensern, die `zig Jahre nach ihrer Flucht in
      den "Asylländern" noch in Lagern Leben, weil sie von den
      "Gastländern" (Jordanien, Syrien, Libyen...) nie einen Status zum
      Daueraufenthalt bekommen haben.
      Eine Klassenkameradin aus dem Abitur ist mit einem Syrer verheiratet.
      Bei den sporadischen Klassentreffen erfährt man so etwas aus dem
      Backround. Und auch da habe ich meine eigene Meinung über die
      Problematik "Asylsuchende aus Syrien" bilden können.
      In diesem Fall (Aktivisten aus Syrien) würde ich selbst ein Plakat an
      die Hauswand nageln:
      >COOLmann will keine Sharia<
      Ich behalte meinen Kopf selbst
      PS: Es liest sich zwar doof 3x editiert...aber ich hasse Rechtschreibefehler.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Ich weiss, woher das Wort Faschismus ursprünglich kommt, und dass der Gründer der faschisitschen Bewegung Mussolini ursprünglich Sozialist war - bis er gemerkt hat, dass man mit rechts bequemer an die Macht kommt. Bis er dann kopfunter in einer Mailänder Garage hing - aber davon hat er vermutlich nichts mehr mitgekriegt.

      Natürlich hab ich das Wort historisch unkorrekt benützt, eben für das Nazipack, wobei ich vor 25 Jahren gehofft hatte, dass sich das Problem langsam biologisch löst - mit den 90jährigen SS-Mann im Altenheim konnte ich so leidlich umgehen, mit einem Jungnazi geht das gar nicht, da bekomme ich sofort einen Mordimpuls und geh lieber auf Distanz, oder konfrontiere mich diesen Verbrechern gegenüber im Schutz einer ausreichend großen Gegendemo; für körperliche Auseinandersetzungen bin ich zu alt.

      Gegen religiöse Diktatur a la Sharia bin ich natürlich auch - schliesslich hat sich meine Schulzeit so ähnlich angefühlt, und die verlogene Prüderie der 50er/frühen 60er muss ich nicht nochmal haben. Aber wie schon gesagt, unpolitische Gewaltkriminelle sind genau solche Kotzbrocken wie es Salafisten sind, weshalb ich keine Rechtfertigung sehe, gegen die einen zu demonstrieren und gegen die anderen nicht.
      :reg:
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      Offensichtlich hat mich das Thema - zB Bankraub und Italien - bis in den Schlaf verfolgt, so dass ich geträumt hab, ich hätte in Italien einen Bankraub verübt, sei allerdings gescheitert. Ich war dann schon auf der Polizei, sollte berichten, was ich gemacht hätte und erzählte - auf italienisch - ich wäre in die Bank gekommen, hätte einmal in die Decke geschossen und gerufen: "Dies ist ein Banküberfall !" d.h. ich wollte das rufen, aber das italienische Wort für Banküberfall ist mir nicht eingefallen, weshalb das Unternehmen an dieser Stelle wohl abgebrochen wurde :kratz:
      :reg:
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      Also Euren Dialog kann ich im Moment nicht so recht folgen (liegt jedoch an mir) und werde es später in Ruhe lesen.

      Daran erinnern möchte an dieser Stelle dennoch, das gerade die Dresdener (un auch etliche aus der Umgebung) sich sehr engagiert zeigen gegen Fremdenfeindlichkeit.

      Siehe auch hier :re: weitblickforum.de/forum/thread…sden&hilightuser=0&page=2
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Wenn man die ganzen historischen Sachen wegläßt, bleibt für
      den Menschen aktuell nur eine interessanter Beweggrund:
      Welche Führungskräfte leiten den Staat so, daß sich die
      Rahmenbedingungen für mein Leben in akzeptablen Bahnen
      entwickeln. Und bei diesen Pegida-Demonstrationen
      tun die Menschen erst einmal nur ihre Erwartungen an ihr
      Lebensumfeld kund. Das hat mit rechts/links erst einmal wenig
      zu tun. Da die etablierten Parteien aber bisher etwas hilflos
      mit den neuen Anforderungen durch den ständig steigenden
      Flüchtlingsstrom umgehen, können sich die "Rechten" trefflich
      in Szene setzen. In der Politik nennt man das: "Ein Thema besetzen."
      Ich glaube wir brauchen eine ganze Kampagne der im Bundestag
      vertretenen demokratischen Parteien, um den Menschen hier das
      Gefühl zu geben nicht unter den Asylbewerbern leiden zu müssen.
      PS: Tendenzen der Bildung einer Parallelgesellschaft durch
      zugewanderte Volksgruppen empfinde ich übrigens auch sehr
      besorgniserregend. Denn die sind mehrheitlich nicht so integrativ
      wie die Sorben, mit denen wir in der DDR sehr gute Erfahrungen
      gemacht haben.
      @grizzly: von Banküberfällen träume ich glücklicherweise noch nicht...
      aber der eine oder andere Albtraum über den Verlust von Wohnung
      und Arbeit waren schon dabei
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Fakt ist, dass der deutsche Staat von der Zuwanderung profitiert, indem "Ausländer" - und da sind nur die ohne deutschen Pass erfasst, letztere mit eingeschlossen wär das noch deutlicher - im Schnitt 3300 € mehr an Steuern und Abgaben zahlen, als sie an Leistungen beziehen.
      dw.de/studie-sozialstaat-profi…on-zuwanderung/a-18091866
      Und das trotz diverser staatlicher Hindernisse mit dem Ergebnis, dass Migranten deutlich schlechtere Bildungschancen haben, als "Biodeutsche", was Aufgabe des Staates wäre. Da ist noch viel zu tun, anstatt wie der sächsische Ministerpräsident Tillich, eine extra Arbeitsgruppe zur "Ausländerkriminalität" einzurichten. Und natürlich ist Hartz4 in seiner gegenwärtigen Form ein Verstoß gegen die Menschenwürde, da muss sich für alle Betroffenen, geborene Deutsche wie Migranten, schnellstens etwas ändern. Und die Union muss von ihrem Tabu weg, Steuern für Reiche nicht erhöhen zu wollen. Denn die haben die Kohle, die dringend benötigt wird.

      Im übrigen gehört es sich einfach nicht, über Menschen anderer Nationalität auf öffentlichen Zusammenrottungen zu hetzen, genausowenig wie es sich gehört, auf den Wohnzimmeresstisch zu scheissen. Und deshalb sind sämtliche Aktionen, die sich gegen diese widerlichen Hetzveranstaltungen und ihre Protagonisten, namentlich NPD- und AfD, vorbehaltlos zu begrüßen.
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      Das ist wohl wahr, denn das gehört auch zur demokratischen
      Meinungsbildung. Aber Demonstrationen für/ gegen oder
      einfach nur Demonstrationen verbieten lösen das Problem nicht.
      Sie sind ein Ventil der Meinungsäußerung. Die nächste Stufe sind dann
      gewalttätige Demonstrationen mit konkreten Ergebnissen (Schäden).
      Diese Eskalationsstufen sind historisch belegbar.
      Also muß die Politik dieses Thema aufgreifen ehe es die Radikalen tun.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Die aktuellste Meldung kommt aus Bayern bei mir rein.
      Zu "Asylunterkünften" umgebaute Gebäude in einem Ort
      wurden angezündet.
      Das erschreckt mich schon.....ich hoffe der Staatsschutz
      erwischt die Idioten.
      Und zusätzlich sollte sich die regierende Elite mal ein paar
      Gedanken machen, wie sie die hier lebenden Menschen
      auf den bevorstehenden Ansturm der Asylbewerber vorbereitet.

      t-online.de/nachrichten/deutsc…gida-umgehen-sollten.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Bin gerade in meinen verdienten Feierabend gegangen.
      Und dies ist eine gute Zeit noch mal die mails zu checken.
      Um noch mal den Gedanken von oben weiterzuführen:
      Wenn wir nicht bald gemeinsam mit unserer so intelligenten
      Staatsführung ein neues Zusammenleben mit den Immigranten
      hinbekommen, kann es böse enden.
      Ein gutes Beispiel für den "Krieg" zwischen verschiedenen
      Gesellschaftsgruppen ist der Fall des Austauschschülers in den
      USA. Was mich besonders schockiert ist der Hinweis auf ein
      streng christliches Tatmotiv: "Die Nachbarn sollen frohlocken."
      (Eine Vokabel der Weihnachtsverkündigung)
      t-online.de/nachrichten/panora…tauschschueler-diren.html

      PS: Dieses Thema ist für mich selbst sogar so neu, daß ich die Schreibweise
      von "Immigrant" im Duden nachschlagen mußte. Aber Erfahrung damit habe
      ich schon genug gesammelt. Nur hieß das damals anders...
      Syrische Offizierschüler, vietnamesische Gastarbeiter und Studenten,
      angolanische Auszubildente, kubanische und ungarische Arbeiter mit
      Daueraufenthaltsrecht...und einen spanischen" Staatenlosen" der unsere
      Kachelöfen als Ofenbauer gewartet hat. (Er wollte nicht zurück in die
      faschistische Franco-Diktatur). Es gab nie irgendwelche maßgeblichen
      Wiederstände und Schwierigkeiten. Warum? Weil damals die "Gäste" zur
      Integration gezwungen waren. Und dies fordern die Demonstranten in
      Dresden unisono (äh...einstimmig). Vielleicht ist es ein Weg eine neue
      Integrationkultur zu entwickeln......
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Langsam bekomme ich ein mulmiges Gefühl.
      Habe gerade ein Interview mit dem Herrn Oppermann
      gelesen. Dort rückt er die Pegida-Demonstranten in
      die Nähe von Nationalisten (in diesem Sinne als abwertend
      benutzt, obwohl das was ganz normales ist was uns an anderen
      Ländern auch nicht stört) und Rassisten. Also wenn das die
      Reaktionen der Regierenden auf die Zukunftssorgen der Menschen
      hier sind wird es böse enden....
      Nicht ganz ohne Grund erschallt heute wieder der Ruf auf der Straße
      "Wir sind das Volk! " und "Demokratie heißt Volksherrschaft! .
      Da könnte sich die Geschichte wiederholen. Nur das diesmal die
      Herrschenden nicht so einfach auf Gewalt verzichten.
      Eindringlicher Appell nach oben:
      Ihr habt schon das Ding mit den den Russen versaut, schaltet diesmal
      wenigstens das Hirn an.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Lieber COOLmann, es ist Fakt, dass die Pegida-Initiatoren aus der rechten Ecke kommen und dort immer noch sind. Irgendwelche namhaften Liberalen oder gar Linken finden sich dort nicht, würde mich auch sehr wundern. Oppermann hat also Recht.
      Die der AfD nahestehende Rechtspostille "Junge Freiheit" findet für Pegida nur lobende Worte und führte ein langes Gespräch mit Bachmann. Von Beginn an begleitet wird die Bewegung auch von der Chemnitzer Jugendzeitschrift "Blaue Narzisse", die ebenfalls dem identitären Milieu zuzurechnen ist und in Dresden ein Büro betreibt. Akteure des freundschaftlich verbundenen "Instituts für Staatspolitik", einem privaten Thinktank der Neuen Rechten, bloggen begeistert ihre Erfahrungsberichte aus Dresden. In diesen Kreisen ist Pegida nur eine neue Fassung von "Ausländer raus".

      Doch wie ist das Anliegen von Pegida einzuschätzen, dem Islamismus entgegenzutreten? Die Beratungsstelle Hayat, die selbst den islamischen Extremismus bekämpft, sieht das Engagement in Dresden mit deutlich gemischten Gefühlen: "In der Artikulation von Pegida zeigen sich reale Probleme, auffällig sind allerdings ein neu-völkischer Kammerton, ausgeprägte Pauschalierungen, Mythen und Schlagwortpropaganda", heißt es auf Nachfrage.

      Quelle und mehr dazu:
      spiegel.de/kultur/gesellschaft…ender-raus-a-1007914.html
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Aber sind die Ängste der politisch nicht rechts organisierten Pegida-Sympathisanten (die es vermutlich gibt) in irgendeiner Weise realisitisch ? Der SPIEGEL verneint das:
      Nur ungefähr 0,1 Prozent der in Sachsen lebenden Menschen sind Muslime - insgesamt also etwa 4000 Menschen. Die bislang letzte Pegida-Demo in Dresden hatte 10.000 Teilnehmer. Auf jeden Muslim in Sachsen kommen also 2,5 Demonstranten, die sich von ihm bedroht fühlen.

      In ganz Deutschland leben etwa 4,5 Millionen Muslime - genaue Zahlen gibt es nicht, da die islamischen Gemeinden in der Bundesrepublik nicht als Körperschaften öffentlichen Rechts gelten. Geschätzt etwas mehr als fünf Prozent der in Deutschland lebenden Menschen bekennen sich zum Islam. Vor 20 Jahren waren es rund 2,7 Millionen. Ihr Anteil nimmt also zu - deshalb eine Islamisierung herbeizureden, ist jedoch deutlich übertrieben. Das subjektive Gefühl der Pegida-Anhänger lässt sich statistisch nicht untermauern.

      Die Pegida-Initiatoren betonen, dass sie sich vor allem vor radikalen Islamisten fürchten. Derzeit zählt der Verfassungsschutz in Deutschland 7000 Salafisten. Ihre Zahl wächst, etwa ein Drittel von ihnen sind deutsche Konvertiten. Die Forderung, die Radikalen abzuschieben, geht also zu großen Teilen ins Leere. Auch der Vorwurf, die Behörden seien untätig, ist unzutreffend: Seit Jahren sind die Extremisten im Visier der Behörden, mehrere geplante Anschläge wurden vereitelt.

      Vielmehr haben ausgerechnet in Sachsen die Sicherheitsorgane an anderer Stelle jahrelang versagt: Die rechtsradikalen NSU-Terroristen lebten mehr als ein Jahrzehnt unerkannt in dem Bundesland. Von hier aus planten sie ihre Mordserie, der neun Migranten zum Opfer fielen. Einen öffentlichen Aufschrei gegen militanten Rechtsradikalismus, der mit den Dresdner Montagsdemonstrationen vergleichbar wäre, hat es in Sachsen nicht gegeben.

      Wortführer Bachmann wetterte auf einer Pegida-Demonstration gegen "Heime mit Vollversorgung" für Flüchtlinge, während sich die deutschen Alten "manchmal noch nicht mal ein Stück Stollen leisten können zu Weihnachten".

      Hinter dieser Aussage steckt das Vorurteil, dass Ausländer dem deutschen Sozialstaat auf der Tasche liegen und in "Vollversorgungs-Heimen" leben. Stimmt das?

      Das Gegenteil ist der Fall: Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung von Ende November zeigt, dass Ausländer mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen, als sie an Sozialleistungen beziehen. Die 6,6 Millionen Menschen ohne deutschen Pass hätten demnach einen Überschuss von 22 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind durchschnittlich 3300 Euro pro Jahr und Kopf.

      Ganzer Text: spiegel.de/politik/deutschland…aktencheck-a-1008098.html
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Mythen bilden hier beide Seiten.
      zB. der Herr Opperman in dem er angibt, das
      die meisten Flüchtlinge zu uns kommen, da sie
      vor den Radikal-Islamisten fliehen. Zumindest
      zu den syrischen Flüchtlingen mit moslemischen
      Glauben steht eindeutig fest: Die Mehrheit verläßt
      ihr Land, weil sie nicht die Trennung von Staat und
      Religion unter Assad mittragen wollen. Das heißt für
      uns aber auch, das diese Immigranten weiter an ihrem
      Kampf für ein religiös bestimmtes Leben festhalten.
      Wenn sie für immer hier bleiben sollten, dann tun sie
      dies auch hier. Es ist eben nicht alles so "hübsch",
      wie uns manche das einreden wollen.

      PS: Wobei mir das alles eigentlich ziemlich egal ist.
      In meinem Alter kann ich von diesem Staat eh nix mehr
      erwarten als eine "Grundsicherung". Und selbst die muß
      ich mir hart erkämpfen. So schwebt über mir und C@T immer
      das Damoklesschwert des Verlustes der Krankenkassen-
      mitgliedschaft. Und die Behörden haben es sogar geschafft
      sich mit einem Trick der möglichen Unterstützung zu entziehen.

      Ein Kumpel hat mir mal `nen nicht ganz ernst gemeinten Rat
      gegeben: Wandere ìn ein "nichtsicheres" Land aus, nimm
      deren Staatsbürgerschaft an und stell dann `nen Immigrationsantrag.
      Wenn Du mit der Unterbringung auf Arbeiterwohnheimniveau leben kannst
      biste ab dann "gewaschen und gekämmt".
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Die meisten syrischen Flüchtlinge fliehen vor dem Krieg. Manche aus religiösen Motiven, andere einfach weil sie überleben wollen, nach meinen Beobachtungen (ich krieg ja einige von denen mit) sind letztere die Mehrheit. Viele sind traumatisiert und funktionieren erstmal nicht so, wie man sich das als Integrationspolitiker wünscht - das braucht halt Zeit. "Hübsch" ist das, wie Du richtig feststellst, nicht immer.


      Aber zurück zu Pegida und deren Zusammenrottungen bzw. deren Motiv dazu.

      In Deutschland werden in jeder Stunde sieben Raubüberfälle begangen. Jede Minute werden in Deutschland fünf Diebstahlsdelikte verzeichnet.
      Ebenso werden pro Tag zwei Personen ermordet oder erschlagen.

      Das heisst insgesamt:
      7x24x365 = 61.320 Raubüberfälle pro Jahr.
      Pegida-Führer Lutz Bachmann gehört zu diesen Kriminellen:
      Mit Verbrechen hat Bachmann Erfahrung: Einbrüche und andere Taten brachten ihm ein Hafturteil über drei Jahre und acht Monate ein. Er floh nach Südafrika, flog nach zwei Jahren auf und wurde abgeschoben - "schnell und unbürokratisch", wie er heute bewundernd feststellt. Er saß zwei Jahre seiner Strafe ab, wurde danach noch einmal mit Kokain erwischt, kam in U-Haft und steht bis Februar immer noch unter Bewährung. "Dazu muss ich stehen", sagt er. Doch Pegida-Anhänger fürchten Kriminalität offenbar nur, wenn sie aus der Fremde kommt. Lutz Bachmanns Geständnis beklatschten sie.

      sueddeutsche.de/politik/pegida…-und-wutbuerger-1.2258901

      Salafisten in Deutschland derzeit laut Verfassungsschutz (2013): 5.500.
      Salafisten sind Kotzbrocken, da sind wir uns einig.
      Räuber sind es auch.
      Selbst wenn wir in einigen Fällen von Mehrfachtätern ausgehen, haben wir immer noch mehrere 10.000 (und davon mehrheitlich "Biodeutsche") nichtislamische Räuber, und dagegen demonstriert bekanntermaßen keine Sau, sondern man überlässt die Bekämpfung richtigerweise der Polizei.

      Was veranlasst also Personen, und hier wiederum in aller Regel solche aus dem redchtsradikalen Milieu, jetzt auf einmal, gegen die (in Relation gesehen, siehe oben) wenigen Salafisten wie die Geisteskranken zu mobilisieren, mit - in der Tat - kurzfristigen zahlenmäßigen Erfolgen, indem hemmungslos niederträchtigerweise mit - siehe oben - unberechtigten Ängsten operiert wird ?

      Die Motive sind niederträchtiger und rassistischer Natur und nichts weiter sonst. Immerhin haben das letzte Woche, wie Schnuppi das schon richtig festgestellt hat, 9000 Dresdener auch gesehen und dagegen demonstriert.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Pegida will seine herbeigelogene "Harmlosigkeit" heute durch ein Weihnachtsliedersingen an der Semperoper demonstrieren - Deomonstrationen, und zwar gegen diese Rassisten, wird es in Dresden und anderswo auch geben.
      Mehr dazu: n-tv.de/politik/EKD-Vorsitzend…eden-article14200451.html

      Warum die Pegidisten tatsächlich Rassisten sind und nichts anderes, verrät uns Bettina Gaus in der TAZ (vom Samstag):
      taz.de/!151607/
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wegen Terrorgefahr hat die Polizeidirektion Dresden für heute alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel verboten. Der Polizei lägen Informationen des Bundes- und des Landeskriminalamtes vor, dass eine Gefahr im Zusammenhang mit den "Pegida"-Demonstrationen bestehe.

      ( ... ) "Wir gehen in der Bewertung der aktuellen Lage nicht mehr nur von einer abstrakten Gefahr, sondern von einer konkreten aus", sagte Dresdens Polizeipräsident Dieter Kroll. Daher handle es sich um eine neue Warnstufe, so ARD-Terrorismusexperte Paul-Elmar Jöris gegenüber tagesschau.de.

      Nach den der Polizei vorliegenden Informationen wurden Attentäter aufgerufen, sich unter die "Pegida"-Demonstranten zu mischen, "um zeitnah einen Mord an einer Einzelperson des Organisationsteams der 'Pegida'-Demonstrationen zu begehen". Dieser Aufruf ähnele einem über einen Twitter-Account gesendeten Tweet, in dem auf Arabisch die "Pegida"-Demonstration als "Feindin des Islam" bezeichnet werde, heißt es in der Verfügung. Angaben zum konkreten Vorgehen lägen nicht vor.

      "Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die Charakteristik terroristischer Anschläge ist auch mit dem Einsatz gemeingefährlicher Mittel zu rechnen und von einer unmittelbaren Gefährdung von Leib und Leben aller Teilnehmer an Versammlungen auszugehen", heißt es in dem Schreiben weiter.

      Zur Absage der "Pegida"-Demonstrationen erklärte SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann, es "müssen schon sehr gewichtige Gründe vorliegen, wenn die Polizei das Risiko so hoch bewertet". Es sei die Aufgabe der Polizei, die Versammlungsfreiheit zu schützen, sagte Oppermann im "Bericht aus Berlin". Gleichzeitig warnte er: "Insgesamt darf die Situation nicht eskalieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Islamisten auf der einen Seite und die Islam-Hasser die Stimmung in Deutschland hochschaukeln und Gewalt auf den Straßen entsteht."

      Oppermann forderte, trotz der Drohung müsse über den Sinn der Pegida-Demonstrationen diskutiert werden. Deren "Stimmungsmache gegen Andersgläubige und Einwanderer" sei unsäglich.

      Ganzer Text: tagesschau.de/inland/pegida-245.html

      Grizzly sein :senf2:

      Es war abzusehen. dass sich säkulare Faschisten und ihr religiöses Gegenstück gegenseitig hochschaukeln. Das Demoverbot ist die einzig richtige Maßnahme.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -