In Rattenberg am Inn in Tirol

      In Rattenberg am Inn in Tirol

      Auf dem Weg nach Süden, kurz vor der Abzweigung ins Zillertal und nur wenige hundert Meter neben der Inntalautobahn liegt das kleine Städtchen Rattenberg am Inn.

      Es ist wirklich eine Stadt ( seit 1393) , die kleinste Stadt Österreichs.

      Wikipedia schreibt:
      Mit 0,11 km² ist sie flächenmäßig die kleinste Gemeinde Österreichs und mit 393 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) die kleinste Stadtgemeinde Österreichs
      de.wikipedia.org/wiki/Rattenberg_%28Tirol%29

      Bis 1995 quälte sich der Verkehr der Bundesstraße 171 durch das enge Städtchen.

      1995 wurde ein Umgehungstunnel fertiggestellt und das mittelalterliche Städtchen vom Durchgangsverkehr befreit.
      Die Hauptstraße durch den Ort ist heute Fußgängerzone.

      Parkplätze gibt es nördlich und südlich der Stadt genügend.

      Das Städtchen ist auch heute kaum größer geworden, es ist einfach kein Platz vorhanden - keine großen Neubaugebiete am Rand, kein großes Gewerbegebiet.
      Die Stadt lebt vom Tourismus und von der ansässigen Glasindustrie. ( Glasbläsereien, Glasschleifereien) .

      Ein Besuch des schmucken Städtchens lohnt sich , wenn man auf dem Weg in den Süden ist .

      Wir haben es Ende November besucht, eine Woche vor Beginn des Adventsmarktes in der Stadt, der sicher viele Besucher anlocken wird.
      rattenberg.at/rattenberger-advent.html

      Bilder von unserem Rundgang

      Der nordöstliche Zugang zur Stadt mit Blick zur Pfarrkirche St. Virgilius und der Burg aus dem 10. Jahrhundert.









      Das Geburtshaus der Heiligen Notburga





      In der Hauptstraße



      Rattenberg nennt sich auch "Glasstadt".
      Edle Gläser, Schmuck, Glaskugeln und viele dekorative Gegenstände aus Glas füllen die Schaufenster.













      Aber nicht nur - Hinter den dicken Mauern und runden Eingängen befinden sich Boutiquen, kleine Läden , Konditoreien u.v.m.



      Dieses Haus beherbergte einen berühmten Gast.









      Brunnen mit der Figur der Heiligen Notburga





      Blick zur Burg



      Aufgang zur Kirche



      Sankt Virgilius







      Der Heilige Nepomuk an einem Seitenaltar





      Die ältesten Häuser in der Stadt , die Nagelschmiedhäuser von 1148, sind heute ein Museum



      Nahe der Innbrücke : Blick auf die Spitalkirche, die Stadtkirche Sankt Virgilius und auf die Burg



      Noch ein Nepomuk. Er steht direkt an der Innbrücke .

      Rattenberg wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder von verheerenden Überschwemmungen des wilden Inn heimgesucht. Kein Wunder, dass der Nepomuk, der Schutzpaton der Brücken und gegen Wassergefahren hier einen Platz fand.



      Am Inn



      Blick innabwärts



      Elke
      Was für entzückender, bezaubernder, anschaulicher Ort.
      Und nun weiß ich auch endlich was Nepomuk ist - ich dachte tatsächlich es sei von Musik die Rede, habe mich mit Schutzheiligen halt kaum befasst und bei Dir im Forum hatte ich mich verlesen :grins:

      Ganz nach meinem Geschmack, sowohl Fotos, Bericht und eben der Ort und die Landschaft!

      Hab recht herzlichen Dank für diesen wunderbaren Tipp, liebe Elke :hbl4:

      Bei diesem Foto von Dir musste ich natürlich auch gleich an die Kasparkugeln denken :hbl19:



      In Niedersachsen kenne ich auch so einen kleinen Ort (ca. 500 Einwohner), aber da geht keine Bundesstraße durch und so fantastische Häuser hat der lange nicht.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)