Sommer 2014 in Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro

      5.9.14
      Wir sind auf dem Rückweg und bummeln so langsam nach Norden .

      Dieser Ausblick ist bekannt – aber immer wieder beeindruckend: Der Korculanski Kanal , rechts Orebic, links Korcula

      Abschied von Süddalmatien



      Wir benützten nicht die Fähre von Trpanj nach Ploce, sondern fuhren wieder den "Umweg" über die Halbinsel Pelejsac



      Blick zum Festland



      Vorbei an Ston mit der großen Mauer , die über den Berg von Mali nach Veliki Ston führt.

      Wie immer: ein Cappuccino und ein Sladoled in der CaffeBar Placa in Ston - die junge Bedienung kennt uns schon - wir sind jedes Jahr mindestens 2 Mal dort.



      Im Neretvadelta kaufen wir schon seit Jahren immer bei der gleichen Bäuerin ein – je nach Saison Obst , Gemüse und selbstgemachte Marmeladen.
      Man kennt sich, immer werden wir freudig begrüßt.

      Zwischenübernachtung in der Nähe von Sibenik auf CP Marina bei Lozovac .

      Am nächsten Tag – schon wieder sehr viel weiter nordwärts- fuhren wir erstmals auf dieser Straße ( D 25) , die von Gospic über das Velebitgebirge hinüber ans Meer bei Karlobag führt.
      Wir sind selbst überrascht, dass wir dort noch nie waren: Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise.

      Sicher sind wir hier nicht zum letzen Mal gefahren, zumal wir einen urigen kleinen CP entdeckt haben, mitten in den Bergen, ohne Komfort, einfach auf einer Wiese bei einer Berghütte . Sicher könnte man von diesem Platz aus schöne Bergtouren unternehmen.

      Zu beachten : Nur bis 31 .8. geöffnet.
      kampvelebit.com/index_e.html
      Wir waren zu spät dran.

      Eine Bergsteigergruppe war gerade am Zusammenräumen.







      Ein phantastischer Ausblick am Ostarijske Vrata
      Blick hinunter auf den Velebitski Kanal und auf die Insel Pag










      Blick hinunter nach Karlobag



      Weder Krieg noch Partisanendenkmal!

      Der Kubus an diesem Aussichtsplatz erinnert an Ferdinand I.



      np-sjeverni-velebit.hr/park/kulturnabastina/?lang=de

      Zitat
      Um den Handel zu entwickeln, strebte die Habsburger Monarchie den Zugang zur Adria und eine stärkere Einbindung aller seiner regionalen Bestandteile an. In diesem Zeitraum (Ende des 18. und insbesondere während des 19. Jahrhunderts) begann sie mit dem intensiven Bau von Straßen, die über die Gebirgspäße des Velebit-Gebirges verliefen und so die Küstenseite mit dem näher, aber auch dem weiter entfernten Hinterland (z.B. die Straßen Senj - Karlovac, Stinica - Kosinj i Krasno, Stinica - Pazarišta, Karlobag - Gospic - ...) und auch die Siedlungen am Fuße des Gebirges untereinander verbanden

      Es gibt noch weitere Verbindungen von Wien zur Adria, die von den Habsburgern ausgebaut wurden, z.B. die wichtige "Josephina" , die von Senj über den Vratnik Passs und Zuta Lokva nach Karlovac führt ( Heute eine wichtige Verbindung und gut ausgebaute Passstraße.) Dort wird an Joseph II erinnert.
      de.wikipedia.org/wiki/Josephina_%28Stra%C3%9Fe%29

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      7.9.2014
      Heute war ein langer Fahrtag- wir sind bis in die Nähe von Udine durchgefahren und stehen auf dem Campingplatz Tri Communi am Lago di Cavazzo bei Alesso , einem sympathischen kleinen Platz direkt am See, zu dieser Jahreszeit schon fast leer.



      Nur wenige Kilometer vom Lago die Cavazzo entfernt ist die Stadt Venzone.

      Schon oft sind wir daran vorbeigefahren und schon oft haben wir uns vorgenommen, sie einmal zu besuchen.
      Jetzt hatten wir Zeit , jetzt war die Gelegenheit dazu.

      Unser Navi ( Eingabe: "der kürzeste Weg" ) führte uns über einen Höhenzug zunächst über Interneppo nach Bordano.

      Der "kürzeste Weg" war schließlich ein sehr, sehr schmales Sträßchen am Fluss Tagliamento entlang.

      Eine letzte Herausforderung dieser Reise für Auto und Fahrer: die Zweige hingen tief herunter und die Straße war noch nicht einmal so breit, dass Radfahrer und unser Auto aneinander vorbeikamen, eine nicht vorher angekündigte Unterführung: 2,80m Höhe... Zum Glück gab es keinen Gegenverkehr. Einer hätte zurückfahren müssen.
      Mir unserem anderen Wohnmobil hätten wir keine Chance gehabt.

      Über eine schmale Brücke über den Tagliamento ging es von Pioverno hinüber nach Venzone.



      Venzone ist die Stadt , die nach einem verheerenden Erdbeben von 1976 wieder wunderbar aufgebaut wurde.








      9.8.2014 [/B]
      Das Wetter ist herrlich, spätsommerlich warm. Die Fahrt über den Plöcken war gestern wieder ein Vergnügen.

      In Kötschach Mauthen genehmigten wir uns eine ausgedehnte Kaffepause - keinen Bijela Kava mehr , keinen italienischen Espresso, sondern einen Braunen und einen Topfengolatschen ... wir sind in Österreich.

      Auf der anderen Seite des Gailbergpasses wollten wir gestern auf dem Campingplatz in Oberdrauburg eigentlich nur ein Mal übernachten- aber jetzt werden es 2 Tage.
      Der CP Platz ist fast leer.

      Die Fahrräder blieben heute auf dem Fahrrädträger- wir waren zu Fuß unterwegs.
      Ein Spaziergang hinunter ins schmucke Örtchen.

      Die Drau








      Das schöne Wetter lockte zu einer kleinen, nicht schwierigen, einstündigen Wanderung hinauf zur Burgruine Hohenburg.
      Ein breiter Fahrweg führte von Oberdrauburg an einer Kapelle vorbei hinauf zu auf den Rosenberg.










      Ein wunderschöner Blick über das Drautal



      Nachmittags wollten wir den letzten warmen Tag genießen - für morgen ist schlechtes Wetter angekündigt.





      Es ist unübersehbar: Der Herbst kommt!








      10.09.2014

      Es ist definitiv unser letzter Urlaubstag.

      Bei trübem Wetter ging es über Lienz, den Felbertauern, Mittersill, Pass Thurn, Kitzbühel, Kufstein auf der Autobahn nach Hause.

      An der Ersatzstraße Felbertauern gab es auch dieses Mal keine Probleme.



      Mit Interesse verfolgen wir die Baufortschritte bei der neuen Trasse. Im Sommer 2015 soll sie ferig sein.

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      5 Wochen liegen hinter uns - wir haben vieles spontan gemacht, viel Neues gesehen, haben uns nie unter Druck gesetzt, sind geblieben wo und so lange es uns gefallen hat - halt "slow travelling"....
      Ich weiß nicht, wie viel Kilometer wir gefahren sind, es dürften etwas mehr als 3000 gewesen sein, ich habe nicht aufgeschrieben wie viel Diesel und Maut wir gebraucht haben - wir waren einfach unterwegs und haben uns jeden Tag überraschen lassen.

      Unser (inzwischen nicht mehr ganz neuer) Kleiner hat uns Freude bereitet und uns nie im Stich gelassen.

      Nach eingehender Reinigung innen und außen steht er wieder in der Scheune bei einem Bauern. Er braucht jetzt Winterreifen , mal sehen, wohin uns die nächste Fahrt führt.

      Zum Abschluss noch eine Skizze des Reiseverlaufs.



      Copyright und Lizenz für die Verwendung der Karte siehe
      openstreetmap.de/

      Elke