Zugunglück in Mannheim

      Zugunglück in Mannheim

      Gestern sind, wenige Stunden nachdem ich in diesem Bahnhof umgestiegen bin, zwei Züge zusammengestoßen :traurigdenkend:

      web.de/magazine/nachrichten/pa…astrophe%20vorbei.178.480

      :zugunglueck:

      Nach Angaben der Behörde wurden bei dem Zugunglück 35 Menschen verletzt, 4 von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Ein Güterzug und ein Eurocity prallten in der Nähe des Hauptbahnhofs zusammen, zwei Waggons mit 110 Passagieren kippten um. Die Ursache war nach wie vor unklar. Der Unfall lief noch recht glimpflich ab, da die Züge langsam unterwegs waren.

      Der Güterzug hatte laut Bundespolizei zwei Gefahrgut-Container geladen. Die Behälter mit der Chemikalie seien aber nicht beschädigt worden, es seien keine gefährlichen Stoffe ausgetreten, sagte die Sprecherin. Die Polizei sperrte den Unfallort mit den zerstörten und umgekippten Waggons. Experten der Unfalluntersuchungsstelle des Bundes wurden dort erwartet.

      Das Zugunglück hatte am Samstag Störungen im Bahnverkehr zur Folge. Drei von insgesamt zehn Gleisen am Hauptbahnhof - eine zentrale Achse im Fernverkehr - waren am Samstag noch gesperrt. Es kam zu Ausfällen und Umleitungen. Die Verspätungen seien jedoch gering, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Morgen. Die Störungen im Fernverkehr hielten sich in Grenzen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wegen solcher Dinge bin ich ja immer so erleichtert wenn Du Dich von Deinem Zielort aus meldest.

      :regenbogendank: das Du das immer machst :smliebesherz:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Eine schlüssige Erklärung für die Karambolage gibt es noch nicht. Wobei ich auch nach diesem Unfall das Risiko, auf einer Fernreise per Flug, Bus oder PKW zu Schaden zu kommen, als höher einstufe und weiterhin vorrangig mit der Bahn reisen werde, trotz Verspätungen und anderen Ärgernissen.
      Möglicherweise könnte eine Weiche eine Rolle gespielt haben - das werde untersucht, hieß es bei der Bundespolizei. Die Bahn-Spezialisten überprüften unter anderem den Betriebsablauf. Außerdem müsse untersucht werden, ob die Signale und Fahrzeuge richtig funktionierten, sagte eine Sprecherin der Untersuchungsstelle des Bundes. Ob der Lokführer des Güterzugs zum Bremsen aufgefordert worden war, konnte am Sonntag niemand sagen.

      Rund 40 Mitarbeiter der Bahn arbeiteten bis in die späte Nacht hinein an der Räumung der Gleise. Nachdem der Güterzug und die entgleisten Waggons des Personenzuges weggebracht worden waren, wurden die beiden umgestürzten Waggons aufgerichtet. Anschließend könnten die beschädigten Gleisanlagen, die Signaltechnik und die Oberleitungen instand gesetzt werden.

      "Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang kommender Woche dauern. Bis dahin müssen sich Reisende noch auf geringfügige Einschränkungen im Zugverkehr rund um den Mannheimer Hauptbahnhof einstellen", hieß es bei der Bahn. An dem Bahnhof in Mannheim mit zehn Gleisen - einem zentralen Knotenpunkt vor allem im Fernverkehr quer durch Deutschland - kam es am Wochenende zu Verspätungen.

      Weil das Tempo der beiden Züge bei der Fahrt in den Hauptbahnhof gedrosselt gewesen war, lief der Unfall noch recht glimpflich ab. Fünf der neun Wagen des Eurocitys entgleisten laut Bahn, zwei davon stürzten um. Der Güterzug auf dem Weg von Duisburg nach Ungarn hatte laut Bundespolizei zwei Gefahrgut-Container geladen. Diese seien aber nicht beschädigt worden. Das zuständige niederländische Unternehmen ERS Railways verwies auf Nachfrage zum Inhalt der Container auf die Ermittler in Mannheim. In einer Stellungnahme hieß es, man biete bei der Aufklärung volle Kooperation an und sorge sich um die Verletzten.

      Die 250 Passagiere des EC 216, der von Graz nach Saarbrücken wollte, waren in der Nacht aus den Waggons befreit worden. Nach Angaben der Bundespolizei kamen insgesamt 14 Verletzte in Krankenhäuser. Lebensgefahr bestand bei keinem der Beteiligten.

      Ganzer Text: badische-zeitung.de/suedwest-1…en-ursache--88317515.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Der Führer des Güterzugs sei nach einer Zwangsbremsung weitergefahren, ohne dass er dafür die Freigabe des Stellwerks bekommen habe. Ein Sprecher des Eisenbahnbundesamtes sagte auf dpa-Nachfrage, man könne diese Informationen weder bestätigen noch dementieren: "Wir haben noch keine gesicherten Erkenntnisse über die Unfallursache." Sprecher von Bahn und Bundespolizei erklärten, sie wüssten nichts von diesen Informationen. Die Staatsanwaltschaft war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Wie der HR weiter berichtete, funktionierten sämtliche Einrichtungen der Deutschen Bahn. Mit geringem Tempo sei der Güterzug eines privaten Anbieters dann seitlich in den Eurocity-Zug gefahren, der auf dem Nebengleis ordnungsgemäß unterwegs gewesen sei.

      Ganzer Text: swr.de/landesschau-aktuell/bw/…3909150/3o4nri/index.html
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      - Kurt Tucholsky -