"Im Juni erreicht der Bergfrühling mit der Blüte der Alpenrosen sein krönendes Finale."
passeiertal.it/de/
So steht es auf der Website des Passeiertals.
Das wollte ich gerne sehen.
Von Rosenheim aus sind es über den Jaufenpass nur ca 250km bis Meran - von uns aus in 3 Stunden erreichbar.
Die Fahrt über den Pass war nicht schwierig, dennoch etwas mühsam - Hunderte von Motorradfahrern hatten an diesem Tag die gleiche Idee wie wir.
Im Passeier Tal gibt es einen einzigen Campingplatz- einen kleinen , sehr gepflegten Platz in Saltaus direkt neben der glasklaren Passeier, nur 9 km von Meran entfernt. Dorthin stellten wir für 2 Tage unser Wohnmobil.
campingpasseiermeran.com/de/ca…sseier/lage-ort/50-0.html
Saltaus
Unsere Wahl war gut , denn nur 200m neben dem Campingplatz ist die Talstation der Hirzer Seilbahn, die von 490m auf 1980 m hoch führt.
Längere Bergwanderungen sind im Moment aus gesundheitlichen Gründen ein Problem - und die Bergbahn war die richtige Lösung, um zu blühenden Bergwiesen zu gelangen .
Unten im Tal waren es 25 Grad gewesen- oben an der Bergstation nur 16 - leider zog sich auch der Himmel zu, aber es regnete nicht.
Es gibt dort oben zahlreiche bequeme Wege zu Almen und anspruchsvolle Steige hinauf auf die Gipfel des Hirzer (2781) und auf die Hönigspitz (2698m)
Der Blick hinunter ins Etschtal und auf Meran
Die Alpenrosen waren gerade am Aufblühen
Wir hatten kein bestimmtes Ziel ( ich wollte vor allem die Bergblumen sehen) und so gingen wir langsam über die Almwiesen bergan .
Die Kühe waren noch nicht bis hier oben - das Gras war noch kurz und überall leuchteten in intensiven Farben verschiedene Bergblumen.
Im Schutz eines großen Felsen eine besondere Art des Klees:
Westalpenklee ( Trifolium alpinum)
Kleines gelbes Fingerkraut
Bergranunkeln (Hahnenfuß)
Und hier etwas ganz Besonderes;
Die Schwefelgelbe Anemone ( Pulsatilla alpina ) ( gelbe Alpenkuhschelle)
Sie wächst vor allem auf Dolomit- Silikat- und Schieferböden, bei uns in den nördlichen Kalkalpen ist sie kaum zu finden .
Auf einem alten Kuhfladen fühlte sich dieser Pilz wohl ( Seinen Namen kenne ich nicht)
Neben dem gelben Fingerkraut der Fruchtstand der blauen Küchenschelle
Ziellos spazierten wir langsam bergan
Immer wieder den Blick auf den Boden gerichtet.
Zuerst sah man sie kaum :
Versteckt und geschützt unter dürrem Gras leuchteten mit unglaublich intensivem Blau die Enziane .
Welche der 300-400 Arten es genau war, weiß ich nicht sicher.
Vielleicht der Stängellose Enzian?
Ich konnte mich nicht sattsehen- und es gab nicht wenige davon.
Je höher wir kamen, desto niedriger wurde die Vegetation und die Alpenrosen blühten noch nicht .
Blick auf den Hirzer
Klein, weiß und behaart: Katzenpfötchen
(Antennaria dioica syn Gnaphalium dioicum)
Gemeines Katzenpfötchen, Himmelfahrtsblümchen)
Gelbe Veilchen - winzig klein
Nach 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg.
Blick ins Passeier Tal und auf die Texelgruppe
Die Hönigspitz
Die Bergstation der Hirzerbahn
Kühe fressen keine Alpenrosen - sie grasen rund herum
Eine schöne Terrasse mit weitem Ausblick lud zur Jause ein.
Blick zur Silvretta und zum Ortler
Namen auf der Infotafel wie Brenta ( 2918) , Cevedale ( 3769m), Ortler (3905m), Königspitz (3851m)
ließen Erinnerungen an anstrengende und schwierige, aber wunderbare Hochtouren vor etlichen Jahren wach werden.
Wir hatten zwar keine anstrengende Wanderung hinter uns, aber das musste unbedingt sein: Speckknödel und ein Glas Südtiroler Weißburgunder
Es war dieses Mal nur ein spontaner Ausflug -aber wir werden zu einer anderen Jahreszeit sicher nochmals ins Passeier Tal fahren - es ist einfach zu schön dort.
Elke
passeiertal.it/de/
So steht es auf der Website des Passeiertals.
Das wollte ich gerne sehen.
Von Rosenheim aus sind es über den Jaufenpass nur ca 250km bis Meran - von uns aus in 3 Stunden erreichbar.
Die Fahrt über den Pass war nicht schwierig, dennoch etwas mühsam - Hunderte von Motorradfahrern hatten an diesem Tag die gleiche Idee wie wir.
Im Passeier Tal gibt es einen einzigen Campingplatz- einen kleinen , sehr gepflegten Platz in Saltaus direkt neben der glasklaren Passeier, nur 9 km von Meran entfernt. Dorthin stellten wir für 2 Tage unser Wohnmobil.
campingpasseiermeran.com/de/ca…sseier/lage-ort/50-0.html
Saltaus
Unsere Wahl war gut , denn nur 200m neben dem Campingplatz ist die Talstation der Hirzer Seilbahn, die von 490m auf 1980 m hoch führt.
Längere Bergwanderungen sind im Moment aus gesundheitlichen Gründen ein Problem - und die Bergbahn war die richtige Lösung, um zu blühenden Bergwiesen zu gelangen .
Unten im Tal waren es 25 Grad gewesen- oben an der Bergstation nur 16 - leider zog sich auch der Himmel zu, aber es regnete nicht.
Es gibt dort oben zahlreiche bequeme Wege zu Almen und anspruchsvolle Steige hinauf auf die Gipfel des Hirzer (2781) und auf die Hönigspitz (2698m)
Der Blick hinunter ins Etschtal und auf Meran
Die Alpenrosen waren gerade am Aufblühen
Wir hatten kein bestimmtes Ziel ( ich wollte vor allem die Bergblumen sehen) und so gingen wir langsam über die Almwiesen bergan .
Die Kühe waren noch nicht bis hier oben - das Gras war noch kurz und überall leuchteten in intensiven Farben verschiedene Bergblumen.
Im Schutz eines großen Felsen eine besondere Art des Klees:
Westalpenklee ( Trifolium alpinum)
Kleines gelbes Fingerkraut
Bergranunkeln (Hahnenfuß)
Und hier etwas ganz Besonderes;
Die Schwefelgelbe Anemone ( Pulsatilla alpina ) ( gelbe Alpenkuhschelle)
Sie wächst vor allem auf Dolomit- Silikat- und Schieferböden, bei uns in den nördlichen Kalkalpen ist sie kaum zu finden .
Auf einem alten Kuhfladen fühlte sich dieser Pilz wohl ( Seinen Namen kenne ich nicht)
Neben dem gelben Fingerkraut der Fruchtstand der blauen Küchenschelle
Ziellos spazierten wir langsam bergan
Immer wieder den Blick auf den Boden gerichtet.
Zuerst sah man sie kaum :
Versteckt und geschützt unter dürrem Gras leuchteten mit unglaublich intensivem Blau die Enziane .
Welche der 300-400 Arten es genau war, weiß ich nicht sicher.
Vielleicht der Stängellose Enzian?
Ich konnte mich nicht sattsehen- und es gab nicht wenige davon.
Je höher wir kamen, desto niedriger wurde die Vegetation und die Alpenrosen blühten noch nicht .
Blick auf den Hirzer
Klein, weiß und behaart: Katzenpfötchen
(Antennaria dioica syn Gnaphalium dioicum)
Gemeines Katzenpfötchen, Himmelfahrtsblümchen)
Gelbe Veilchen - winzig klein
Nach 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg.
Blick ins Passeier Tal und auf die Texelgruppe
Die Hönigspitz
Die Bergstation der Hirzerbahn
Kühe fressen keine Alpenrosen - sie grasen rund herum
Eine schöne Terrasse mit weitem Ausblick lud zur Jause ein.
Blick zur Silvretta und zum Ortler
Namen auf der Infotafel wie Brenta ( 2918) , Cevedale ( 3769m), Ortler (3905m), Königspitz (3851m)
ließen Erinnerungen an anstrengende und schwierige, aber wunderbare Hochtouren vor etlichen Jahren wach werden.
Wir hatten zwar keine anstrengende Wanderung hinter uns, aber das musste unbedingt sein: Speckknödel und ein Glas Südtiroler Weißburgunder
Es war dieses Mal nur ein spontaner Ausflug -aber wir werden zu einer anderen Jahreszeit sicher nochmals ins Passeier Tal fahren - es ist einfach zu schön dort.
Elke