70 Jahre D-Day

      70 Jahre D-Day

      Mehr als 156.000 Soldaten der Alliierten landeten am 6. Juni 1944 in der Normandie. 133.000 davon kamen auf Schiffen: 58.000 US-Soldaten landeten auf den Stränden mit den Codenamen Utah und Omaha, 54.000 Briten auf den Stränden Gold und Sword und 21.000 Kanadier auf dem Strand Juno. Außerdem sprangen 23.000 Soldaten mit Fallschirmen über der Region ab.

      Erwartet wurden sie von rund 50.000 Soldaten der Wehrmacht, die sich an der Küste verschanzt hatten. In der gesamten Normandie waren 150.000 deutsche Soldaten stationiert. Bis Ende Juli 1944 landeten 1,5 Millionen alliierte Soldaten in der Normandie und kämpften gegen eine halbe Million deutsche Soldaten.

      Am Abend des D-Days waren bereits mehr als 6500 US-Soldaten tot, verwundet oder gefangen, ebenso wie 3500 Soldaten aus Großbritannien, Kanada und anderen beteiligten Staaten. Auf deutscher Seite lag die Zahl der Toten, Verletzten und Gefangenen bei zwischen 4000 und 9000.

      In den wochenlangen Kämpfen in der Normandie wurden 54.000 deutsche, 24.000 US-amerikanische und 20.000 britische oder kanadische Soldaten getötet. Auch 20.000 Zivilisten starben.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt an den Gedenkfeiern zum 70. Jahrestag der Alliierten-Landung in der Normandie teil. Das war lange undenkbar. Jahrzehntelang war kein deutscher Regierungschef dabei.

      Erstmals nahm 2004 der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder auf Einladung von Frankreichs Staatschef Jacques Chirac an den Gedenkveranstaltungen teil. Die Einladung wurde als wichtiges Symbol für die deutsch-französische Aussöhnung gewertet. In Erinnerung blieben die Bilder, wie sich Schröder und Chirac an der Friedensgedenkstätte der Stadt Caen innig umarmen.

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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -