Vorgestern war ich wieder hier - allein, denn wenn auch Schnuppi mir diesen Tipp gegeben hat so war es ihr leider vollkommen unmöglich, die Klettertour zu absolvieren, die dazu nötig war. Bin deshalb auch mit Bahn/Bus gekommen, was eine gewisse Gurkerei war und gut 3 1/2 Stunden (einfache Fahrt) gedauert hat.
Nachträglich wäre, von Hamburg oder Lübeck aus, das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket am günstigsten gewesen (22 € plus 4 € für jeden Mitfahrer). Es gilt jedoch nicht für IC/ICE (letztere fährt auf dieser Strecke eh nicht), auch die Molli (Schnittpunkt mit DB: Bad Doberan) kostet extra. Und man darf nicht von Hamburg aus über Lübeck (oder umgekehrt) fahren. Aber für einen alten Bahnprofi ist das alles kein Problem - der Weg ist das Ziel, v.a. wenn man mit ausreichend Trink- und Lesevorrat ausgestattet ist.
Beim Umsteigen in Wismar fällt mir eine bisher selten gesehene E-Lok auf, die 155, oder, zu DDR-Zeiten 250 genannt, hergestellt in den Hans-Beimler-Werken Henningsdorf 1977-84. Beim Googeln stellte ich fest, das man sie inzwischen auch privat erwerben kann - Kostenpunkt wird leider nicht genannt.
Ich hab auf dem Hinweg den kürzesten Weg per Bahnfahrkartenautomat gesucht und landete deshalb in Neubuckow, wo ich einen leicht genervten Busfahrer nötigte, mir gegen einen 20-€-Schein eine 1,50-€-Karte zu verkaufen (mit MeckPommTicket wär das nicht passiert).
Einmal den Bus wechseln, und ich bin in Kühlungsborn-Ost.
Am Bahnhof gibt's sowohl einen großen Übersichtsplan als auch Gratisstadtpläne zum Einstecken.
So bin ich in zehn Minuten am Ziel meiner Begierde
Dienstags und freitags ist der Turm und das dazugehörige Museum geöffnet, wer ausserhalb der Zeit kommt, kann sein Glück beim Verein Grenzturm e.V. unter den Nummern 038293 14020, 0171 7530924 oder 0152 07482939 versuchen. Als ich letzte Wochen hingemailt hab, hat mich keine 24 Stunden der Vereinsvorsitzende (und ehemalige Bürgermeister) Knut Wiek angerufen.
Er und später sein Kollege vor Ort waren äusserst zuvorkommend
Mehr zum Verien und seiner Geschichte: ostsee-grenzturm.com/
Vor Ort ist der Turm erstmal dicht, aber innerhalb weniger Minuten nach meinem Anruf ändert sich das.
Der Aufstieg ist eine gewisse sportliche Herausforderung
35 Streben sind, über mehrere Zwischenstufen, zu absolvieren.
Die Luke oben ist geöffnet,
man hat mir aber geraten, sie zu schliessen, damit ich nicht schneller herunterkomme als geplant.
(Fortsetzung folgt)
Nachträglich wäre, von Hamburg oder Lübeck aus, das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket am günstigsten gewesen (22 € plus 4 € für jeden Mitfahrer). Es gilt jedoch nicht für IC/ICE (letztere fährt auf dieser Strecke eh nicht), auch die Molli (Schnittpunkt mit DB: Bad Doberan) kostet extra. Und man darf nicht von Hamburg aus über Lübeck (oder umgekehrt) fahren. Aber für einen alten Bahnprofi ist das alles kein Problem - der Weg ist das Ziel, v.a. wenn man mit ausreichend Trink- und Lesevorrat ausgestattet ist.
Beim Umsteigen in Wismar fällt mir eine bisher selten gesehene E-Lok auf, die 155, oder, zu DDR-Zeiten 250 genannt, hergestellt in den Hans-Beimler-Werken Henningsdorf 1977-84. Beim Googeln stellte ich fest, das man sie inzwischen auch privat erwerben kann - Kostenpunkt wird leider nicht genannt.
Wo stell ich mir die jetzt hin
Ich hab auf dem Hinweg den kürzesten Weg per Bahnfahrkartenautomat gesucht und landete deshalb in Neubuckow, wo ich einen leicht genervten Busfahrer nötigte, mir gegen einen 20-€-Schein eine 1,50-€-Karte zu verkaufen (mit MeckPommTicket wär das nicht passiert).
Einmal den Bus wechseln, und ich bin in Kühlungsborn-Ost.
Am Bahnhof gibt's sowohl einen großen Übersichtsplan als auch Gratisstadtpläne zum Einstecken.
So bin ich in zehn Minuten am Ziel meiner Begierde
Dienstags und freitags ist der Turm und das dazugehörige Museum geöffnet, wer ausserhalb der Zeit kommt, kann sein Glück beim Verein Grenzturm e.V. unter den Nummern 038293 14020, 0171 7530924 oder 0152 07482939 versuchen. Als ich letzte Wochen hingemailt hab, hat mich keine 24 Stunden der Vereinsvorsitzende (und ehemalige Bürgermeister) Knut Wiek angerufen.
Er und später sein Kollege vor Ort waren äusserst zuvorkommend
Mehr zum Verien und seiner Geschichte: ostsee-grenzturm.com/
Vor Ort ist der Turm erstmal dicht, aber innerhalb weniger Minuten nach meinem Anruf ändert sich das.
Der Aufstieg ist eine gewisse sportliche Herausforderung
35 Streben sind, über mehrere Zwischenstufen, zu absolvieren.
Die Luke oben ist geöffnet,
man hat mir aber geraten, sie zu schliessen, damit ich nicht schneller herunterkomme als geplant.
(Fortsetzung folgt)