Flugzeug der Malaysia-Airlines vermutlich abgestürzt

      Flugzeug der Malaysia-Airlines vermutlich abgestürzt

      Ein "beispielloses Rätsel"

      Nach dem Verschwinden einer malaysischen Passagiermaschine auf dem Flug nach Peking stehen die Behörden nach eigener Einschätzung vor einem "beispiellosen Rätsel". Bislang gibt es trotz der tagelangen Suche zu Wasser und aus der Luft keine Spur von dem Flugzeug und den 239 Insassen. "Leider haben wir weder Teile gefunden, die zum Flugzeug gehören könnten, noch das Flugzeug selbst", berichtete der Chef der malaysischen Luftfahrtbehörde, Azharuddin Abdul Rahman. Die Behörden ermitteln demnach in alle Richtungen und schließen nichts aus.

      Inzwischen holten sie sich offenbar auch Hilfe von der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO). Ihre Experten sollten feststellen, ob es in dem Gebiet eine Explosion in großer Höhe gegeben habe, teilte Exekutiv-Sekretär Lassina Zerbo mit.

      China erhöhte den Druck auf Malaysia, die Suche und die Ermittlungen zu intensivieren. Etwa zwei Drittel der Passagiere waren Chinesen.

      Einen Schritt weiter kamen die Behörden offenbar bei der Identifizierung der beiden Männer, die mit gestohlenen Pässen an Bord waren. Von einem der beiden sollen inzwischen Name und Nationalität bekannt sein. Ein ausländischer Geheimdienst soll dabei geholfen haben. Nach Informationen der Zeitung "Star" ist der identifizierte Mann weder Malaysier, noch stamme er aus Xinjiang, der autonomen Region in Nordwestchina, in der die muslimische Minderheit der Uiguren lebt.

      Überwachungskameras hatten die beiden Männer vor dem Abflug am Flughafen von Kuala Lumpur gefilmt. Besonders gut scheint die Filmqualität aber nicht zu sein: Am Morgen sagte Innenminister Zahid Hamidi noch, die beiden hätten asiatische Gesichtszüge. Am Abend dementierte der Chef der zivilen Luftfahrtbehörde: "Wir haben die Videos untersucht und noch mal untersucht, und auch die Fotos - wir gehen jetzt davon aus, dass die Männer keine asiatischen Gesichtszüge haben", sagte Rahman.

      Bleibt die Frage: Handelt es sich doch um Männer, die mit ihren europäischen Pässen so glaubwürdig waren, dass die Passkontrolleure die Ausweise nicht mit der Datei von Interpol abglichen? Diese hätte die Pässe als gestohlen angezeigt. Die Flughafenbehörden hätten alle Sicherheitsvorgaben eingehalten, unterstrich Rahman. Er versicherte, dass kein unbegleitetes Gepäck an Bord gewesen sei. Fünf Passagiere hätten den Flug nicht erreicht, ihr Gepäck sei wieder ausgeladen worden.

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/passagierflugzeug-vermisst114.html

      Mehr dazu auch hier: tagesschau.de/ausland/faq-mala…ce-b25c-fa142cbb168f.html
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ja, aber nur bzw. erst wenn es zu einem Unfall kam.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      @ Fuchsie/Schnuppi:
      Dazu muss man die Blackbox auch erstmal ungefähr orten - solang man die Absturzstelle nicht kennt, ist das illusorisch. Aber jetzt haben sie die ja - vielleicht - gefunden.
      Trümmer im Indischen Ozean?

      Der australischen Regierung liegen nach eigenen Angaben Satellitenaufnahmen vom südlichen Indischen Ozean vor, die womöglich Teile des seit zwölf Tagen verschwundenen malaysischen Passagierflugzeugs zeigen. Es handle sich um "neue und glaubwürdige Informationen", sagte Ministerpräsident Tony Abbott. Spezialisten hätten die Bilder analysiert und zwei für die Suche relevante mögliche Objekte identifiziert.

      Australiens Such- und Rettungsdienst teilte mit, die bis zu 24 Meter großen Teile befänden sich in einem Gebiet 2500 Kilometer südwestlich von Perth. Das Meer sei dort mehrere Tausend Meter tief. Abbott sagte im Parlament, es werde "extrem schwierig, diese Objekte zu lokalisieren". Es könne sich durchaus noch herausstellen, dass der Fund nichts mit dem Malaysia-Airlines-Flug MH370 zu tun habe.

      Die Seesicherheitsbehörde des Landes schickte ein Aufklärungsflugzeug in das Gebiet. Der Pilot habe jedoch schlechte Sicht gemeldet und zunächst kein Objekt entdeckt, teilte ein Sprecher mit.

      tagesschau.de/ausland/malaysia-airlines124.html
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      Wieder Hinweise auf die verschwundene Boeing - und wieder keine Gewissheit: Australien will daher in dem Gebiet, in dem ein Marineschiff mögliche Blackbox-Signale empfing, weiter suchen. Die Spur sei die bislang "vielversprechendste".

      Von Udo Schmidt, ARD-Hörfunkstudio Singapur

      Zwei Spuren weisen seit dem Wochenende auf die Blackbox des Flugs MH370 hin - und nur eine kann am Ende richtig sein. Ein chinesisches Patrouillenboot hatte am Samstag gemeldet, Impulssignale auf der Frequenz 37,5 Kilohertz empfangen zu haben - der Frequenz, auf der Flugschreiber senden.

      Der australische Marineversorger "Ocean Shield" meldete Ähnliches am Sonntag, allerdings aus einer anderen Region des Suchgebiets: 300 Seemeilen von dem Ort im Indischen Ozean entfernt, an dem die Chinesen mögliche Blackbox-Signale gehört hatten.

      Dennoch rät er dazu, "mit dieser Information sehr sorgsam umzugehen, bis wir eine eindeutige Entscheidung bekannt geben können."

      Das britische Schiff "HMS Echo", ebenfalls mit einem Unterwassersonar sowie mit einer Tauchdrohne ausgestattet, sucht jetzt in dem Bereich des Seegebietes, in dem die Chinesen am Samstag Signale empfangen hatten, nach einer Bestätigung.

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/malaysia-airlines132.html
      :reg:
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      - Kurt Tucholsky -
      Donnerstag, 26. Juni 2014

      Millionen-Prämie ausgeschrieben
      MH370-Suche startet völlig neu

      Das Schicksal von Flug MH370 bleibt auch über ein Vierteljahr nach dem Verschwinden unklar. Australien will die Suche nach der Boeing nun noch einmal neu aufrollen. Privaten Firmen winken Millionen, wenn sie in dem riesigen Suchgebiet fündig werden.


      Das seit Anfang März vermisste Passagierflugzeug von Malaysia Airlines war laut den Behörden Australiens bis kurz vor seinem Verschwinden im Autopilot-Modus unterwegs, bis schließlich der Treibstoff zur Neige ging und die Maschine wohl abstürzte. "Andernfalls hätte es nicht die gleichmäßige Route fliegen können, die anhand von Satellitenaufnahmen identifiziert wurde", sagte Vizepremierminister Warren Truss. Ein neuer Expertenbericht kommt zu dem Schluss, dass ein Druckabfall im Cockpit einen Kontrollverlust der Piloten von Flug MH370 verursacht haben könnte.
      Die Experten haben sich nach der bislang erfolglos verlaufenen Suche noch einmal alle verfügbaren Daten vorgenommen. Ihnen zufolge sei es "sehr, sehr wahrscheinlich", dass die Boeing 777 im Autopilot flog, sagte Truss mit Blick auf die vor dem Absturz vermutlich zurückgelegte Route.


      Quelle und Weiteres: n-tv.de/panorama/MH370-Suche-s…-neu-article13104036.html

      :oma1: - das alles ist für mich immer noch wilde Spekuliererei.
      Zu traurig das man anscheinend noch immer nichts konkretes mitteilen kann.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)