Einigung auf Pufferzone in Ukraine
Zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe in der Ostukraine haben sich Vertreter Kiews und der prorussischen Separatisten auf die Einrichtung einer Pufferzone geeinigt. Beide Seiten müssten schwere Waffen um mindestens 15 Kilometer zurückziehen, sagte der ukrainische Ex-Präsident Leonid Kutschma in Minsk. "Dadurch entsteht eine Sicherheitszone von 30 Kilometern."
Zudem solle der Gebrauch von Waffen, Kampfflugzeugen und Kampfdrohnen im Krisengebiet verboten werden, sagte Kutschma. Beobachtungsdrohnen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) seien ausgenommen. Beobachter der OSZE sollen die Zone überwachen. Sämtliche ausländischen Kämpfer sollen das Land verlassen.
Bei dem fast siebenstündigen Treffen der Kontaktgruppe sei ein Aktionsplan für Frieden unterzeichnet worden, der binnen 24 Stunden in Kraft treten soll. Der russische Botschafter in Kiew, Michail Surabow, sprach von einer Deeskalation des Konflikts.
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