Krawalle bei Protest gegen "Akademikerball" in Wien

      Krawalle bei Protest gegen "Akademikerball" in Wien

      Demo gegen tanzende Rechtspopulisten

      In Wien hat es wegen des von der rechtspopulistischen Partei FPÖ organisierten "Akademikerballs" erneut heftige Proteste gegeben. Die Demonstranten zogen am Abend in drei großen Zügen durch die Innenstadt, um den Gästen des Balles in der Wiener Hofburg die Anfahrt zu erschweren. Aufgerufen dazu hatte das Bündnis "Offensive gegen Rechts".


      Die Polizei sprach anfangs von 1700 Teilnehmern, erhöhte die Zahl später aber auf 6000. Nach Einschätzung der Veranstalter beteiligten sich etwa 8000 Menschen an den Aktionen. Auch aus Deutschland waren Demonstranten angereist. Die Proteste richteten sich nicht nur gegen den Akademikerball, sondern auch gegen die FPÖ. Wie der ORF berichtet, verlief die Demonstration weitgehend friedlich.

      An einigen Orten kam es jedoch zu Zwischenfällen mit etwa 100 gewaltbereiten Demonstranten vom "Schwarzen Block".


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/ausland/akademikerball-wien102.html

      Soviel und mehr Zivilcourage wünsche ich mir auch in :brd:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Man muss dazu wissen, dass die FPÖ eine rechtsradikale, mit der NPD vergleichbare und von ehemanigen NSDAP-Aktivisten gegründete Verbrecherorganisation ist, die durch üble von gleichgesinnten Millionären gesponsorte Hetze eine vollkommen unverdiente Anzahl Wählerstimmen herbeimanipuliert hat, und die, wie die deutsche NPD, zwingend verboten gehört.
      FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache sowie die anderen Gäste schafften es laut Polizei, unbehelligt in die Festräume zu gelangen. Der harmlos klingende "Akademikerball" ist ein Treffen der Burschenschaftler und Rechtspolitiker. Es ist die Nachfolge-Veranstaltung des Balls der Burschenschaften. Dieser durfte nicht mehr in der Hofburg stattfinden. Der FPÖ als aktuell drittgrößter Partei im Parlament könne die Nutzung der Hofburg für Festivitäten aber nicht verboten werden, hieß es im Vorfeld.

      Unter den etwa 1500 Besuchern des Balls seien sehr viele Menschen, auch aus dem Ausland, "die wegen Holocaust-Verleugnung verurteilt oder zumindest vorbestraft sind", so Nikolaus Kunrath von den Wiener Grünen. Marine Le Pen aus Frankreich und der Niederländer Geert Wilders etwa sind gern gesehene Gäste in der Wiener Hofburg.

      (gleiche Link wie oben)
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -