Tote und Verschüttete unter Einkaufszentrum in Riga

      Tote und Verschüttete unter Einkaufszentrum in Riga

      In Riga ist das Dach eines Shoppingcenters auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern eingestürzt. Zwei Menschen starben, etwa 50 sind den Behörden zufolge unter den Trümmern verschüttet.

      Das Gebäude ist erst zwei Jahre alt und wurde als architektonisches Meisterwerk gefeiert. Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr Ortszeit stürzte das Dach des Einkaufszentrums in der lettischen Hauptstadt Riga ein. Dabei sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Dutzende sollen verschüttet worden sein, denn zu dieser Uhrzeit kauften viele Menschen nach der Arbeit ein.

      Bis zu 50 Opfer würden unter den Trümmern befürchtet, sagte Vizebürgermeister Andris Ameriks dem Internetportal "Delfi" zufolge. Etwa 15 Verletzte seien gerettet worden, sagte eine Sprecherin des Rettungsdienstes in dem baltischen EU-Land. Ursache könnte eine Explosion gewesen sein, hieß es. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass das Unglück passiert sein soll, während am Dach Arbeiten für einen Garten durchgeführt wurden.

      Zahlreiche Helfer, darunter Dutzende Soldaten, suchten mit einem Großaufgebot nach Überlebenden. Viele Rettungswagen standen bereit. Nach ersten Erkenntnissen war ein Teil des Dachs aus bislang unbekannten Gründen auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern eingestürzt. Fernsehbilder und Fotos im Internet zeigten Trümmer im Supermarkt. Das Gebäude sei wie ein Kartenhaus zusammengestürzt, sagte Ameriks.

      Das Einkaufszentrum war erst vor zwei Jahren fertiggestellt worden. Der Bau wurde nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Leta 2011 als eines der drei besten architektonischen Werke Lettlands ausgezeichnet.

      spiegel.de/panorama/tote-und-v…rum-in-riga-a-935013.html

      Ähnlich wie die Flutkatastrophe auf Sardinien berührt mich dieses traurige Ereignis näher, weil ich auch in Riga einmal gewesen bin - allerdings 2002, als diese Perle der modernen Architektur :kratz: noch nicht existierte.
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      - Kurt Tucholsky -
      Aktueller Stand von 21.11.2013 21:55 Uhr

      Beim Einsturz eines Supermarkt-Daches in der lettischen Hauptstadt Riga sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte brachten etwa 30 Verletzte in Krankenhäuser. Vizebürgermeister Andris Ameriks gab an, dass bis zu 50 Menschen unter den Trümmern des Daches vermutet werden. Zahlreiche Helfer, darunter Soldaten, suchen nach den Verschütteten.

      Unglücksursache unklar

      Warum das Dach auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern einbrach, ist unklar. Möglicherweise waren laufende Bauarbeiten der Auslöser. Ameriks wollte nicht ausschließen, dass Pfusch am Bau zu dem Unglück geführt habe. Er erklärte aber, dass dem Einsturz eine Explosion vorausgegangen sein könne.


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/ausland/einsturz-einkaufszentrum100.html
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Mittlerweile wurden 14 Tote gefunden und ca. 40 Verletzte. Immer noch werden 30 bis 70 Menschen vermisst.
      Eine Kundin konnte sich in letzter Minute in Sicherheit bringen: "Gott sei Dank war ich fünf Schritte entfernt von der Ausgangstür", schilderte die Frau ihre Erlebnisse. "Von allen Seiten brach alles zusammen - von der Decke, den Wänden." Die Behörden richteten Telefon-Hotlines ein.

      Unter den Toten sind auch zwei Feuerwehrmänner, sieben weitere wurden bei dem Einsatz verletzt. Ein Sprecher des Rettungsdienstes sprach von einer sehr komplizierten und gefährlichen Rettungsaktion. Es sei nicht auszuschließen, dass noch stehende Teile des Gebäudes zusammenbrechen.

      Das Dach des erst vor zwei Jahren gebauten Einkaufszentrums in einem Vorort der Stadt war am Donnerstagabend auf einer Fläche von insgesamt rund 500 Quadratmetern eingebrochen. Das Gebäude stürzte daraufhin ein "wie ein Kartenhaus", sagte der stellvertretende Rigaer Bürgermeister Andris Ameriks.

      derstandard.at/1381374217297/T…rz-von-Supermarkt-in-Riga
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      Inzwischen wurden "leider" schon 45 Leichen geborgen (Stand von heute Mittag).

      Die Ursache des Unglücks ist noch immer unklar.
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      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Die Rettungsarbeiten nach dem Einsturz eines Einkaufszentrums in Riga dauern noch immer an, 52 Leichen wurden bisher geborgen. Gleichzeitig wird nach der Unglücksursache gesucht. Augenzeugen berichten von Bauarbeiten auf dem Dach.

      Der lettische Staatspräsident Andris Bersinsch ist erschüttert: "Wie mag es mir wohl gehen? Ich habe selbst mal eine persönliche Tragödie erlebt. Ich kann mir gut vorstellen, wie das ist, wenn man nicht weiß, ob ein geliebter Mensch nach Hause kommen wird oder nicht."

      Neben dem Unglücksort sind in der Nacht gelbe Zelte aufgebaut worden. Dorthin, und nicht mehr ins Krankenhaus, wurden in den vergangenen Stunden offenbar immer weitere Opfer gebracht, berichten Augenzeugen. "Es ist also zu befürchten, dass für diese Menschen jede Hilfe zu spät kam", fasst es eine Fernsehreporterin zusammen. In vielen Fällen stehe vermutlich nur noch die Identifizierung der Toten aus.

      Wie viele Opfer das Unglück genau gefordert hat, ist nach wie vor unklar.
      Das Einkaufszentrum in einem Vorort der lettischen Hauptstadt Riga war gestern Abend wie ein Kartenhaus in sich zusammengestürzt, nachdem erst die Dachkonstruktion zusammengefallen war.

      Diese Frau hat Glück gehabt: "Ich war gerade drei Schritte von der Eingangstür entfernt. Ich kann nicht sagen, was das war. Vielleicht stehe ich noch unter Schock, ich kann es nicht sagen. Einfach alles ist eingestürzt. Die Wände, die Decke, alles ist eingestürzt."

      Nach Augenzeugenberichten hatten auf dem Dach umfangreiche Bauarbeiten stattgefunden. Viele Überlebende vermuten, dass es da einen Zusammenhang geben muss. "Da war ein 'Klinks', ein Geräusch und dann begann alles von der Decke herunterzustürzen. Ein Freund schaffte es noch, meine Frau irgendwie zur Seite zu ziehen", erzählt ein Überlebender. Er berichtet auch von auf dem Dach gestapelter Erde. "Der Laden hat sein Dach bestimmt viel zu sehr belastet", vermutet er. "Es hat nicht gehalten."

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/riga-einkaufszentrum104.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Sieben Menschen werden nach dem Unglück in der lettischen Hauptstadt vom Donnerstag noch vermisst. Die Suche nach ihnen habe Vorrang. Die Chance, Überlebende zu finden, sei jedoch "praktisch gleich Null", sagte der Leiter des medizinischen Notfalldiensts. Zuletzt waren in der Nacht zu Freitag Verletzte gefunden worden.

      Die Trümmer des zerstörten Gebäudes sollen vorsichtig abgetragen werden, um die gefährlichen Bergungsarbeiten zu erleichtern. Am Samstagabend waren die Rettungsarbeiten unterbrochen worden, da ein weiterer Teil des Dachs eingestürzt war. Dabei war jedoch niemand verletzt worden. Zuvor waren allerdings schon drei Feuerwehrleute bei den Rettungsarbeiten ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten des Unglücks in der lettischen Hauptstadt stieg inzwischen auf 54. 29 Menschen seien verletzt worden, darunter elf Rettungskräfte, teilte der Rettungsdienst mit.

      Anwohner versorgten Rettungskräfte und Angehörige, die an der Absperrung um den Unglücksort ausharren, mit Decken, heißem Tee und Essen. Eine Hilfsaktion zugunsten der Opfer sammelte innerhalb von zwei Tagen umgerechnet mehr als 120.000 Euro. Auch den Aufrufen zu Blutspenden folgten viele der gut zwei Millionen Letten - an den Spendezentren bildeten sich lange Schlangen.

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/riga-einkaufszentrum108.html
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