Von gefräßigen Miniaturdrachen zu fliegenden Edelsteinen
Das ist der Titel einer Sonderausstellung über tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten München, die regelmäßig zwischen Dezember und März stattfindet.
botmuc.de/de/veranstaltungen/2…ische_schmetterlinge.html
Eigentlich ist es mehr als eine Ausstellung.
Von Schmetterlingsfarmen in Costa Rica, Surinam und Malaysia, mit denen der Botanische Garten schon seit über 10 Jahren zusammenarbeitet, erhält der Botanische Garten München Puppen von attraktiven Schmetterlingsarten.
Innerhalb weniger Tage schlüpfen im Ausstellungsgewächshaus dann wunderschöne Schmetterlinge.
Dieses Jahr habe ich die Ausstellung noch nicht besucht.
Hier ein Bericht mit Bildern Bilder von 2011.
An einem grauen, trüben Tag im Februar besuchte ich diese Ausstellung und ließ mich verzaubern.
Im Haus 4 der Schaugewächshäuser , dem Wasserpflanzengewächshaus, sind Hunderte von Schmetterlingen zu sehen.
Sie haben alle Namen und diese Namen stehen auch irgendwo auf Informationstafeln. Aber die Schmetterlinge halten sich nicht bei den Tafeln auf, sie gaukeln überall herum.
Ich habe mir die meisten ihrer Namen nicht gemerkt – war ich doch beschäftigt, sie mit dem Objektiv „einzufangen"
Das war nicht immer leicht - die schwülwarme Tropenluft ließ manchen Schweißtropfen fließen, auch passierte es , dass das Objektiv anlief , ich war auch nicht allein im Glashaus und die Verwendung eines Stativs war wegen der viele Leute nicht möglich.
Eine Baumnymphe
Schmetterlinge lassen sich nicht leicht fotografieren.
Sie halten einfach nicht still – meist flattern oder zittern sie.
Setzen sie sich hin, so klappen sie meistens die Flügel hoch und man sieht die farbige Oberseite nicht mehr. Oder sie spüren eine Erschütterung , einen Luftzug, einen Schatten und flattern ganz schnell wieder weg.
Blitzlicht ist in dem Schauhaus nicht erlaubt.
Für den Fotografen stellt sich das Problem, dass man eigentlich eine kurze Verschlusszeit wählen sollte, um einen kurzen Moment einzufangen.
Das bedeutet aber : Einstellen einer relativ offenen, großen Blende und damit erhält man einen nur geringen Schärfentiefebereich.
Ich hatte zwar ein (für einen Nichtprofi ) relativ lichtstarkes Zoomobjektiv ( 2,8) und trotzdem kann man auf vielen Bildern erkennen, dass der Schärfebereich nur sehr klein ist.
Das Fotografieren der Schmetterlinge war für mich eine Herausforderung und eine neue Erfahrung.
Hier aus vielen Bildern eine Auswahl :
Ein Bananenfalter
Bananenfalter beim Naschen am Obst
Himmelsfalter scheinen besonders sensibel zu sein. Beim geringsten Lufthauch klappen sie ihre Flügel nach oben und man sieht nur noch die unscheinbare Unterseite.
Seine Flügel sind von vielen Herumflattern schon ziemlich ausgefranst.
Einer aus der Familie "Schwalbenschwanz"
Sie können einfach nicht stillhalten!
Einige Schmetterlinge im Gewächshaus legen Eier, aus denen sich auch Raupen entwickeln.
Manche haben Ähnlichkeit mit einem Blatt
Manche „tarnen“ sich wie diese hier als Vogelkot.
Viele Kinder waren fasziniert von den lautlosen Schönheiten , die sich auch manchmal auf die Kleidung, auf die Haare oder auf einen ausgestreckten Finger oder Arm setzten.
Hier ein besonders liebenswerter „Schmetterling“
( vor dem Glashaus konnten sich Kinder schminken lassen)
( Ich habe die Mutter für dieses Foto um Erlaubnis gefragt)
Der Botanische Garten zeigt keine Schmetterlinge, die aus der aus der freien Natur stammen.
Alle wurden in speziellen, kontrollierten Schmetterlingsfarmen unter strengen Kontrollen des Washingtoner Artenschutzabkommens gezüchtet und hierher als Puppen eingeflogen.
Sie kommen meist aus Schmetterlingsfarmen in Costa Rica, Surinam und Malaysia.
Die Puppen werden nach ihrer Ankunft im Gewächshaus mit Nadeln vorsichtig an Korkrinde gesteckt.
Dort entwickelt sich bei ca 25 Grad und 70-80% Luftfeuchtigkeit innerhalb weniger Tage der Schmetterling, befreit sich aus seiner Hülle, entfaltet und trocknet seine Flügel und flattert dann umher.
Sein Leben dauert ca 4-6 Wochen.
Elke
Das ist der Titel einer Sonderausstellung über tropische Schmetterlinge im Botanischen Garten München, die regelmäßig zwischen Dezember und März stattfindet.
botmuc.de/de/veranstaltungen/2…ische_schmetterlinge.html
Eigentlich ist es mehr als eine Ausstellung.
Von Schmetterlingsfarmen in Costa Rica, Surinam und Malaysia, mit denen der Botanische Garten schon seit über 10 Jahren zusammenarbeitet, erhält der Botanische Garten München Puppen von attraktiven Schmetterlingsarten.
Innerhalb weniger Tage schlüpfen im Ausstellungsgewächshaus dann wunderschöne Schmetterlinge.
Dieses Jahr habe ich die Ausstellung noch nicht besucht.
Hier ein Bericht mit Bildern Bilder von 2011.
An einem grauen, trüben Tag im Februar besuchte ich diese Ausstellung und ließ mich verzaubern.
Im Haus 4 der Schaugewächshäuser , dem Wasserpflanzengewächshaus, sind Hunderte von Schmetterlingen zu sehen.
Sie haben alle Namen und diese Namen stehen auch irgendwo auf Informationstafeln. Aber die Schmetterlinge halten sich nicht bei den Tafeln auf, sie gaukeln überall herum.
Ich habe mir die meisten ihrer Namen nicht gemerkt – war ich doch beschäftigt, sie mit dem Objektiv „einzufangen"
Das war nicht immer leicht - die schwülwarme Tropenluft ließ manchen Schweißtropfen fließen, auch passierte es , dass das Objektiv anlief , ich war auch nicht allein im Glashaus und die Verwendung eines Stativs war wegen der viele Leute nicht möglich.
Eine Baumnymphe
Schmetterlinge lassen sich nicht leicht fotografieren.
Sie halten einfach nicht still – meist flattern oder zittern sie.
Setzen sie sich hin, so klappen sie meistens die Flügel hoch und man sieht die farbige Oberseite nicht mehr. Oder sie spüren eine Erschütterung , einen Luftzug, einen Schatten und flattern ganz schnell wieder weg.
Blitzlicht ist in dem Schauhaus nicht erlaubt.
Für den Fotografen stellt sich das Problem, dass man eigentlich eine kurze Verschlusszeit wählen sollte, um einen kurzen Moment einzufangen.
Das bedeutet aber : Einstellen einer relativ offenen, großen Blende und damit erhält man einen nur geringen Schärfentiefebereich.
Ich hatte zwar ein (für einen Nichtprofi ) relativ lichtstarkes Zoomobjektiv ( 2,8) und trotzdem kann man auf vielen Bildern erkennen, dass der Schärfebereich nur sehr klein ist.
Das Fotografieren der Schmetterlinge war für mich eine Herausforderung und eine neue Erfahrung.
Hier aus vielen Bildern eine Auswahl :
Ein Bananenfalter
Bananenfalter beim Naschen am Obst
Himmelsfalter scheinen besonders sensibel zu sein. Beim geringsten Lufthauch klappen sie ihre Flügel nach oben und man sieht nur noch die unscheinbare Unterseite.
Seine Flügel sind von vielen Herumflattern schon ziemlich ausgefranst.
Einer aus der Familie "Schwalbenschwanz"
Sie können einfach nicht stillhalten!
Einige Schmetterlinge im Gewächshaus legen Eier, aus denen sich auch Raupen entwickeln.
Manche haben Ähnlichkeit mit einem Blatt
Manche „tarnen“ sich wie diese hier als Vogelkot.
Viele Kinder waren fasziniert von den lautlosen Schönheiten , die sich auch manchmal auf die Kleidung, auf die Haare oder auf einen ausgestreckten Finger oder Arm setzten.
Hier ein besonders liebenswerter „Schmetterling“
( vor dem Glashaus konnten sich Kinder schminken lassen)
( Ich habe die Mutter für dieses Foto um Erlaubnis gefragt)
Der Botanische Garten zeigt keine Schmetterlinge, die aus der aus der freien Natur stammen.
Alle wurden in speziellen, kontrollierten Schmetterlingsfarmen unter strengen Kontrollen des Washingtoner Artenschutzabkommens gezüchtet und hierher als Puppen eingeflogen.
Sie kommen meist aus Schmetterlingsfarmen in Costa Rica, Surinam und Malaysia.
Die Puppen werden nach ihrer Ankunft im Gewächshaus mit Nadeln vorsichtig an Korkrinde gesteckt.
Dort entwickelt sich bei ca 25 Grad und 70-80% Luftfeuchtigkeit innerhalb weniger Tage der Schmetterling, befreit sich aus seiner Hülle, entfaltet und trocknet seine Flügel und flattert dann umher.
Sein Leben dauert ca 4-6 Wochen.
Elke
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