Stadtbummel Skara

      Stadtbummel Skara

      8.7.2012

      Nach der Rückkehr der Museumsbahn aus Lundsbrunn brauche ich erstmal was zum Beissen, dafür gibt's auch ein Bistro direkt neben dem Bahnhof. Erwähnenswert ist die in diesem Zusammenhang aufgesuchte Toilette, die gleich über drei Alarmknöpfe verfügt, einen davon in Bodennähe,



      und einen mit zusätzlichem grünen Ausstellknopf, wenn man versehentlich gedrückt hat.

      Wo der dritte ist, weiss ich nicht mehr, aber die schwedische Toilettenkultur begeistert mich immer wieder

      wenngleich ich nicht gekommen bin, um ausschliesslich die Toilettenkultur zu studieren.


      Ein bissl Zeit bis zur Abfahrt einer der letzten Busse Richtung Trollhättan ist noch.
      Also schauen wir uns erst mal den Marktplatz an



      mit seinem Brunnen

      und dem Wahrzeichen der Stadt, der Domkyrka

      Mehr morgen oder übermorgen, oder so :gunaechtle1:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wenn man in den Dom reinkommt, stolpert man über einen großen Sarkophag, in dem ein Ehepaar nebeneinander liegt, bzw. ihre steinernen Abbilder. Ihre Namen hab ich vergessen, jedenfalls haben sie Wertvolles für den Dom gestiftet (die Gründer, so viel hab ich nachgegoogelt, sind es nicht).



      Skara war der erste Bischofssitz in Schweden und bis zur Reformation auch geistliches Zentrum. Bischofssitz (der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche) ist es heute noch, aber nicht mehr das Zentrum. Der gotische Dom wurde im 12. Jahrhundert gebaut.





      Dem Dom gegenüber liegt die Lehrerbildungsanstalt. Inwieweit die Sterne in den runden Fenstern, die aussehen wie ein Davidsstern, etwas mit dem Judentum zu tun haben, konnte ich nicht in Erfahrung bringen - auch die Andenkenverkäufer im Dom wussten das nicht.





      Das gleiche Phänomen entdeckte ich ein paar Meter weiter im Veterinärmuseum (das leider schon zu hatte).





      Aber der Reihe nach. Zunächst hinterlassen wir im Dom altertümlicherweise eine kleine Bargeldspende (woanders müsste man Eintritt zahlen) - wer mit der Zeit geht, füttert den Kollektomaten



      .. wobei ich erst bei der Bildbearbeitung entdeckt habe, dass ich mir die Spendemöglichkeiten auch auf Deutsch hätte anzeigen lassen können :kratz: Auch die HP dieses bisher nur in Skandinavien beheimateten Geräts (das ich erstmals 2007 in Uppsala entdeckt hab) gibt's inzwischen auf Deutsch :klick:


      (geht noch ein bissl weiter, demnächst)
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Grizzly
      Wenn man in den Dom reinkommt, stolpert man über einen großen Sarkophag, in dem ein Ehepaar nebeneinander liegt, bzw. ihre steinernen Abbilder. Ihre Namen hab ich vergessen, jedenfalls haben sie Wertvolles für den Dom gestiftet (die Gründer, so viel hab ich nachgegoogelt, sind es nicht).


      Das Ehepaar hiess übrigens Oberst Erik Soop und Anna Posse, wie mir jemand im Schwedenforum gesteckt hat.


      Unmittelbar hinter der Altstadt, d.h. ein bissl bergab, fängt ein Park an. Dort liegt die landwirtschaftliche Hochschule und wieder mal ein Winzgebäude als Archiv (ein Archiv stelle ich mir größer vor, oder es ist ein sprachliches Missverständnis meinerseits ???).







      Jedenfalls war hier mal das 1542 abgebrannte Katharinenkloster, von dem nur ein Modell übrig geblieben ist, im Gegensatz zur Nikolauskirche, wo es immerhin noch ein Paar Grundmauern gibt.







      Jetzt wird es aber langsam Zeit für meinen Bus - das Freilichtmuseum hat eh schon zu.
      Ich muss wohl nochmal wieder kommen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -