Weihnachtspredigten gegen Waffenlobby und Rüstungsexporte

      Weihnachtspredigten gegen Waffenlobby und Rüstungsexporte

      Gegen Gewalt im Namen Gottes wandte sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, in seiner Weihnachtspredigt in der Düsseldorfer Johanneskirche. Dies führe letztendlich immer zur Unterdrückung der Freiheit.

      Absolutheitsansprüche von Menschen hinterließen nur zu oft eine "Blutspur" und würden mit Terror und Gewalt durchgesetzt. Dies zeige sich beispielsweise im Nahen Osten und anderen aktuellen Krisenherden. Auch die US-Waffenlobby und die "Verherrlichung der eigenen Wehrhaftigkeit" mache dies deutlich.

      Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, warnte vor weiterer Aufrüstung in der Welt. "Es ist eine Illusion zu meinen, man könne mit Waffen und Gewalt die Welt sicherer machen", sagte Jung in seiner Predigt in Frankfurt am Main.

      Es mache ihn "traurig und auch wütend", dass Deutschland nach den USA und Russland auf Platz drei der größten Rüstungsexporteure stehe. "Wir fördern damit nicht den Frieden in dieser Welt." Das zeige nicht nur der Amoklauf von Newton, sondern auch die Kriege etwa in Syrien, Afghanistan oder im Kongo.

      tagesschau.de/inland/weihnachtsworte100.html
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -