Angepinnt Nordrhein-Westfalen aktuell

      Und den hatte er schon nach der 1. Hochrechnung erklärt!
      Das sagt einiges.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      400 Brücken müssen saniert werden
      A1-Rheinbrücke bei Leverkusen für LKW gesperrt


      Die Schreckensnachricht aus dem Haus von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) traf Anlieger und Fachpolitiker unvorbereitet. "Neue Schäden an der Rheinbrücke Leverkusen" lautete die lakonische Überschrift über einer Presseerklärung, die das Ministerium am vergangenen Freitag verschickte.

      Aktuell seien neue Schäden festgestellt worden, die eine sofortige Sperrung für den Schwerverkehr erforderlich machten. Bei einem eilig anberaumten Fototermin an der Brücke ließ sich Groschek düster dreinblickend an der Brücke ablichten. Auch die Chefs der ansässigen Industrieunternehmen informierten sich vor Ort über den Ernst der Lage.
      ( ... )

      In NRW müssen in den nächsten zehn Jahren rund 400 große Brücken saniert werden. Der Finanzbedarf liegt bei mindestens 3,5 Milliarden Euro. Fast alle Autobahnen sind betroffen. Viele Bauwerke sind für deutlich geringere Verkehrsbelastungen geplant worden. Der Güterverkehr hat sich seit 1980 mehr als verdoppelt. Das zulässige Gesamtgewicht der Lastwagen ist von 24 Tonnen im Jahr 1956 auf inzwischen 44 Tonnen gestiegen. Gleichzeitig hat die Zahl der genehmigungspflichtigen Schwertransporte drastisch zugenommen: In NRW werden täglich 500 Anträge gestellt.

      Ganzer Text:
      rp-online.de/politik/nrw/400-b…-saniert-werden-1.3094763
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      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      NRW verbietet "Scharia-Polizei"-Westen

      Nordrhein-Westfalen stellt das Tragen der sogenannten Scharia-Polizei-Westen unter Strafe. Innenminister Ralf Jäger (SPD) sagte in der Fernsehsendung "Aktuelle Stunde" des WDR, er habe hierzu einen polizeilichen Erlass herausgegeben. Die Polizei sei angewiesen, "gegen solche Möchtegern-Streifen mit allen polizeilichen Mitteln vorzugehen". Das umfasse die Identitätsfeststellung und das Wegnehmen der Westen oder anderer Dinge, die den Polizeinamen missbrauchen.

      Jäger begründete sein Vorgehen damit, dass das Handeln der so genannten Scharia-Polizei nicht mehr mit dem Grundrecht auf Religionsfreiheit gedeckt sei. "Menschen zu missionieren, zu nötigen, im öffentlichen Bild als Polizei, als Streife aufzutreten", habe die Menschen so sehr verunsichert, dass die Wuppertaler Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet habe.

      Eine selbsternannte "Scharia-Polizei" war nachts mehrfach durch Wuppertal patrouilliert und hatte die Bevölkerung verunsichert. Die Islamisten trugen nach Polizeiangaben orangene Westen mit dem Aufdruck "Shariah Police" und versuchten, junge Leute "zu beeinflussen und anzuwerben". Es handelte sich demnach um polizeibekannte Anhänger der Salafisten-Szene.

      Ganzer Text: tagesschau.de/inland/scharia-polizei-102.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Dieses Verbot finde ich absolut vertretbar, denn andere Entscheidungen hätten eine Selbstjustiz erlaubt.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ende einer Ära: Hotel Petersberg wird verkauft

      Hier hat Adenauer verhandelt, Breschnew übernachtet, Schumacher geheiratet – jetzt steht das Hotel Petersberg zum Verkauf.

      Mal angenommen, Breschnew wäre damals mit seinem neuen Mercedes nicht an einem Baum gelandet, sondern die Böschung hinabgerauscht, gleich vorne in der ersten Kurve, und da geht’s ganz schön runter, "was hätte das für die Geschichtsbücher bedeutet?" Ja was? Soledad Sichert, die Fremdenführerin, zieht vielsagend die Augenbrauen hoch und lässt ihre Frage im Raum stehen. Es ist ein prächtiger Raum mit Kronleuchtern, edlen Hölzern und schusssicheren Fensterscheiben, wie man es erwarten darf an diesem Ort in Königswinter bei Bonn.

      Der Verweis auf die Geschichtsbücher klingt hochtrabend, aber was ist hier anderes geschrieben worden als Geschichte? Petersberger Abkommen, Afghanistan-Konferenz, Queen, Clinton, Mandela. Und was hätte werden können, wenn hier die Alliierte Hohe Kommission Adenauer 1949 so richtig zusammengestaucht hätte, weil der sich nicht ans Protokoll gehalten hat. Oder die jungen Außenattachés 1955 die Schoßhündchen nicht mehr gefunden hätten, die die persische Kaiserin Soraya im Wald laufen hatte laufen lassen.
      ( ... )

      1973. Peter Hermes leitete damals im Außenministerium die Abteilung für Außenwirtschaft. Er saß mit am Tisch, als Leonid Breschnew auf dem Petersberg zum Gala-Dinner geladen war. Es war der erste offizielle Besuch des Parteichefs in Deutschland. Ein absurder Rahmen, mit den Augen von heute betrachtet. Denn eigentlich war das Hotel schon vier Jahre zuvor geschlossen worden, und nach Breschnew hat man es auch erst wieder 1990 aufgesperrt. 300 000 Mark kostete es, das Haus auf Vordermann zu bringen, um die sowjetische Delegation fünf Tage lang zu bewirten. Es war Tauzeit in den Beziehungen zur UdSSR, Brandt hatte gerade die Ostverträge unterzeichnet, da ging es schlichtweg darum, "Breschnew in positive Stimmung zu versetzen", sagt Hermes.

      So kam die Geschichte mit dem Mercedes zustande, ein Coupé vom Typ 450 SLC. Eines Morgens stand der Wagen vor dem Hoteleingang, eine kleine Aufmerksamkeit für den Autonarr Breschnew. Der stieg ein, brauste davon und beendete die geplante Serpentinenfahrt nach der ersten Kurve mit einem Totalschaden. Hermes erzählt das ohne Schmuckwerk, sachlich, klar, diplomatisch eben, und es ist ihm nur ein Nebensatz wert, dass am Tag darauf ein Ersatzwagen für Breschnew bereitstand. Einen Seitenhieb kann er sich dann doch nicht verkneifen: Als wenige Wochen später Rumäniens Diktator Nicolae Ceausescu Bonn besuchte, wollte auch er einen Mercedes haben. Das wurde ihm, diplomatisch-freundlich, verwehrt.

      Ganzer Text: http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/ende-einer-aera-hotel-petersberg-wird-verkauft--51303615.html
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      - Kurt Tucholsky -
      Spektakulärer Einsatz für die Höhenretter der Kölner Feuerwehr: Mehrere Gondeln der Seilbahn sind am Dienstagabend (21.10.2014) über dem Rhein stehen geblieben. Nach vier Stunden wurden alle Passagiere - Mutter, Vater, der Säugling und das dreijährige Kind - gerettet.

      Am frühen Dienstagabend (21.10.2014) um 17 Uhr rückten die Höhenretter zum Einsatz an der Seilbahn aus. Dort war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers eines der vier Führungsräder der Gondel aus dem Drahtseil gesprungen und hatte sich verhakt. Deswegen musste der Betrieb der Bahn komplett eingestellt werden. Mehrere Passagiere befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in zwei Gondeln. Zwei Personen steckten in einer Gondel, die sich an einer der Pylonen festgefahren hatte. Sie konnten von der Feuerwehr aus der Gondel befreit und über die Pylone in Sicherheit gebracht werden. Dadurch hatte sich die Feuerwehr erhofft, die Gondel wieder auf das Seil zu setzen, um die restlichen Gondeln in die rechsrheinische Station zu ziehen.

      Parallel wurde die Rettung der Passagiere aus der zweiten Gondel vorbereitet. Die Gondel und ihre Insassen - zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von einem und drei Jahren - waren mit einer Drehleiter nicht zu erreichen. Als sicher war, dass der Versuch, die Bahn wieder in Betrieb zu nehmen, zu lang dauern würde, entschied sich die Feuerwehr zur Rettung der Familie. Über eine Drehleiter wurden zwei Höhenretter auf das Drahtseil gebracht Die restliche knapp 50 Meter legten die Feuerwehrleute an diesem Seil zur Gondel zurück. Dann begann die spektakuläre Abseilaktion, bei der die Passagiere an einen der Höhenretter geschnallt bis auf ein auf dem Rhein schwimmendes Boot abgeseilt wurden. Erschwert wurde dies durch die starke Strömung auf dem Fluss und den weiterhin sehr starken Wind. Nach mehr drei Stunden wurde so zunächst das Kleinkind und der Vater in Sicherheit gebracht.

      Ganzer Text: www1.wdr.de/themen/panorama/seilbahn-koeln100.html
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      - Kurt Tucholsky -