Bahnhöfe als ABC-Spiel

      Bahnhöfe als ABC-Spiel

      Original von Schnuppi
      :anfrage: [BLINK]Was haltet Ihr davon wenn wir aus diesem Thread ein Spiel machen - oder einen neuen als Spiel starten?[/BLINK]
      Dann allerdings nach Alphabetischer Vorgehensweise, damit ein wenig Übersicht reinkommt.
      Dies würde nicht ausschließen das man 3 Bahnhöfe z.B. mit A gleichzeitig reinsetzt - allerdings nur wenn man diese nicht nur nennt sondern auch Fotos und/ oder :info: dazu dazu schreibt.
      Mir würde das Spaß machen! :ostern_smilie_248:


      Original von Lefteri
      Gute Idee :hasendaumoben:


      Fangen wir doch gleich mal an.

      Der Hauptbahnhof Augsburg verfügt über das älteste noch im Betrieb befindliche Bahnhofsgebäude einer deutschen Großstadt. Er wurde in den Jahren 1843 bis 1846 nach den Entwürfen von Eduard Rüber erbaut. Sein heutiges Erscheinungsbild im Stil des romantischen Spätklassizismus erhielt er ab 1869 durch die Pläne von Friedrich Bürklein. Der Hauptbahnhof Augsburg ist heute der zentrale Knotenbahnhof für den Großraum Augsburg und Bayerisch-Schwaben.


      Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden. :klick:

      Der erste Augsburger Bahnhof wurde von der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft nahe dem Roten Tor erbaut. Seine historische Halle beherbergt heute die Hauptwerkstatt der Verkehrsabteilung der Stadtwerke Augsburg, die den Bahnhof nach Bau des neuen Hauptbahnhofs 1846 übernahm. Beim Augsburger Hauptbahnhof handelt es sich um einen Durchgangsbahnhof mit vier nicht barrierefreien Mittelbahnsteigen und neun Durchgangsgleisen sowie sechs weiteren Stumpfgleisen. Das Gleis 1 befindet sich direkt auf der Rückseite des Bahnhofgebäudes an einem eigenen Bahnsteig.
      (wikipedia)

      :kratz: Das heisst, da gehören dringend Aufzüge eingebaut :rollst:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      :offtopic: Die Zitate :ob: beziehen sich auf einen anderen Thread den wir demnächst schließen.
      Nur zur :info:
      Nun kann es weitergehen mit dem :spielen: - entweder weiter mit A oder eben B .
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Berlin Hauptbahnhof

      Der Berliner Hauptbahnhof ist der größte Turmbahnhof Europas und wichtigster Eisenbahnknoten Berlins. Nach den Hauptbahnhöfen von Hamburg, Frankfurt (Main) und München ist er mit etwa 300.000 Fahrgästen täglich der viertgrößte Personenbahnhof Deutschlands. An seiner Stelle im Ortsteil Moabit des Bezirks Mitte befanden sich zuvor von 1868 bis 1951 der Lehrter Bahnhof und von 1882 bis 2002 der Lehrter Stadtbahnhof.

      wikipedia :klick:



      Die beiden Bilder sind aus der o.g. Seite und gemeinfrei.

      Links der Bahnhof von Süden her, so wie ihn Angie von ihrem Domizil aus bewundern kann, das rechte Bild ist von 2003, als das gute Stück noch in Bau war - Großaufnahme hier :klick:

      Der Bahnhof hat 16 Gleise, je 8 in der obersten und 8 quer dazu in der untersten Etage, dazwischen liegen drei Etagen mit Geschäften, Funktionsräumen, Gastronomie usw.

      Der Bahnhof umfasst eine Grundfläche von 430 × 430 Metern. Das Herzstück bildet eine Fläche von 80 × 80 Metern, auf der fünf Verteilerebenen mit 53 Rolltreppen, fünf feste Treppen und 14 Aufzüge angeordnet sind. Der Höhenunterschied zwischen der obersten und untersten Ebene liegt bei 24 Metern.


      Irgendwo hab ich noch Papierbilder vom Abriss des alten Lehrter Bahnhofs. Bis zur Wende wurden hier bei allen Zügen Richtung Friedrichsstraße (lag in Ost-Berlin) die Zugführer gewechselt, West gegen Ost. 1987 bis 1998 hiess der seitherige Berliner Ostbahnhof "Hauptbahnhof" (vor 1987: Berlin Stadtbahn), was in alten Stadtplänen noch so drinsteht und zu Verwechslungen führt.

      Macken :hasenschreck:
      Durch den Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 wurde ein Mangel an der gitterähnlichen Außenkonstruktion offenkundig. Durch den Sturm kam es zum Absturz einer 8,40 Meter langen und 1,35 Tonnen schweren waagrechten Strebe aus 40 Metern Höhe auf eine Treppe im Südwestteil außerhalb des Gebäudes. Eine weitere Strebe wurde aus der Verankerung gerissen. Diese Zierelemente waren nur aufgelegt worden und sollten durch ihr Eigengewicht halten. Durch neu angebrachte Bleche wurde die Herauslösung weiterer Träger wenig später verhindert.

      Im Dezember 2011 wurde bekannt, dass es undichte Stellen in der Glasdachkonstruktion gibt. Als möglicher Grund wurde angegeben, dass Krähen aus Spieltrieb die Dichtungen aus den Fugen des Glasdaches picken würde. Neben der schnellen Reparatur der Löcher wurde eine generelle Überholung des Daches für das Frühjahr 2012 angekündigt. Aufgrund von beschädigten Verbindungsstücken der Festen Fahrbahn wurde die zulässige Geschwindigkeit auf den oberirdischen Fern- und Regionalbahngleisen Ende 2011 auf 40 km/h herabgesetzt. Die Reparatur soll 2015 erfolgen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      Chemnitz Hauptbahnhof

      War ja klar, dass ich mich hier beteilige, und womit sonst beginne ich, mit dem Chemnitzer Hauptbahnhof, dem größten Bahnhof meiner langzeitigen Heimatstadt.
      Auch wenn die Geschichte des im Jahre 1852 gebautem Bahnhofs eher als tragisch zu bezeichnen ist.

      Hier zunächst ein Bild vom Haupteingang der Wartehalle.


      Nähere Informationen zum Bahnhof bei Wikipedia:
      Chemnitzer Hauptbahnhof

      Interessant ist der Umbau, der im Augenblick auf dem Bahnhof vonstatten geht, welcher zum Ziel hat, den Bahnhof wieder stärker als Mittelpunkt des Lebens der Stadt zu platzieren. Die Verbindung von Nah- und Fernverkehr in einer neuen Dimension, hoffen kann ich nur, dass die DB auch ein Herz hat und wenigstens eine Fernverbindung, von denen es früher zahlreiche gab, zurück nach Chemnitz bringt.
      Nach dem Fiasko mit dem Diesel ICE (Version T), hat man den Fernverkehr ja Schritt für Schritt abgehängt. Vielleicht ist die Region ab 2014 wieder attraktiv für die DB AG.

      RE: Chemnitz Hauptbahnhof

      Original von Ilja
      Nach dem Fiasko mit dem Diesel ICE (Version T), hat man den Fernverkehr ja Schritt für Schritt abgehängt. Vielleicht ist die Region ab 2014 wieder attraktiv für die DB AG.

      Danke für Deinen Beitrag, lieber Ilja :hasenstrauss:
      Inzwischen beginnt die DB ja, die Diesel-ICE zu reaktivieren, jedenfalls zwischen Hamburg und Kopenhagen :hasenklick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Dresden-Hauptbahnhof ist der größte Personenbahnhof der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er ersetzte 1898 den Böhmischen Bahnhof der einstigen Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn und war von vornherein mit seiner repräsentativen Gestaltung als zentraler Bahnhof der Stadt konzipiert. Bis heute einzigartig ist die Kombination aus Insel- und Kopfbahnhof in zwei verschiedenen Ebenen, die insbesondere Reisenden an den Kopfgleisen der unteren Ebene kurze Umsteigewege ermöglichen sollte.

      Eine Besonderheit des Bauwerks ist die mit einer teflonbeschichteten Glasfaser-Membran überzogene Hallenkonstruktion, die in den Jahren 2000 bis 2006 nach einem Entwurf des britischen Architekten Norman Foster realisiert wurde.
      Mehr, unter anderem, bei wikipedia :hereklick:
      Und hier ein Bild von oben, von wo man die beiden Teile, Kopf- und Durchgangsbahnhof, gut erkennt :link:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Erfurt

      Der Erfurter Hauptbahnhof gehört zu den wichtigen Knotenpunkten des deutschen Eisenbahnverkehrs. Das Land Thüringen ist von Erfurt aus sternförmig mit zahlreichen Nebenstrecken an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der Bahnhof hatte im Jahr 2006 ungefähr 12,5 Millionen Fahrgäste, das sind im Mittel etwa 34.000 pro Tag. Er liegt an der Thüringer Bahn von Halle nach Bebra und ist betrieblicher Mittelpunkt der Bahnstrecke.

      Er wurde von 2002 bis 2008 umgebaut, um nach der Fertigstellung der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt und der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle die Fernverkehrslinien Berlin–München und Frankfurt–Dresden miteinander zu verknüpfen.
      (Quelle:Wikipedia) :link:
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.
      @ Fuchsie/Erfurt Hbf

      Der sieht , im Gegensatz zu den übrigen auf der Strecke Göttingen-Weimar, die ich letztes Jahr gefahren bin, tatsächlich ein bissl futuristisch aus. Einen Schnappschuss konnte ich, aus der offenen Zugtür, machen - wenn Du den Bahnhof jetzt nicht erwähnt hättest, wär das Bild in Vergessenheit geraten


      ... zumal nirgends draufsteht, wo das eigentlich ist. Aber zum Glück weiss ich es noch :grins:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Und Tommy, kommst Du jetzt mit dem Frankfurter/ M Bahnhof :zwinker2:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Tommy, habe ich Dich mit meiner Frage irgendwie unter Druck gesetzt?
      Irgendwie war mir so als wenn Du da mal Fotos gezeigt hast, deshalb schrieb ich den Satz :ob:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      Falkenberg/ Elster

      Der Bahnhof Falkenberg/ Elster ist ein Turmbahnhof, bei dem sich zwei Eisenbahnlinien in verschiedenen Niveaus kreuzen.
      Hier ein kurzes Wort zur Entstehung:

      Falkenberg war bis zur Entstehung des Eisenbahnknotens ein unbedeutendes Straßendorf. Im Jahre 1848 bekam Falkenberg eine Station an der Bahnstrecke Jüterbog–Riesa. Als im Jahre 1872 das Schienenkreuz mit der Strecke Leipzig/Halle (Saale)–Eilenburg-Falkenberg–Cottbus in Betrieb ging, gelangte der Ort zu starkem Wachstum.


      Quelle: WIKIPEDIA

      Einigen Bilder zum Bahnhof findet man auf sachsenschiene.de
      Auf Stationen klicken und unter F findet man dann Falkenberg/ Elster.
      Unter anderem mit diesem Bild:



      Hier mal ein Bild von unserer Reise im Jahr 2007 nach Deutschland, wie wir auf dem momentan im Komplettumbau befindlichen oberen Bahnhof auf den Zug nach Leipzig warten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ilja“ ()

      Görlitz :smfreude:

      Bahnhof Görlitz ist der zentrale Personenbahnhof der Stadt Görlitz in Sachsen. Er verknüpft im Eisenbahnknoten Görlitz die Strecken nach Berlin, Dresden, Breslau und Zittau miteinander. Die Strecke in Richtung Jelenia Góra (Hirschberg) ist hingegen im nahe gelegenen polnischen Bahnhof Zgorzelec (früher: Görlitz-Moys) angebunden.

      Bis zum Zweiten Weltkrieg war der am 1. September 1847 eröffnete Bahnhof Görlitz ein bedeutender Knotenpunkt im deutschen Fernverkehr. Das steigende Verkehrsaufkommen erforderte in den 1860er Jahren sowie Anfang des 20. Jahrhunderts eine Erweiterung der Bahnhofsanlagen. Nach der Verschiebung der deutschen Ostgrenze an Oder und Neiße kam es zu einem enormen Bedeutungsverlust. Heute ist der Bahnhof Görlitz nur noch ein Regionalknoten im Schienenpersonennahverkehr. Fernverkehr in der einst bedeutsamen Relation (Paris–) Dresden – Breslau (– Warschau) gibt es seit 2004 nicht mehr.

      Im grenzüberschreitenden Verkehr hat der Bahnhof Görlitz den Status eines Grenzbahnhofs zwischen Deutschland und Polen. Bis zum EU-Beitritt Polens erfolgte dort in allen internationalen Zügen die Pass- und Zollkontrolle (Quelle:Wikipedia)
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.
      Fuchsie, da habe ich ein ganz altes Bild zu gefunden (um 1860 rum):



      Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

      Illja bei Dir habe ich auch eins vom Bahnhof gefunden allerdings ist es nicht gemeinfrei und, offen gesagt, auch nicht so beeindruckend:

      de.wikipedia.org/w/index.php?t…etimestamp=20100405095503

      Bei Sachsenschiene habe ich erstmal nur Trümmer gesehen, werde später nochmal genauer schauen - wenns mir nachher wieder besser geht.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Hagen Hbf

      Während unseres Aufenthaltes im Ruhrgebiet entstand das folgende Bild des Hauptbahnhofes Hagen.



      Der Bahnhof selbst ist meines Erachtens nicht so leicht zu begehen, wenn auch er einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Ruhrgebiets ist, mussten wir doch unsere Kinderwagen tragen, um auf den Bahnsteig zu gelangen.

      Interessant ist, dass man von hier aus mit der "Ruhrtalbahn", einer Museumsbahn mit Dampf- und Triebwageneinsatz, bis nach Bochum- Dahlhausen reisen kann, wo sich das Eisenbahnmuseum, welches selbstverständlich ebenfalls auf meiner "To Do" Liste stand, befindet. Leider verkehrten die Züge nicht während des Zeitraums meines Aufenthaltes.

      Mehr Info zum Bahnhof findet Ihr hier bei Wikipedia:

      Hagen Hbf

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Ilja“ ()

      Danke, lieber Ilja - diesen Thread hatte ich schon ganz vergessen :traurigdenkend:

      Original von Ilja
      Hagen Hbf
      Der Bahnhof selbst ist meines Erachtens nicht so leicht zu begehen, wenn auch er einer der wichtigsten Verkejrsknotenpunkte des Ruhrgebietes ist, mussten wir doch unsere Kinderwagen tragen, um auf den Bahnsteig zu gelangen.

      Das Problem haben wir noch auf anderen deutshen Knotenbahnhöfen, wzB Würzburg.
      Angeblich sollen Aufzüge etc. demnächst eingebaut werden.


      Auf einem Bahnhof mit i war ich m.W. noch nicht. Aber hier bin ich wenigstens durchgefahren.


      Der Bahnhof Ilmenau liegt im Streckenkilometer 19,18 der 1879 eröffneten Bahnstrecke Arnstadt-Ilmenau (km gerechnet ab Bahnhof Plaue), die 1904 weiter nach Themar verlängert wurde (siehe auch Rennsteigbahn). Sie durchquert den Bahnhof von Nord nach Süd. 1881 kam die Ilmenau-Großbreitenbacher Eisenbahn hinzu. Sie führte in südöstlicher Richtung aus dem Bahnhof.


      Photos: Michael Sander, gemeinfrei über Wikimedia commons, Quelle für Bilder und Text: wikipedia :klick:

      Der Ilmenauer Bahnhof wurde 1879 errichtet. Er ist ein relativ schlichter, für die Zeit typischer, roter Backsteinbau. Bauherr war die Preußische Staatsbahn. Der dreistöckige Bau ähnelt den Bahnhofsgebäuden von Elgersburg, Plaue und vor allem Arnstadt sehr stark. In den 1920er-Jahren wurde straßenseitig ein Vorbau errichtet, der sich jedoch gut an das Gebäude anpasste. Zu DDR-Zeiten wurde die Westseite (Wetterseite) des Bahnhofes mit roten Asbest-Schindeln verkleidet, wodurch die ursprünglich einheitliche Backsteinarchitektur in ihrer Ansicht gestört war. Nachdem der Bahnhof zwischen 1998 und 2005 unbesetzt war, wurde im Herbst 2005 ein Servicecenter der Deutschen Bahn eröffnet. Dieses wurde aber 2008 wieder geschlossen.

      Grizzly sein :senf2: Typisch Deutsche Bahn :wmanmagnicht:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      Bahnhof Jöhstadt

      Bahnhof Jöhstadt




      Der Bahnhof Jöhstadt ist der höchstgelegene Bahnhof der 1892 eröffneten Schmalspurbahn von Wolkenstein nach Jöhstadt.
      Das Empfangsgebäude wurde 1891/92 errichtet. Der erste Zug erreichte den Bahnhof am 31. Mai 1892, während die offizielle Eröffnung der Strecke am 1. Juni erfolgte.

      Der Bahnhof war lange Zeit nicht nur Endbahnhof, sondern auch Betriebsmittelpunkt der Strecke, weshalb er neben den Dienst und Warteräumen auch die Bahnverwalterei beherbergte.
      Der letzte Reisezug erreichte Jöhstadt im Jahre 1984, als die DDR die Strecke als letzte Schmalspurstrecke auf ihrem Hoheitsgebiet stilllegte.
      Von diesem Moment an erfolgte auf der Strecke der Gleisrückbau, wovon auch die Gleisanlagen des Bahnhofs betroffen waren, an diese Stelle wurde ein Neubaublock errichtet, das Bahnhofsgebäude selbst wurde zu einer Kinderkrippe umfunktioniert.

      Im Jahre 1990, nach der Wende, erfolgte hier in Jöhstadt ein Treffen von Eisenbahnfreunde, welches das Ergebnis hatte, dass der Verein „Eisenbahnfreunde Pressnitztalbahn“ gegründet wurde, welcher sich zum Ziel setzte, die Strecke wiederzubeleben.

      Pfingsten 1992 konnte hier im Bahnhof, anlässlich des 100. Jahrestages der Betriebseröffnung, wieder eine Dampflok auf den ersten 100 Metern fertiggestellter Schiene fahren.

      Im November 1998 wurde das Gebäude von der Stadt Jöstadt an die IG Pressnitztalbahn übergeben, noch im selben Monat wurde von dieser mit dem Umbau des Empfangsgebäude begonnen.
      Seit dem 17. November 1999 befindet sich die Geschäftsstelle des Vereins hier im Gebäude.

      Bei einem Besuch des Bahnhofs und der Museumsbahn, die heute auf der Oberstrecke die 8 Kilometer von hier bis Steinbach bedient, ist unbedingt ein Besuch des historischen dreiständigen Lokschuppens zu empfehlen, der sämtliche Fahrzeuge des Vereins beherbergt.

      Hier noch ein paar Links mit mehr Informationen für den interessierten Leser:

      Zur Geschichte der Schmalspurbahn Wolkenstein- Jöhstadt:
      pressnitztalbahn.de/ssbwj/portal_ssbwj.html


      Rekonstruktion ab 1998:
      pressnitztalbahn.de/press/pk/page/pk.php?id=A04708H04011

      Der Artikel bei Wikipedia zum Thema:
      de.wikipedia.org/wiki/Schmalsp…ein%E2%80%93J%C3%B6hstadt
      @ Ilja:
      8 Kilometer innerhalb weniger Jahre neue Strecke verlegen und alle Bahnhofsgebäude zu restaurieren, plus Fahrzeuge, ist ja eine Wahnsinnsleistung
      :whutab:


      Jetzt kommt mal wieder ein größerer Bahnhof, nämlich Köln.



      Veröffentlichung erlaubt unter Angabe des Autors - Raimond Spekking -
      und eines Links dorthin
      linkes Bild :klick: - rechtes Bild :klick:

      Der Kölner Hauptbahnhof ist ein Knotenpunkt im deutschen Personenverkehrs-Eisenbahnnetz und einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe Deutschlands. Der Bahnhof liegt im Stadtzentrum von Köln am Fuße des Kölner Doms. An seine östliche Ausfahrt schließt in einer engen Kurve die Hohenzollernbrücke an. Der Bahnhof ist als Durchgangsbahnhof angelegt und mit seinen elf Gleisen für einen Knotenbahnhof verhältnismäßig klein.

      Der Kölner Hauptbahnhof gehört mit 280.000 Reisenden pro Tag zu den am meisten frequentierten Bahnhöfen Deutschlands. Einzig an den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Frankfurt, München und Berlin herrscht ein höheres Passagieraufkommen.

      wikipedia, mehr hier :link:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Leipzig Hauptbahnhof






      Der Leipziger Hauptbahnhof ist mit seinen 83640 Quadratmetern der flächenmäßig größte Kopfbahnhof Europas.
      Kaum ein anderer europäischer Bahnhof ist überwältigender als der Hauptbahnhof Leipzigs.

      Im Streben nach mehr Vereinheitlichung im Eisenbahnsystem Deutschlands wurde sich im Leipziger Stadtrat im Jahre 1898 für ein Kopfbahnhofskonzept entschieden, welches einerseits die drei bestehenden Bahnhöfe im Norden der Stadt (Dresdner, Thüringer und Magdeburger Bahnhof) ersetzen und zusammenführen sollte, um die komplizierten Übergabe- und Rangierfahrten zu vereinfachen, und andererseits den Bahnhof mehr in das Innenstadtbild zu integrieren.

      Den im Jahre 1906 ausgelobten Architekturwettbewerb durch die beiden Besitzer des Bahnhofes, die preußischen Staatseisenbahnen und die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, gewann das Projekt „Licht und Luft“ der Dresdner Architekten Prof. Max Hans Kühne und Prof. Wilhelm Lossow. Insgesamt nahmen am Wettbewerb 76 Entwürfe Teil, der ausgeschriebene Preis für den Sieger waren 32500 Mark.

      Die Eröffnung des Bahnhofes mit seiner zweigeteilten Eingangshalle, wo in jede jeweils eine der Staatseisenbahnen die Hoheit besass, mit seinen insgesamt 26 Bahnsteigen plus 5 Aussenbahnsteigen fand am 1. Oktober 1915 statt. Er überflügelte damit den 27 Jahre zuvor eröffneten Hauptbahnhof in Frankfurt/ Main und galt als einer der grössten Bahnhöfe der Welt.

      Die Teilung wurde auch später in Zeiten der DRG bis 1934 beibehalten, wo die Reichsbahndirektionen Dresden und Halle die Bahnsteighoheit besassen, später gehörte der Bahnhof ausschliesslich zur Rbd Halle.

      Bereits zu frühen Zeiten gab es Planungen zu einer Verbindung zum Bayrischen Bahnhof im Süden des Stadtzentrums und der damit verbundenen Untertunnelung der Innenstadt. Bereits zwischen 1913 und 1915 wurde insgesamt 700 Meter Tunnelstrecke gebaut, allerdings nicht über den Augustusplatz hinaus, ebenfalls unterblieb die Untertunnelung des Empfangsgebäude.
      Dieser erste Tunnel erfuhr eine besondere Nutzung, von 1950 bis 1992 befand sich hier ein DEFA-Zeitkino mit 204 Plätzen.

      Mit der Wende nahm die Bedeutung des Bahnhofes deutlich ab und es drohte ein Dornröschenschlaf, der aber nur kurze Zeit anhielt.
      1995 begann die Umgestaltung des Bahnhofs, wo, während laufendem Betrieb, auf dem Querbahnsteig eine neue Einkaufspassage auf 3 Ebenen mit 142 Geschäften entstand, welche am 12. November 1997 eröffnet wurde.
      Durch den Rückgang der Reisenden konnte auf die Bahnsteige 25 und 26 verzichtet werden, hier entstand ein Parkhaus über mehrere Ebenen. Um eine physische und optische Trennung zwischen Bahn und Parkhaus zu schaffen erhielt das Gleis 24 eine neue Rolle, hier werden nun historische Fahrzeuge ausgestellt, die dem Motto der Bahn Rechnung tragen; „Zukunft braucht Herkunft“.

      Weitere Informationen hier:
      Wikipedia

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ilja“ ()

      Danke Ilja :whutab:

      Durch Deinen Beitrag ist mir wieder eingefallen, dass ich noch Bilder von eben diesem Museumsgleis hatte, die hab ich jetzt gleich mal reingesetzt :link:


      PS zu Köln:
      Der Autor der Bahnhofsbilder hat sich für meinen Beleglink bedankt :wmhuepft:
      Vielen Dank für Ihre E-Mail.
      Ich freue mich immer sehr, wenn meine Fotos lizenzkonform verwendet werden. So macht es Freude, Fotos unter Freier Lizenz für jedermann zur Verfügung zu stellen.

      Viele Grüße aus Köln
      Raimond Spekking



      So, und jetzt machen wir mal weiter mit Mannheim:

      Mannheim Hauptbahnhof ist mit 658 Zügen, davon 238 Fernverkehrszügen, und etwa 100.000 ein-, aus- und umsteigenden Fahrgästen täglich nach Stuttgart Hauptbahnhof der zweitgrößte Bahnverkehrsknoten in Südwestdeutschland. Er gehört zur zweithöchsten Bahnhofskategorie der DB Station&Service.

      Die durch Mannheim verkehrenden Züge werden mehrheitlich von der Deutschen Bahn AG mit Tochterfirmen wie der DB Regio AG oder der CityNightLine betrieben. Außerdem halten die auf den Relationen Frankfurt am Main – Paris Est bzw. Frankfurt am Main – Marseille verkehrenden TGV-Züge. Er ist wichtiger Knotenpunkt zum Umsteigen auf Busse und Bahnen des ÖPNV im VRN.

      wikipedia



      (Bild ist von mir)

      Der Wegweiser "Gurs 1170 km" ist ein Mahnmal für ein KZ in Frankreich, in das 1940 über 2000 Deutsche jüdischen Glaubens von hier aus deportiert wurden. Mehr dazu :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Nürnberg

      Der Nürnberger Hauptbahnhof, der ursprünglich als neugotisches Gebäude errichtet worden war, wurde vom Architekten Karl Zenger im Jahr 1900 weitgehend im Stil des Neubarock umgebaut. Erkennungsmerkmal ist vor allem der Muschelkalk, der die Außenfassade prägt. Die Portale der einzelnen Hallen sind reich verziert und zeigen vor allem Symbole des technischen Fortschritts, so zum Beispiel ein Flügelrad über dem Portal der Mittelhalle. Der Saal, in dem sich heute das Reisezentrum befindet, wurde 1904/1905 errichtet und von Bruno Paul im Jugendstil gestaltet. Teilbereiche der Wände sind mit detaillierten Mosaikflächen gestaltet, die Decke ist mit dezentem Stuck verziert. Der Jugendstilsaal ist einer der wenigen Bereiche des Bahnhofs, der die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überstanden hat.

      Aus de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberg_Hauptbahnhof

      Wer auf einer Bahnfahrt umsteigen muss und mit oder ohne diese Notwendigkeit ein Pause einlegen möchte, der/die hat dazu in Nürnberg ideale Möglichkeiten, denn die malerische Altstadt liegt direkt dem Hauptbahnhof gegenüber - Gepäck ins Schließfach, und es kann los gehen.





      Für einen kleinen Altstadtspaziergang mit Mittagessen, z.B. im Bratwurstglöcklein, oder für einen Besuch im nahegelegenen Verkehrsmuseum (wenn man aus dem Bahnhof raus kommt, ca. 200m nach links - manchmal gibts Eintrittsermäßigung, wenn man seine Fahrkarte vorzeigt) kann man z.B. 2 Stunden Pause einplanen. Wer sich für Kunsthandwerk interessiert, wird im Handwerkerhof fündig.

      Mehr zu Nürnberg: weitblickforum.de/forum/thread…=1683&hilight=n%FCrnberg]
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -