Der Haltepunkt Obergräfenhain lag an der sächsischen Bahnstrecke von Penig nach Rochlitz. Auch die Züge zwischen Narsdorf und Altenburg hielten hier, zwischen 1913 und 1997.
Leider habe ich keine Fotos von der Station, die ich eigentlich mehr vom Vorbeifahren kannte, da sie direkt am Wege lag, als ich zur Kaserne unterwegs war, während meiner Wehrdienstzeit.

Die Geschichte ist ganz interessant und die heutige Nutzung um noch so viel mehr überraschend.

prellbock-bahnart.de/museum/museum01.htm

Bei nächster Gelegenheit ist sie sicherlich auch auf meiner Liste der zu besuchenden Orte vermerkt.

Schön, wenn solch Stationen der historischen Bahnentwicklung
für die Nachwelt erhalten werden. Denn dort können sich spätere
Generationen eine kleine Vorstellung davon machen wie die
Vorgängergenerationen gelebt und das Land aufgebaut haben.

Heute will ich aus gegebenem Anlaß aus meiner neuen Wahlheimat berichten.

Der Bahnhof Postbauer - Heng liegt an der Kursbuchstrecke 880 (Nürnberg - Regensburg) im östlichen Teil des gleichnamigen Marktes.

Der Bahnhof, damals noch Postbauer, wurde gemeinsam mit dem Streckenabschnitt von Nürnberg nach Neumarkt in der Oberpfalz im Dezember 1871 eröffnet. Das Gebäude gilt als Baudenkmal.

Seit dem Jahre 1978 trägt er den jetzigen Namen, geschuldet dem Zusammenschluss der vormals selbständigen Gemeinden Postbauer und Heng, welcher bereits am 1. April 1971 erfolgte.

Im Jahre 1998 erfolgten umfangreiche Umbaumaßnahmen des Bahnhofes. Grund war die Ertüchtigung für en S-Bahn-Betrieb, der 2010 begann.
So wurde die Station barrierefrei ausgebaut, dazu gehörte beispielsweise die Erhöhung der Bahnsteige auf 76 cm.






Es handelt sich hier um einen dreigleisigen Durchgangsbahnhof mit 2 Bahnsteiggleisen und einem Umfahrgleis, welches von beiden Richtungsgleisen genutzt werden kann. Deshalb sind hier Zugkreuzungen und -überholungen möglich.

Heute wird die Station im 20 oder 40 minütigem Takt von der S3 Nürnberg - Neumarkt bedient.

Auf den „Park and Ride“ Parkplätzen der Station finden 144 Fahrzeuge Platz. Zusätzlich gibt es 140 überdachte Fahrradstellplätze. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Empfangsgebäude.

Im Erdgeschoss des Bahnhofsgebäudes findet man derzeit den Computerclub NetLife und im Nebengebäude hat vor kurzer Zeit ein Kiosk eröffnet.

Bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister erfuhr ich, dass die Wiederbelebung des Gebäudes bereits aus der Planungsphase heraus ist, die Umsetzung aber durch andere wichtige Projekte ein wenig aufgeschoben werden musste.
So soll zum Beispiel ein Café zukünftig zur Einkehr im Bahnhof einladen.

Den gesamten Beitrag könnt ihr auch in meinem Forum nachlesen.
95512.homepagemodules.de/t112f36-Postbauer-Heng.html

Bahnhof Quedlinburg

Hier war ich im Jahre 1982 im Zuge meines Aufenthaltes im Ferienlager in Ballenstedt zu Gast. Leider besitze ich aus dieser Zeit keine Fotos vom Bahnhof.

upload.wikimedia.org/wikipedia…2009_Breites_Panorama.jpg

Urheber: J.Skimann

Der Bahnhof Quedlinburg wurde im Jahre 1862 als Durchgangsbahnhof an der Strecke Halberstadt- Thale gebaut und am 2. Juli des selben Jahres, gemeinsam mit der Bahnstrecke, eröffnet.
Das Empfangsgebäude und weitere Bauten stammen noch aus dieser Eröffnungszeit.
Mit der Eröffnung der Strecke nach Gernrode und Ballenstedt im Jahre 1885 und der Strecke nach Blankenburg 1908, entstand hier ein bedeutender Bahnknoten.

Auf der Strecke von Ballenstedt, die im Jahre 2006 auf Meterspur umgespurt wurde und fortan Teil der Selketalbahn ist, bin ich während meines damaligen Aufenthaltes nach Quedlinburg gelangt, war das Ferienlager doch eines der Deutschen Reichsbahn.

Weitere Informationen hier bei Wikipedia:

de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Quedlinburg