"Härteleistungen" für die Familien der NSU-Opfer

      "Härteleistungen" für die Familien der NSU-Opfer

      Interessant...
      Die Bundesregierung hat bisher knapp eine halbe Million Euro Entschädigung an Angehörige der von den Rechtsterrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) getöteten Opfer sowie an die Überlebenden von zwei ebenfalls mit der NSU in Verbindung gebrachten Bombenanschläge gezahlt.

      Eine Sprecherin des Justizministeriums bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die aus einem Schreiben des Ministeriums zitiert. Darin heißt es: "Bis heute konnten an fast alle bisher bekannten Opfer beziehungsweise Hinterbliebenen in einem vereinfachten Antragsverfahren Härteleistungen als Pauschalbeträge gewährt werden."


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/inland/neonaziopfer100.html

      Mir wurde beim lesen etwas komisch...
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Rund 400 Menschen haben am Karfreitag in Kassel des von Neonazis ermordeten Halit Yozgat gedacht, darunter auch Politiker. Vor sechs Jahren war Yozgat in seinem Internetcafé erschossen worden.

      Mit Blumen und Kränzen erinnerten die Teilnehmer an Halit Yozgat, der im Alter von 21 Jahren ermordet wurde. Auch Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) nahm an der Gedenkveranstaltung zu Yozgats sechstem Todestag teil.

      Im Anschluss an das Gedenken wurden auf einem Platz, der dem künftigen Halit-Platz gegenüber liegt, mehrere Reden gehalten: Oberbürgermeister Hilgen sagte, Yozgat könnte noch leben, wenn die Zusammenhänge früher erkannt worden wären. Es sei beschämend, dass die Mordserie der Zwickauer Zelle mehr als zehn Jahre lang nicht erkannt worden sei.
      ( ... )

      Vater: "Halit-Platz ist wichtiger Schritt"

      Am vergangenen Dienstag hatte die Stadt Kassel bekanntgegeben, dass in unmittelbarer Nähe zum Tatort ein Platz nach Yozgat benannt wird. Nicht weit entfernt ist auch die Wohnung der Eltern.

      Halits Vater Ismail Yozgat sagte am Freitag in seiner Rede, die Benennung eines Platzes nach seinem Sohn sei ein wichtiger Schritt. Er und seine Familie seien aber nicht damit einverstanden, dass nur ein Platz und nicht die Straße, in der Halit sein Geschäft betrieben habe, dessen Namen tragen solle.

      Auf der zentralen Gedenkfeier für die Opfer rechter Gewalt Mitte Februar in Berlin hatte Yozgat den Wunsch geäußert, die Holländische Straße nach seinem Sohn zu benennen. Darum hatte es große Diskussionen in Kassel gegeben.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -