Bundespräsident Wulff - was kann man von all dem halten?

      Bundespräsident Wulff - was kann man von all dem halten?

      Chronik zur Affäre um Wulffs Privatkredit

      Wann wurde was bekannt? Wann äußerte sich Wulff?

      Bundespräsident Wulff steht nicht nur wegen diverser Ungereimtheiten unter Druck, sondern vor allem auch wegen seines Umgangs damit. Die Details kommen immer nur scheibchenweise ans Licht, Wulff selbst äußert sich nur spärlich. Wann wurde was bekannt? tagesschau.de gibt einen Überblick.

      Kredit von Edith Geerkens verschwiegen


      12. Dezember 2011: Der Vorwurf, Wulff habe während seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident bei einer Befragung im Landtag nicht die Wahrheit gesagt, taucht erstmals auf. Die "Bild"-Zeitung berichtet, Wulff habe 2008 von Edith Geerkens, einer befreundeten Unternehmergattin, einen Privatkredit über 500.000 Euro bekommen (der "Bild"-Bericht erscheint am 13. Dezember, wird aber schon am Abend zuvor bekannt). Im Landtag war Wulff im Februar 2010 gefragt worden, ob er Geschäftsbeziehungen zum Unternehmer Egon Geerkens unterhalte. Dies hatte Wulff damals verneint. Wenige Tage nach der Befragung löste Wulff im März 2010 den Geerkens-Privatkredit durch ein kurzfristiges Geldmarktdarlehen der Stuttgarter BW-Bank ab.


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/inland/wulff638.html
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Dass unser Staat korrupt ist, dass die Reichen bestimmen, wo's lang geht, wusste ich schon seit ca. 40 Jahren. Sogesehen sieht das Ganze jetzt nur ein bissl ehrlicher aus. Ob es das ist - fraglich. Bisher hatte die BLÖD-Zeitung den Wulff gedeckt, möglicherweise schlachten sie ihn jetzt deshalb, weil er zwischendrin ein oder zwei vernünftige Sachen gesagt hat, die man so von ihm nicht erwartet hatte, und was die gesamt Rechte einschliesslich des rechten Flügels seiner eigenen Partei zum Jaulen gebracht hat.

      Andererseits:
      Wozu brauchen wir überhaupt einen Präsi ? Der kostet nur Geld, sogar nachdem er zurückgetreten ist. Und den Horst müssen wir schliesslich auch noch durchfüttern. Und den Roman, den Ritschie, den Karl, den Walter ... Ich hoffe, ich hab niemanden vergessen.

      OK, und wenn wir jemanden brauchen, der den ausländischen Regierungschefs, die bei uns reinschneien, Grüß Gott sagt, weil die Angie grad verhindert ist, wegen Eurorettung oder sonstwas, dann können wir auch die Lena nehmen, die macht das bestimmt nicht schlecht. Bloß nicht den Dieter Bohlen !
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      oh wie recht ich dir geben, mit dem brauchen und mit dem ersatz., ja bohlen nicht besser dann garkeiner.

      hatt sich eigentlich mal einer gefragt was unsere vergangenen nieten für geld kosten. mich würde es mal interressieren und das mal gegen den sozialenhaushalt stellen. wir hätten viele kinder die in der sozialhilfe leben wenniger.


      aber die müssen ja bekommen und noch mehr bekommen.

      grüsse

      günter


      Auch bei tagesschau.de fragt man sich, ob man einen Präsi überhaupt noch braucht :link:
      Ein Bundespräsident soll moralisch unangreifbar sein, er soll überparteilich sein. Er soll integrierend wirken nach innen und außen, repräsentieren und immer die richtigen Worte in beachteten Reden zu wichtigen Themen finden. Seine Glaubwürdigkeit ist seine Macht.

      Wenn aber diese Ansprüche für die meisten Politiker eine Nummer zu groß sind - brauchen wir dann dieses Amt überhaupt? Repräsentieren, Gesetze unterschreiben, ein paar Mal im Jahr kluge Reden halten und der Kanzlerin hin und wieder eine Auslandsreise abnehmen - diese Aufgaben könnte auch ein Bundesrats- oder Bundestagspräsident übernehmen. Zumal das Amt viel Geld kostet. Denn ein Bundespräsident bekommt als einziger Amtsträger sein volles Gehalt lebenslang - egal, wie lange er im Amt war. Aktuell sind das knapp 200.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen ein repräsentatives Büro in Berlin mit Mitarbeitern - ebenfalls lebenslänglich. "Wir brauchen keinen Bundespräsidenten mehr", schlussfolgert etwa Journalist Friedrich Küppersbusch in der Tageszeitung "taz".

      Wobei die vereinten Krawattenheinis dort dann doch zum Schluss kommen, wir bräuchten einen.
      Oder eine.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      für die kohle würde ich das auch machen, dabei müste ich nicht mal mir ein darlehn aufnehmen dann in dem häuslein was er von uns bekommt könnte ich gut mit meiner frau leben.

      also je mehr ich so über deutschland schaue um so mehr korruption sehe ich. wer weis wö das noch hin führt.
      Das korrupte kommt von der Basis und ende ja dann ganz da oben.
      bei uns durfte jetzt auch einer von der cdu gehen (Gemeindeverwaltung) weil er klüngel im baurat gemacht hat so das einem parteifreund ein baugenehmigung gewährt wurde wo er nie hätte bauen dürfen (wasserschutz gebiet) also da sin das doch alles Pinatz.

      so dann
      mal bis zum nächsten mal.

      günter


      Also ich mag mich in dieses Thema gar nicht zu sehr reinhängen, weil es tierische Aggressionen in mir hervorruft und andererseits nervt mich dieses ständige herumgefiesel um Wulff inzwischen auch.

      Aber es stimmt schon.
      Wenn man sieht was an Steuergeldern für welche Zwecke draufgehen, wo im Haushalt gespart und wo das Geld rausgeschleudert wird, da kann einem nur schlecht werden.
      Und absolut sauer macht mich auch das die Reichen dann auch noch verbesserte Zinsen für Kredite bekommen, Privatflüge auf Staatskosten machen, ein hohes "Gehalt" weiterkassieren auch wenn sie nicht mehr im Amt sind und überhaupt auch noch von Heute auf Morgen einfach aufhören können wenn sie kein Bock mehr haben (keine Kündigungsfristen z.B.).
      Oh ne, da muss man sich eigentlich Gedanken machen.
      Bei mir ist ständig im Kopf: :unglaublich: :irrsin:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)