Babys bei Ebay zur Adoption angeboten

      Babys bei Ebay zur Adoption angeboten

      Eine Kleinanzeige im Internet, in der zwei Babys aus Nordrhein-Westfalen zur Adoption angeboten wurden, beschäftigt die Polizei.
      Eine Frau hatte das Angebot für die beiden Kinder aus Iserlohn am Mittwoch bei Ebay entdeckt und das Jugendamt alarmiert.

      «Als wir informiert wurden, war die Anzeige bereits wieder gelöscht», sagte der Iserlohner Amtsleiter Kai Maibaum. Er habe umgehend Kontakt mit Ebay aufgenommen, um herauszufinden, wer die Anzeige eingestellt hat. Da dies kurzfristig nicht zu ermitteln gewesen sei, habe er Anzeige wegen Menschenhandel-Verdachts erstattet.

      Zum Stand wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern. Maibaum hofft, dass es sich bei der Anzeige um einen schlechten Scherz handelt. «Das wäre noch die beste Möglichkeit.» Es könne sich aber auch um einen Hilferuf wegen Überforderung handeln.

      Die Anzeige ist laut Ebay nur 45 Minuten online gewesen und von 20 Nutzern aufgerufen worden. «Viele davon haben uns sofort informiert», sagte Tim Hilpert, Deutschlandchef von Ebay-Kleinanzeigen.


      Quelle und Weiteres: stern.de/panorama/babys-bei-eb…on-angeboten-1752011.html
      :©senf2: Also an eine Kindelhandelgeschichte glaube ich nicht, die würden es doch nicht über Ebay versuchen ...:nachdenken:
      Verzweifelte Eltern käme schon eher in Betracht - wobei der Text tw. nach einer Onlineübersetzung ausschaut.
      :hoffen: wir das es ein ganz übler Scherz war ...
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ein ähnlicher Fall ereignete sich bereits 2008 :nein_kl:

      Ein Ehepaar aus Hoyerswerda wollte die gemeinsamen Kinder auf dem Online-Marktplatz eBay versteigern, was Dank (nur) eines eBay-Nutzers nicht zustande kam. Für einen Tag mit dem Sohn, 13 Jahre alt, oder der Tochter (11) sollten die Bieter mindestens 1.000 Euro bezahlen.

      Die Beamten führten zusammen mit Mitarbeitern des Jugendamtes eine Hausdurchsuchung durch und konfiszierten den elterlichen Computer. Die Kinder blieben bei ihren Eltern, da, so das Jugendamt, keine akute Gefährdung bestünde!

      Wie die Sächsische Zeitung in der heutigen Ausgabe berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Bautzen nun die Ermittlungen wegen Kinderhandels und Begünstigung von sexuellem Missbrauch eingestellt. Den Eltern sei keine strafbare Handlung nachzuweisen. Allerdings verweigern die Behörden dem Vater, der gebürtiger Russe ist, unterdessen die Verlängerung seines Passes.

      Der Vater hatte stets beteuert, die Kinder nur symbolisch angeboten zu haben, um auf die schlechte Situation der Familie hinzuweisen und informierte parallel zur Versteigeru:kng mehrere Medien über die Aktion.
      onlinemarktplatz.de :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -