Festung Grauerort

      Festung Grauerort

      Heuer am 10. September machten Schnuppi & ich eine Entdeckung, die uns besonders neugierig machte:



      Doch was hatte es damit auf sich und was sollten wir tun?
      Es gab diesen etwas beängstigenden Hinweis:



      :hbl19:

      Wir konnten es nicht lassen und fuhren dann am Sonntag den 2.10. noch einmal hin.
      Und nun dürft Ihr gespannt sein, auf alles was kommt :hbl2:

      Wir verraten jedoch schon, das wir Euch in die Nähe von Stade entführen :hsparz1:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ja, liebe Ini, das war auch sehr spannend.

      Hier ein Übersichtsvideo:

      [youtube]FbgF6KpKBDs&feature=channel_video_title[/youtube]

      Und wem das einigermaßen gefallen hat und mehr lesen und sehen will, der möge sich melden :hbl2:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      RE: Festung Grauerort

      Original von Lefteri


      Notorische Gesetztesbrecher, die wir nun mal sind,
      haben wir, immer im Dienste unserer verschworenen Forumsgemeinschaft,
      unter Lebensgefahr das Folgende für Euch dokumentiert :staun:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -




      Die Festung Grauer Ort liegt direkt auf einer Anhöhe vor dem Elbufer. Von hier aus hat man
      einen hervorragenden Überblick über das, was auf der Elbe so angeschwommen kommt ...





      ... und das machten sich im Mittelalter Piraten zunutze, um Hamburger Kaufmannschiffe abzufangen. Das passte den Hanseaten natürlich überhaupt nicht, und sie vertrieben die unliebsame Konkurrenz, ganz gewaltfrei ging das natürlich nicht. Nach dem Dreissigjährigen Krieg, als Stade schwedisch war, hatten die Schweden hier einen befestigten Beobachtungsposten und übersahen dabei 1712 eine ganze dänische Armee, die sich etwas weiter nördlich bei Glückstadt über die Elbe geschlichen hatten und sich von hinten über Stade hermachten. Dumm gelaufen, kann man da nur sagen, die Stader fanden das gar nicht gut, denn der größte Teil ihrer schönen Stadt wurde dabei zerstört. Dänen und ab 1715 Hannoveraner hatten deshalb für diesem Platz kein Interesse an größeren Bauaktivitäten.

      Anders die Preussen, die 1866 das Königreich Hannover erobert hatten.
      Die hatten die Franzosen in Verdacht, bei günstiger Gelegenheit über die Elbe nach Hamburg zu kommen, natürlich wieder nicht ganz gewaltfrei, und sie beschlossen deshalb, ein paar Millionen Ziegel an dieser Stelle zu verbauen - zur Freude der zahlreichen Ziegeleibesitzer der Gegend, die nach dem Wiederaufbau der 1842 niedergebrannten Hamburger Innenstadt grad nicht wussten, wohin mit ihrem Lehm.

      1879 war die Festung dann fertig, finanziert u.a. mit Geldern der Franzosen, die diese für den 1870/71 verlorenen Krieg abzudrücken hatten. Kurz darauf mussten die Militärtechniker jedoch feststellen, dass die Waffenentwicklung diese Festung inzwischen überflüssig gemacht hatte - und so rückten die Soldaten aus der Festung ab und die Wochenendtouristen, ähnlich wie wir heute, ein. Jedenfalls bis zum Ausbruch des 1. Weltkriegs 1914.

      So viel für heute, den Rest erzählen wir Euch später.

      :gunaechtle1:
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Lefteri hat Euch ja schon sehr informative Dinge geschrieben, die ich nun versuchen möchte ein wenig zu ergänzen.
      Dafür müssen wir noch einmal einen bzw. ein paar Schritte zurückgehen :hbl2:

      So sieht es z.B. aus, wenn Ihr auf die Festung zu kommt:



      Das Boot gehört eigentlich nicht zur Festtung, man hat es lediglich dort aufgehängt, weil man das Befestigungssystem im Buggraben fand.
      Das Tor, zu Besichtigungszeiten und auch nur dann, ist natürlich geöffnet, sollte die Festung zusätzlich schützen.
      Der asphaltierte Weg über den Burggraben war ursprünglich eine simple Holzbrücke, die wie bereits erwähnt, hochgezogen werden konnte.

      Nun können wir uns wieder durch den Hohlgang begeben. Dort findet man dann eine Zeichnung der Festtung:





      Bei der Zeichnung kann man sehr gut nachlesen, was welche Bedeutung hat.
      Diese hier auf zu führen, würde zu umfangreich.

      Auffallend ist auch eine Zeichnung und ein Foto von einer Kanone:



      Kanonen gab es natürlich mehrere und sie haben in etwa so ausgesehen:



      Bei der Gelegenheit fällt mir gerade noch etwas sehr wichtiges ein.
      Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Festung zu einem Minendepot umgebaut (diese Umbauten werden aktuell gerade wieder Rückgängig gemacht).
      Die Minen wurden u.a. mit einer Feldbahn, zu der wir später noch kommen, transportiert.
      Erschreckend ist, das ein Abschnitt des Geländes auch Heute noch nicht genutzt (auch nicht betreten) werden darf weil der Boden von den Minen und Munitionen noch immer kontaminiert ist!

      Leider muss ich meine Ausführungen nun doch unterbrechen, weil noch andere Aufgaben auf mich warten.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      moin moin,
      mir als alter kommiskopf gefält so was natürlich auch. die bilder sind gut und treffen denn punkt. die informationen dazu geben dann den punkt dazu.

      ich werde mal schauen wenn ich die nächste woche im calvados bin was ich da so an bunker und festungs bilder zu sehen bekomme.
      versuche dann die euch auch zu berichten.

      @Ini dieseArt historische gebäude wurden für sowas ja gebaut. Die Bua ursache ist allerdings nicht gerade ne schöne art, aber ohne Krieg hätten wir auch nicht am Rhein die tollen Burgen und festungen.

      Dabei kommt mir gerade die Idee mal ne Rhein-Burgen Reise zu machen und bilder zusammelen. Währe ja mal ne tolle Jahresarbeit. Mal sehen. Muss da mal mit meinener Chaffeuse darüber reden ob sie mich da entlang Chaufiert.

      Einen schönen Tag (auch bei diesem blöden wetter, entsprechend anziehn)

      Günter


      Ja, lieber Günter, genauso ist es.

      Ergänzen kann ich zu dem Thema, bzw. konkret zur Festung Grauerort das sie zum Schutz vor feindlichen Schiffen auf der Elbe errichtet wurde.
      Man nutzte die hohe Altmarsch nahe des Fahrwassers der Elbe aus, um in der Zeit, in der die Spannungen mit Frankreich zunahmen, schnell einen wirksamen Schutz des Hamburger Hafens zu haben. Sie wurde jedoch nie in Kampfhandlungen verwickelt.

      So viel dazu.
      Wer mag, kann sich nun ein wenig auf dem Gelände umschauen oder mit auf dem "Dach" spazieren gehen :hbl19:



      Die Löcher und "Durchgänge" in den Geländemauern macht anscheinend auch große Kinder neugierig :hbl15:



      Ganz am Ende des Clips :ob: seht Ihr auf der linken Seite Ansatzweise 3grüne Türen - das sind die Latrinen.
      In der Mitte der Tür mussten die unteren Ränge ihr Geschäft erledigen - 5 konnten das nebeneinander gleichzeitig tun.
      Die beiden äußeren waren Offizieren und höheren Rängen vorbehalten, die auch allein dort sein konnten, allerdings hatten sie eine Durchsicht zu den anderen, so das sie mitbekamen was ihre Untertanen dort so trieben - z.B. über sie Lästern oder Pläne schmiedeten.

      Nun entführe ich Euch wieder nach oben auf die Festung, werft mal einen Blick nach oben, dann bekommt auch Ihr sicher Lust.







      Und kanns losgehen? Na klar. Allerdings werden Euch ein wenig die Augen wehtun, aber das müsst Ihr ertragen.
      Es geht nämlich mühsam über einen Kieselsteinweg nach oben (man kann auch von innen aus der Festung herraus hinauf, aber das geht nur über eine Treppe und bekanntlich ist das mit :rollst: sehr problematisch) das war für Lefteri sehr anstrengend und für mich auch, obwohl ich saß.
      Also dann könnt auch Ihr ein wenig leiden :hbl1:



      Dafür gibt es jetzt auch eine kleine Entschädigung, Ihr dürft schon einen kleinen, wenn auch etwas dunklen, Blick in das Festungscafé werfen:



      Und nun, nun könnt Ihr Euch endlich etwas umschauen!





      Und dieser junge Mann :un: hat Euch sicher auch noch etwas zu zeigen - auch über das was bei dem Foto im Hintergrund sieht.

      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Und dieser junge Mann hat Euch sicher auch noch etwas zu zeigen -
      auch über das was bei dem Foto im Hintergrund sieht

      Jawohl :smnickt: das hat er.

      Mit Beginn des 1. Weltkriegs wurde die Festung ein Minendepot, ab 1922 wurden hier in großem Umfang Seeminen produziert und gelagert, nachdem in Cuxhaven-Groden neben einer Siedlung ein Seeminendepot explodiert war,
      wobei 7 Menschen starben und 150 Häuser beschädigt oder zerstört wurden.


      Quelle: Cuxpedia
      Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.


      In unmittelbarer Umgebung der Festung wohnte dagegen niemand, und die Seeminenproduktion konnte nach einigen Umbauten so organisiert werden, dass sich die Schäden selbst bei einer Explosion in Grenzen halten sollten.

      Links und rechts des Ganges sind mit Erdwällen umschlossenen Nischen zur Minenlagerung.

      (Das Bild ist unscharf, da aus dem ruckelnden Bähnle aufgenommen)

      Über eine Schiffsbrücke wurde die explosive Fracht dann verladen.


      1945 besetzte die Britische Armee die Festung,


      nach deren Abzug lebten hier bis Ende der 50er Flüchtlinge.







      Besonders warm und gemütlich war's für die Familien hier drin bestimmt nicht :traurigdenkend:

      Später wurde hier verbrauchte Munition von Bundeswehr und NATO entsorgt, was immer das heissen mag. 1985 zog die betr. Firma (Kaus & Steinhausen) nach Dragahn ins Wendland um. Besonders umweltfreundlich verfuhr sie auch dort nicht, 1996 ging sie pleite.
      Die dort ohne Emissionsschutz unter freiem Himmel praktizierte Munitionsverbrennung und die Pläne von K & S, die Dragahner Kapazitäten durch Errichtung neuer Anlagen zu vergrössern, zogen allerdings ab 1991 die hartnäckige Kritik der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg auf sich. Unter Hinweis auf die Tatsache, dass das Dragahner Gelände 1938-45 von der Hamburger Waaren-Commissions-Aktiengesellschaft (Waco) zur Herstellung von Sprengstoff, Granaten und Bomben genutzt worden war, forderte die Bürgerinitative Altlastensanierung statt Neubau.

      Dass K & S alles andere als ein ökologischer Musterbetrieb war, hatte sich schon in einem anderen Fall gezeigt: Bis 1985 hatte die Firma auch auf dem Standort Grauerort bei Stade Munition entsorgt. Nach der Aufgabe dieser Betriebsstätte wurde amtlich festgestellt, dass das gesamte Gelände mit Asche und ausgeglühten Munitionsteilen hochgradig belastet war.
      :link:

      Inzwischen scheint in der Festung der meiste Boden wieder sauber zu sein, bis auf den von Schnuppi erwähnten gesperrten Abschnitt.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -


      Wie Ihr :ob: seht (und auch in Schnuppis Posting schon gesehen habt,) ist das Festungsinnere meistens verriegelt und verrammelt - ausser am Sonntag
      (dann fährt auch das Bähnle), aber auch da nicht immer.
      Die Festung Grauerort ist vom 1. April bis zum 31. Oktober an jedem Sonntag und Feiertagen von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Daneben gibt es noch einige öffentliche Veranstaltungen.

      In dieser Zeit werden vier feste Zeiten für Führungen durch die Anlage mit Darstellung der Geschichte von Grauerort angeboten. Die Zeiten sind: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.30 Uhr. Bei Mehrbedarf werden weitere Führungen durchgeführt.

      Der Eintritt beträgt 2,50 € für Erwachsene pro Person (auch für Gruppen). Einzelne Kinder unter 12 Jahren brauchen in Begleitung von Erwachsenen keinen Eintritt bezahlen. Für Schulklassen gelten Gruppenpreise. Außerhalb der Öffnungszeiten können angemeldete Gruppen zwischen dem 01.03. und dem 31.12. jederzeit durch die Festung geführt werden. Für Gruppenführungen gilt ein Minimum von 12 Personen, für die bezahlt werden muss.

      Sie können sich bei Hans-Hermann Ott, Telefon: 04146/5940, Mobil: 0170/3038546, Fax: 04146/909760, E-Mail: hhott@grauerort.de oder Johann Tiedemann, Telefon: 04141/2947, informieren und anmelden.

      Dass die Festung überhaupt zugänglich ist, verdanken wir dem seit 1997 aktiven Förderverein "Festung Grauerort" e.V., der die Wiederherrichtung veranlasst hat (da ist auch noch viel zu tun) und ehrenamtlich für den gesamten Service an den Öffnungstagen verantwortlich ist.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Wir haben 2011 und nicht 1914 und das ist auch sehr gut so. Andernfalls hätten wir keine Gelegenheit gehabt, den tollen bebilderten Bericht zu lesen.

      Ich habe mal gegoogelt und das Reichsgesetz gegen den Verrat militärischer Geheimnisse gesucht. Fand aber nur eine Ausgabe von 1939.

      Da war von Todesstrafe bei Spionage die Rede.
      Habe dazu leider auch nichts dazu gefunden was man hierher kopieren kann.
      Es scheint sich um RGB1. I, S. 195. 4 § l Nr. 2. - § 92 RStGB zu handeln.

      Ein Buch habe ich ansonsten gefunden:
      books.google.com/books/about/G…er_G.html?id=wkq-PAAACAAJ
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Lefteri ist zwar schon wieder unten - man ist der immer schnell - ich aber möchte Euch noch schnell was von oben zeigen:



      Und natürlich sollt Ihr auch endlich das Café richtig zu sehen bekommen, zumindest von Außen:



      So, jetzt bin auch ich bereit, mit Euch die Innenräume und Gänge zu betrachten.
      Die Durchgänge z.B. sind irgendwie einladend, wirken ein wenig majestätisch wenn man die Hintergründe nicht kennt und keine Kriegserfahrungen machen musste.
      Jedenfalls sind sie i.d.R. schön breit:





      An einer Stelle wurde es mit dem :rollst: dann aber doch arg knapp, da passt es gerade so eben und eben, wenn man geschoben wird:

      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Und weiter geht unser kleiner Rundgang durch die Festung, mit interessanten An- und Ausblicken.





      Hier nochmals der "Gemeinschaftsraum" - bei dem mir zuerst wieder jemand über den Weg lief :hbl15:



      Das Gewölbe und die Mauern sahen tw. ganz schön zerhaut aus und ich dachte: Boah und das hält immer noch.
      Schön war es aber auch einfach die Steine zu betrachten.







      Und wenn man hinaussah, konnte man sich manchmal auch wie im Gefängnis fühlen:



      Doch wie Ihr oben schon gesehen habt, war dies natürlich nicht durchgängig der Fall.
      Es sah spannend und auch schön aus und hat bei so manchem früher die Sehnsucht nach Freiheit geweckt.





      Unheimlich hingegen war mir etwas als ich die Konstruktion sah, wo eine kleine Feldbahn drüber fuhr (dazu später mehr):
      Ihr seht hier die verrosteten Schienen von unten, bzw. Gleise und verlegte Holzbretter, die marode waren ....
      Weiß gerade nicht wie ich es ausdrücken könnte und auch nicht auf welchem Foto man besser erkennt was ich meine.
      Eins ist mit das andere ohne Blitz gemacht:

      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Schnuppi erwähnte oben bereits die Feldbahn, für die wir nun eine Erklärung haben.
      Bei unserem ersten Besuch - als die Festung geschlossen war - gaben uns dieses Schild und die Schienen Rätsel auf.



      Hier wurde es dann klarer.

      Die Bahn fährt natürlich nur, wenn die Festung auch offen ist, d.h. sonntags in der wärmeren Jahreszeit.

      [youtube]W69L4V6e_GE[/youtube]






      Bei Schneetreiben wär's in den offenen Waggons ja auch ein bissl unbequem :grins:

      Das Ganze läuft unter der Bezeichnung Feldbahn, was nichts mit Feldern zu tun hat, sondern aus dem Militärischen kommt, was ich, als Kriegsdienstverweigerer und militärisch entsprechend ungebildet, bisher nicht gewusst hatte; Feld ist das von Soldaten zu besetzende bzw. zu haltende Gelände. Früher wurden mit dem Bähnle Minen, Munition und ähnliches Kriegsmaterial transportiert, da waren die angehängten Wagen sicher nicht so komfortabel.

      Allzu lang ist die Strecke nicht, dafür lässt sich der Lokführer Zeit, weil sein Maschinchen maximal 6 km/h schafft. Die meisten während der Fahrt geschossenen Bilder sind trotzdem verwackelt.





      Hier hat alles seine Ordnung :regeln:



      Nächste Haltestelle, steigt jemand aus ?




      .
      :reg:
      :wechsel:
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