Bahn- und Busfahren als Schwerbehinderte

      Bahn- und Busfahren als Schwerbehinderte

      Am 1. September 2011 wird die Freifahrtregelung für schwerbehinderten Menschen in Deutschland wesentlich erweitert. Alle Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn (DB) können dann bundesweit ohne zusätzlichen Fahrschein mit dem grün-roten Schwerbehindertenausweis und dem Beiblatt mit gültiger Wertmarke genutzt werden.

      Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Deutsche Bahn vereinbart, das Streckenverzeichnis bzw. die 50 km-Regelung nach § 147 Abs. 1 SGB IX für schwerbehinderte Menschen zum 01. September 2011 aufzuheben. Damit wird für schwer- behinderte Reisende, die die Voraussetzungen der Freifahrtberechtigung erfüllen, durchgängig eine bundesweite kostenfreie Nutzung der Nahverkehrszüge der DB Regio AG (Produktklasse C) - S-Bahnen, Regionalbahn (RB), Regionalexpress (RE), Interregio-Express (IRE) möglich. Die Beförderungsbedingungen für besondere Personengruppen werden entsprechend angepasst. Die kostenfreie Beförderung in den Verkehrsverbünden bleibt unverändert bestehen.

      Daraus ergeben sich folgende Änderungen:
      Ab dem 1. September 2011 wird für schwerbehinderte bzw. schwerkriegsbeschädigte Menschen, die im Besitz eines Ausweises
      · für schwerbehinderte Menschen (grün/orange)
      · zur unentgeltlichen Beförderung im öffentlichen Personennahverkehrs (grün/orange)
      sowie eines Beiblatts mit gültiger Wertmarke sind, die Freifahrtregelung folgendermaßen erweitert:

      Schwerbehinderte Menschen
      Bundesweite Nutzung aller Züge der Produktklasse C (DB-Nahverkehrszüge und SPNV-Züge anderer EVU) in der 2. Klasse ohne jegliche Einschränkung auf Verkehrsverbünde oder Streckenverzeichnisse.

      Aus bahn.de :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Na da kommt doch zumindest bei uns Freude auf :smfreude:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Die neuen im Regionalverkehr eingesetzten Triebwagen haben auch niedrigere Einstiege und zumindestens eine eingebaute Rollstuhlrampe, die nach Knopfdruck auf die Ruftaste vom Zugpersonal bedient werden kann. Der ICE hat diese Einrichtung noch nicht, so dass an den Rollstuhl gebundene Bahnfahrer weiterhin auf diese vorsintflutliche Hydraulikrampe angewiesen sind. Für IC/ICE gilt die o.g. Freifahrtsregelung auch nicht.

      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Ini
      kommt also leider nicht für mich in Frage :muede_traurig:


      Wieso nicht, nutzt Du gar keine Regionalbahen?
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Weisst Du Schnuppi wann ich das letzte mal im Zug gesessen habe...das war glaube 1992 als ich mit meiner Tochter in Dresden zu einem Bewerbungsgespräch war.
      Ansonsten habe ich mal auf einem Bahnsteig gestanden und einem Zug hinterher gewinkt und das war 2003. Weisst Du bei uns ist es mit dem Auto günstiger und man kommt besser wo hin.
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.
      Finde ich eine super Sache, vor allem wurde es auch langsam mal Zeit!!
      Meine Mutter ist auf barrierefreie Ein/Ausstiege angewiesen, und hat sich bisher immer ein wenig geärgert, wenns mal nicht so geklappt hat.
      Aber jetzt wird sie sich freuen, werde ihr das gleich mal zukommen lassen ;)
      Grüße
      Als :rollst: unterwegs im Hamburger Verkehrsverbund

      Busse

      Einstieg:
      Warten Sie am besten in der Nähe des Haltestellenmastes. Benutzen Sie bitte immer eine Tür in der Mitte des Busses. Um den Busfahrer zu informieren, machen Sie sich deutlich bemerkbar oder drücken Sie beim Ein- und Ausstieg den gekennzeichneten Knopf. Dieser befindet sich außen rechts neben den mittleren Eingangstüren und innen in der Mitte der Stellfläche. Ihr Busfahrer wird Ihnen den Zugang per Rampe ermöglichen, sobald die übrigen Fahrgäste ein- bzw. ausgestiegen sind.

      Ausstieg:
      Am zugewiesenen Platz befindet sich ein Knopf mit dem Rollstuhlsymbol. Den drücken, dann kommt der Busfahrer und hilft raus.

      Mehr: hvv.de/wissenswertes/mobilitae…tshilfen/#Einstiegshilfen

      U-Bahnen
      Unter dem o.g. Link findet sich ein Plan mit barrierefreien Haltestellen. Wenn man auf den Plan draufklickt, kann man ihn dann auch vergrößern.
      An den meisten mit dem :rollst: Symbol gekennzeichneten Bahnhöfen ist nur ein kleiner Abschnitt des Bahnsteigs ohne bzw. mit erträglich kleiner Stufe ausgestattet. Den findet man, wenn man nach dem Rollstuhl- und Kinderwagensymbol sucht, dort ist die Bahnsteigkante erhöht.
      An manchen Bahnhöfen, wie Norderstedt-Mitte, betrifft das den ganzen Bahnsteig. Es empfiehlt sich trotzdem, auch dort an den gekennzeichneten Abschnitten einzusteigen, weil man nicht weiss, wie es am Zielbahnhof aussieht.

      S-Bahnen
      Die Lücke zwischen Bahnsteigkante und Einstieg ist z.B. mit E-Mobil-Fahrer unüberwindbar. Abhilfe:
      An der Zugspitze, bzw. dort, wo man vermutet, dass die dort sein wird, hinstellen, und beim Einfahren des Zuges dem Fahrer winken. Der kommt dann raus und bringt eine Rampe an. Wenn er nicht von selber fragt, wo man aussteigen will, bitte gleich Bescheid sagen, sonst gibt's eine Tagesrundfahrt.


      Unter geofox.hvv.de/jsf/mobiInformation.seam?clear=true gibt's eine Beschriebung der einzelnen Haltestellen.
      Haken:
      1. Als Nicht-Kartograph wird man daraus nicht besonders schlau.
      2. Die Infos sind lückenhaft.
      Z.B. ist der Aufzug am S-Bahnhof Ohlsdorf auch gut ein Jahr nach seiner löblichen Inbetriebnahme noch nicht drauf.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -