Santo Domingo

      Santo Domingo

      In der Dominikanischen Republik war ich 2004. Von einem der dort angebotenen Ausflüge möchte
      ich berichten

      Ausgangspunkt für alle Ausflüge von der Hotelanlage aus war diese schicke Bushaltestelle.


      Das Programm dieses Tages war nicht mit dem Bus zu bewältigen, deshalb fuhren wir erst mal nur
      bis zum Internationalen Flughafen Punta Cana. Dort bestiegen wir diesen 14-Sitzer für Inlandsflüge.


      Hier ist noch mal eine Innenaufnahme vom Flugzeug, wobei zu erwähnen ist daß ich ganz hinten saß
      (nur mal um die Grössenordnung zu verdeutlichen).


      Diese Luftaufnahme


      zeigt den Rio Chavón, an dem der Film Apocalypse Now gedreht wurde.

      Nach ca. 50 Minuten befanden wir uns dann schon auf dem Landeanflug


      zum Nationalen Flughafen von Santo Domingo Ein kleiner Flughafen mitten in der Stadt.
      Da kann man von seiner Wohnung aus schon mal direkt sehen, wie viele Personen in ein
      Flugzeug einsteigen, wenn man "günstig" wohnt. Der Flug war insgesamt sehr ruhig. Das
      Wetter war schön, es war fast windstill und die Maschine landete pünktlich nach Flugplan.
      Dass dieser Flug nach Santo Domingo eine Erholung gegen das, was noch kommen sollte
      war, wussten wir zum Glück noch nicht.

      Vom Flughafen aus stiegen wir in einen Bus und wurden zum Botanischen Garten gefahren,
      welchen wir nach 10 Minuten Fahrzeit bereits erreichten.


      Vom Haupteingang aus liefen wir an dieser Uhr


      vorbei direkt zu einem Bähnchen, mit dem wir dann durch den Park gefahren wurden.
      Laufen wäre schlecht gewesen, denn angeblich ist dieser Botanische Garten der grösste
      Amerikas. Um alle Attraktionen zu sehen, hätte man allein dafür angeblich einen Tag gebraucht.
      An sehr viel Urwald vorbei und durch dieses Eingangstor hindurch


      ging es zum Japanischen Garten. Sehr schön angelegt mit Bambusstauden


      Teich

      und überhaupt allem, was der Japanunerfahrene Tourist so von einem japanischen Garten erwartet.

      Nach ca. zwei Stunden Aufenthalt ging es wieder zum Bus und weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit.
      Was es besonderes von den Taxen

      in Santo Domingo zu berichten gibt und was wir alles noch sehen und erleben durften,
      berichte ich im nächsten Beitrag.

      RE: Santo Domingo

      Original von Tommy_Senior
      Original von Tommy_Senior
      Was es besonderes von den Taxen in Santo Domingo zu berichten gibt und was wir alles noch sehen und erleben durften, berichte ich im nächsten Beitrag.


      Aber nur bei Interesse.

      Besteht ...
      :kratz: Zumal ich vermute, dass sich die Verkehrs- und sonstigen Gepflogenheiten dominikanischer Taxifahrer von denen ihrer bundesdeutschen Kolleg/inn/en in mancherlei Hinsicht unterscheiden.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Das besondere an den Taxen in Santo Domingo ist folgendes: Sie fahren (wie hier die Buslinien) alle festgelegte Routen. Wenn man mitfahren will, hebt man die Hand und irgendeines wird schon halten und Dich mitnehmen. Ob schon jemand drinnen sitzt oder nicht. Und wenn man ein Ziel aufsuchen will, welches dieses Taxi nicht anfährt, muss man halt umsteigen. Die Fahrt hat damals (egal wie weit) umgerechnet ca. 20 Eurocent gekostet.

      Was auf oder an den Strassen in der Dominikanischen Republik noch auffällt ist, dass viele Leute am Strassenrand sitzen oder stehen und sich die Zeit vertreiben. Wir leben nach dem Motto "Ich lebe um zu arbeiten". Die haben dort das Motto: "Ich arbeite, um zu leben." Und wenn sie genug Geld für ihre Bedürfnisse zusammen haben, hören sie auf zu arbeiten und vertreiben sich die Zeit.

      Fortsetzung folgt....... mal sehen.
      Unsere Städtereise führte uns also vom Botanischen Garten aus erst mal am Fluss vorbei mit
      Blick auf die Altstadt


      und am Monument für Christoph Columbus (angeblich soll er dort begraben sein)


      Richtung Cueva de los tres Ojos. Die Höhle der drei Augen. Das besondere an dieser
      Höhle? Sie ist auch, wie vieles dort, mitten in der Stadt. Hier ein Bild vom Eingang


      und von der Höhle


      Nach dem Besuch der Höhle war das nächste Ziel der Regierungspalast


      und danach ging es erst mal (übrigens wieder - wie vorher schon dauernd - mit dem Bus
      einige Minuten durch die Stadt gegondelt. Einsteigen - Aussteigen - Man kam sich langsam vor,
      wie amerikanische Touristen auf Europatour) zum Mittagessen. Leider aber nicht mit
      einheimischer, sondern (man wollte uns wohl mit dem internationalen Flair von Santo Domingo
      beeindrucken) mit Italienischer Küche.

      Nach dem Mittagessen stand die Geschichte auf dem Programm. Der erste Regierungssitz,
      die erste Strasse der "Neuen Welt" und die erste Kirche Amerikas. Dies und die Vorkommnisse
      auf dem Heimflug berichte ich Euch beim nächsten mal.
      Vom Mittagessen aus ging es dann (wieder mit dem Bus) in die Altstadt von Santo Domingo.
      Für längere Zeit die letzte Busfahrt. Nun war ausgiebiger Fussmarsch angesagt.
      Das erste Ziel der Altstadttour war der Alcazar de Colon. Der erste Regierungssitz der
      Dominikanischen Republik und das ehemalige Wohnhaus von Christoph Columbus.


      Nachmittags in der prallen Sonne über den grossen Vorplatz ohne jegliche schattenspendenden
      Bäume war schon eine Qual. Nun kam aber noch eine übermässige Schwüle dazu.
      Okay. Nachdem wir uns also die Gemächer des ersten Herrschers der Insel Hispanola ansahen,
      ging es direkt zur ersten Strasse, die in Amerika gebaut wurde. Der Calle las Damas


      So genannt, weil die Damen des Hofes auf dieser Strasse gerne spazieren gingen. Auf dieser Strasse folgend gingen wir dann zur ersten Kirche, die je in der neuen Welt gebaut wurde

      Nach einer kurzen Innenbesichtigung ging es zum Hinterausgang raus zum Glockenturm

      und ausser den alten Glocken sahen wir die ersten dunklen Gewitterwolken. Jetzt konnten wir nur hoffen,
      nicht allzu nass zu werden. Es folgte aber erst mal der obligatorische und unvermeidliche Abstecher
      in die Souvenirläden der Stadt zum shoppen. Ich habe mir nur ein paar Marken für meine
      Briefmarkensammlung gegönnt und den Püppchen und Figürchen und reich verzierten Rumflaschen
      konnte ich gut widerstehen.
      Nach der Einkaufstour ging es dann zum letzten mal auf dem Boden der Hauptstadt in den Bus.
      Unterwegs erläuterte der Reiseführer noch, dass die Stromversorgung


      dort fast kostenlos ist. Offiziell zwar nicht (es gibt auch Stromzähler), aber diese Stromzähler
      werden generell überbrückt. Das ist ja auch nicht so gefährlich wie bei uns, weil die da nur 110
      Volt haben und nicht (wie wir) 230. Da macht ein Stromschlag beim Kabel zusammenzwirbeln
      nicht so viel aus.
      Auf dem Weg zum Flughafen wurde der Himmel wieder etwas heller und wir dachten, das Gewitter
      wäre vorbeigezogen und wir waren froh, nicht nass geworden zu sein. Auf dem Flug


      kam dann aber doch die Bescherung. Wir flogen dem Gewitter nicht nur hinterher, sonden holten
      es auch noch ein. Natürlich musste der Pilot einige Manöver starten, um nicht direkt in die
      Turbulenzen reinzufliegen. Steile Aufstiege und schnelle Höhenverluste und Richtungswechsel
      machten sich in den Ohren stark bemerkbar. Einigen wurde auch schlecht.

      Nach 90 Minuten (der Hinflug dauerte 50) war der Rückflug jedoch insgesamt unbeschadet überstanden
      und wir blickten auf einen ereignisreichen und sehr schönen Ausflugstag zurück.
      Original von Tommy_Senior

      Unterwegs erläuterte der Reiseführer noch, dass die Stromversorgung

      dort fast kostenlos ist. Offiziell zwar nicht (es gibt auch Stromzähler), aber diese Stromzähler werden generell überbrückt. Das ist ja auch nicht so gefährlich wie bei uns, weil die da nur 110 Volt haben und nicht (wie wir) 230.
      Da macht ein Stromschlag beim Kabel zusammenzwirbeln nicht so viel aus.

      Erinnert mich an Kuba oder Sansibar :hasengrins:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Tommy_Senior
      Auf dem Weg zum Flughafen wurde der Himmel wieder etwas heller und wir dachten, das Gewitter wäre vorbeigezogen und wir waren froh, nicht nass geworden zu sein. Auf dem Flug


      kam dann aber doch die Bescherung. Wir flogen dem Gewitter nicht nur hinterher, sonden holten es auch noch ein. Natürlich musste der Pilot einige Manöver starten, um nicht direkt in die Turbulenzen reinzufliegen. Steile Aufstiege und schnelle Höhenverluste und Richtungswechsel machten sich in den Ohren stark bemerkbar. Einigen wurde auch schlecht.

      Das hätte mir auch passieren können :hasenschreck:
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -
      Hallo Tommy:danke_rotglitzer: .... ich habe an Deine Reise "teilgenonmmen"...leider nicht geantwortet. Ich schau und lese gern solche Berichte... da ich ja dort nicht hinkomme...leider.

      Zu dem Bild von der "Stromversorgung" kann ich nur sagen...ich habe ein viel schlimmeres gesehen, das hatte mein Schwager in Nepal aufgenommen...das kann man nicht beschreiben...das war ein Knäuel von Leitungen...das muss man gesehen haben..aber leider war das Bild
      nicht von mir :haseweint:
      Liebe Grüße von :fuchsiezwinkertlila:

      Lebe den Tag, solange er dich noch hat.
      Inzwischen gibt es die DomRep auch bei GoogleMaps.

      Von Punta Cana - ich nehme an, dort in der Nähe habt Ihr gewohnt - nach Santo Domingo sind es etwas über 200 km, die einfache Fahrstrecke geben sie mit guten drei Stunden an, d.h. da hättet Ihr ausser einer kurzer Stadtrundfahrt sicher nicht viel von der Hauptstadt gesehen. Und Luftaufnahmen hättest Du auch keine machen können :daumenhochklein:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -