Natascha Kampusch's Geschichte als Kinofilm

      Natascha Kampusch's Geschichte als Kinofilm

      Natascha Kampusch hat die Filmrechte für ihre Lebensgeschichte vergeben: Die deutsche Constantin Film und der Produzent Bernd Eichinger haben sich mit Kampusch geeinigt, die Geschichte ihrer Entführung und ihrer Gefangenschaft ins Kino zu bringen. Eichinger werde den Film für die Constantin Film produzieren, hieß es am Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung. Die Dreharbeiten seien für 2011 angesetzt, der Film soll 2012 in die Kinos kommen.

      Viele einfühlsame Zusendungen der letzten Jahre haben mich dazu bewegt, mein Schicksal verfilmen zu lassen", wird Natascha Kampusch in der Aussendung zitiert. "Ich bin froh, dass sich nun mit Bernd Eichinger und der Constantin Film eine außergewöhnliche Gelegenheit bietet, meine Geschichte in behutsamer Weise auf die Leinwand zu bringen."

      Mehr dazu :klick:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Na, das wird ein Kassenschlager!
      Und das erfreut dann so manches Herz.

      Oh, ich muss aufpassen, ich will gerade zynisch werden... :floet1:

      Ich finde das die Kampusch ganz "Medieninteressiert" geworden ist - um es mal vorsichtig auszudrücken.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      Ich finde das die Kampusch ganz "Medieninteressiert" geworden ist - um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Naja, sie muss 8 Jahre Isolationhaft nachholen - ich versteh das schon :kratz:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Schnuppi
      Na, das wird ein Kassenschlager!
      Und das erfreut dann so manches Herz.

      Oh, ich muss aufpassen, ich will gerade zynisch werden... :floet1:

      Ich finde das die Kampusch ganz "Medieninteressiert" geworden ist - um es mal vorsichtig auszudrücken.
      Ne Schnuppi du hast recht ich sehe das genauso wie du.Ich kann es nicht mehr hören bzw. sehen welcher Rummel um diese Dame veranstaltet wird.Deshalb interessiert mich auch dieser Film nicht.
      Original von Lefteri
      Original von Schnuppi
      Ich finde das die Kampusch ganz "Medieninteressiert" geworden ist - um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Naja, sie muss 8 Jahre Isolationhaft nachholen - ich versteh das schon :Nachdenken:


      Ich weiß nicht Grizzly, vielleicht verdrängt sie damit auch nur ihre Angst vor dem Alleinsein - die sie verständlicherweise haben könnte.
      Nur, ob das der richtige Weg ist...?

      Original von Karin
      Original von Schnuppi
      Na, das wird ein Kassenschlager!
      Und das erfreut dann so manches Herz.

      Oh, ich muss aufpassen, ich will gerade zynisch werden... :floet1:

      Ich finde das die Kampusch ganz "Medieninteressiert" geworden ist - um es mal vorsichtig auszudrücken.
      Ne Schnuppi du hast recht ich sehe das genauso wie du.Ich kann es nicht mehr hören bzw. sehen welcher Rummel um diese Dame veranstaltet wird.Deshalb interessiert mich auch dieser Film nicht.


      Ich mag davon eigentlich auch nichts mehr hören, lesen oder sehen.
      Vieles ist mir einfach zu reißerisch geworden.
      Andererseits, Menschen die ihr Schicksal nicht mitbekommen haben, könnten von dem Film in so fern was haben, weil sie mitbekommen, mit welchen Mitteln solche Täter agieren.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      :info: Es ist so weit.
      Interessierte können den Film ab 28.02.2013 in den Kinos sehen.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ja, wobei Grizzly die Hälfte gepackt hat und dann rief sein Heiabett.
      Ich hingegen habe zu Ende geschaut.

      Was möchtest Du denn gern wissen?

      daserste.ndr.de/guentherjauch/

      Leider ist die Sendung nicht in der Mediathek, habe gerade nachgeschaut.

      Es laufen aber Wiederholungen und zwar:

      • [d]Mo, 18.02.2013 | 03:00 Uhr Das Erste[/d] - bereits gelaufen.
      • Mo, 18.02.2013 | 09:45 Uhr Phoenix
      • Mo, 18.02.2013 | 20:15 Uhr tagesschau24
      • Di, 19.02.2013 | 00:55 Uhr NDR
      • Di, 19.02.2013 | 02:30 Uhr MDR
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Liebe Elke,
      habe noch nicht wieder geantwortet weil ich hoffte das Du mitteilst ob Du einen der Termine (Sendewiederholung) nutzen konntest.

      Wolltest Du überhaupt?
      Hm, jetzt weiß ich grad nicht ob ich schon was schreiben soll.
      Nö, eigentlich mag ich im Moment auch nicht.
      Ich warte noch ein bissel.

      Tschüssi :fraugeht:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von ELMA
      Das Thema hieß ja,"Wie gelingt ein Leben danach"
      Mich würde interessieren, ( wenn so etwas schon öffentlich gemacht wird): welchen Eindruck hattst Du von Natascha Kampusch

      Lieben Gruß,
      Elke


      Liebe Elke,
      ich mag noch immer nicht so recht darauf antworten, denn ich bin, ohne sagen zu können warum, misstrauisch gegenüber :frau: Kampusch und mag sie auch nicht wirklich.
      Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das sie nicht ganz ehrlich ist.
      Andererseits ist es für sie auch ein Drahtseilakt - das große Medieninteresse (was sie selbst jedoch auch immer wieder entzündet) und andererseits eine gewisse Privatspähre halten können.

      Um den Film wurde jetzt, insbesondere sehr stark die Woche vor Filmstart richtig viel Werbung gemacht - im TV dauernd.
      Zur Filmpremiere erschien sie, da "angeblich" zu erschöpft, nicht.
      Als Pressekonferenz gab es eine Videobotschaft von ihr - ebenfalls im Internet zu finden.
      Ja und Videoclips zum Film gibt es wie wohl bei keinem anderen.

      Irgendwie, ich weiß nicht, ist das einfach zu viel.

      Zur obigen Sendung kann ich nur sagen, das sie von der 1 Stunde Sendezeit eine ½ Stunde für sich allein mit Jauch hatte.
      Die verbleibende ½ Stunde, waren die beiden anderen Gäste - ebenfalls Betroffene nur Randfiguren - so mein empfinden.

      Ihrer Aussage konnte ich nur wenig entnehmen wie sie es wirklich ausgehalten und damit überlebt hat.

      Eine allgemeingültige Erklärung wird es wohl weder für sie noch für jemand anderen Betroffenen geben.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ich denke, dass diese Medienaktivität ihre Art der Traumaverarbeitung ist, und inzwischen auch zum Lebensunterhalt dient. Sie hat diesen Weg gewählt, und ich sehe daran nichts Verwerfliches. Ob's auf Dauer zu Leben reicht, steht auf einem anderen Blatt.

      Den Film hab ich mir inzwischen angeschaut, der ist so grauslich wie die ganze Geschichte. Und die sexuelle Motivation des Täters kommt - im Gegensatz zum Buch - überdeutlich heraus, für mich haben sie das im Film ein bissl überzogen. So oft hätte ich mir das bedauernswerte Knochengestell der Schauspielerin, die die größere Natascha spielt, nicht anschauen müssen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Schnuppi
      Zur Filmpremiere erschien sie, da "angeblich" zu erschöpft, nicht.
      Als Pressekonferenz gab es eine Videobotschaft von ihr - ebenfalls im Internet zu finden.


      Hier muss ich mich selbst zitieren, da ich inzwischen las das sie doch dagewesen sein soll, zusammen mit ihren Eltern - was aber dann wieder nicht so recht dazu passt :re: weitblickforum.de/forum/thread.php?threadid=3741

      Original von Grizzly
      Ich denke, dass diese Medienaktivität ihre Art der Traumaverarbeitung ist, und inzwischen auch zum Lebensunterhalt dient. Sie hat diesen Weg gewählt, und ich sehe daran nichts Verwerfliches.


      Oh nein, verwerflich ist das sicher nicht und wenn es ihr wirklich hilft dann ist es das beste was sie machen kann.

      Original von Grizzly
      Den Film hab ich mir inzwischen angeschaut, der ist so grauslich wie die ganze Geschichte. Und die sexuelle Motivation des Täters kommt - im Gegensatz zum Buch - überdeutlich heraus, für mich haben sie das im Film ein bissl überzogen. So oft hätte ich mir das bedauernswerte Knochengestell der Schauspielerin, die die größere Natascha spielt, nicht anschauen müssen.


      Zieht es nicht auch genau darauf ab, die geile Sensationslüsternheit der Zuschauer - wovon viele eben nicht so ein furchtbares Erlebnis hatten, zu befriedigen?
      Das sich viele Betroffene den Film anschauen kann ich mir kaum vorstellen, doch wenn sie es tun hoffe ich nur das auch sie dadurch einen Schritt hinauswagen.

      Der anwesende Psychologe in der Jauch-Sendung sagte u.a. das die Menschen :frau: Kampusch (und andere Betroffene) unbedingt nur als Opfer sehen wollen und nicht so sehr den Menschen der sein Leben in die Hand genommen hat und die Vergangenheit hinter sich lassen will durch aktives Handeln.

      Mag sein das es so ist, ich habe immer noch ein merkwürdiges Gefühl und finde es seltsam das sie, soweit ich es mitbekommen habe, kaum davon redet wie sehr sie, noch als Kind - also unmittelbar nach der Entführung - aufbegehrt, geweint und geschrien hat.
      Da war noch kein Symbiose zum Täter und kein Kind nimmt sofort alles Schweigend hin.
      Sie schildert es so als hätte sie gleich nur mit dem Verstand gehandelt und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

      Nein, ich muss den Film nicht sehen.
      Ihre Bemühungen sich mit den Geschehnissen auseinander zu setzen, u.a. durch eine eigene Sendung mit anderen Betroffenen im :oesterreich: ischem TV haben sie überfordert oder die Einschaltquoten waren zu gering, war ein "besserer" Ansatz doch die Sendung wurde relativ schnell wieder eingestellt.
      Gründe ... ?

      Jedenfalls wünsche ich ihr das sie ihre Erlebnisse irgendwann einigermaßen verarbeiten kann.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Und schon gibt es ihn als DVD für 14,99 € - scheint in den Kinos wohl nicht genug eingebracht zu haben.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Heut Abend kommt der Film um 22:45 im Ersten. Besser jedoch, ihn aufzunehmen und irgendwann tagsüber zu gucken, weil danach schläft man womöglich schlecht.
      Warum haut sie ihm nicht mit dem großen Gummihammer auf den Kopf? Warum schüttet sie ihm nicht das heiße Panieröl ins Gesicht? Warum stößt sie ihm nicht die Stahlkannten der Skier ins Genick? Und haut ab? Vom Schreibtisch oder Fernsehsessel aus sieht man so viele Möglichkeiten zu entkommen.

      Tatsächlich wird das Martyrium der Natascha Kampusch eine halbe Kindheit, acht lange Jahre, dauern. 3096 Tage. Sie zählt sie, so wie sie über seine Schläge auf den Kopf, in den Bauch, aufs Ohr, seine Tritte gegen die Beine Buch führt. Auf sorgfältig archivierten Bündeln Toilettenpapier. Der Film zeigt keine Ermittlungsgruppe bei der Arbeit, er ist ein Kammerspiel und zeigt fast nur diese beiden Akribiker.

      Die winzige Kammer, in die Wolfgang Priklopil Natascha Kampusch sperrt, ist mehrfach gesichert und aufwändig getarnt. Einmal fragt sie ihn: "Wie lange hast du für all das gebraucht?" "Von Juni bis zum nächsten März. Die Rohre und Leitungen verlegen. Die Wände verputzen. Immer alles in verschiedenen Baumärkten besorgen. Die Erde immer woanders hinbringen. Die Türen einbauen. Die Belüftung installieren. Alles für dich."

      Er ist ein sadistischer Kontrollfreak, geboren in einer Spießerhölle mit Fototapete und Holzschrankwand, von einer Mutter, die dem erwachsenen Sohn den Kühlschrank mit Wurstsalat füllt. Sie bittet ihn schon am dritten Tag um einen Gutenachtkuss.

      Der Entführer und sein Tun taugen nicht zur Identifikation, es sei denn, ein Zuschauer ist ähnlich gestört. Erstaunlich ist, dass das Opfer genauso fremd bleibt.

      taz.de/1/archiv/digitaz/artike…611b71a6bb0745b8c8f0c24be
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -