Original von Lefteri


Deshalb war ich noch nicht in Albanien, aber Du hast mich neugierig gemacht - beindruckend auch die Gastfreundschaft, wenn z.B. der Restaurantbesitzer seinen Laden dicht macht und mit Dir in die nächste Stadt fährt ...
So macht Reisen Spaß.

Original von Franko
ein Verkäufer mit seinem Gefährt

Original von Franko
Ich war auch der einzige Gast im Hotel.
ab September ist da nichts mehr los

Eine richtige Siedlung wurde erst im 17. Jahrhundert unter osmanischer Herrschaft gegründet: 1614 ließ ein lokaler Feudalherrscher an der Kreuzung zweier Handelswege eine Moschee, Bäder und einen Markt errichten und nannte den Ort "Tehran".
Straßenszene 1912

Tirana blieb lange klein und unbedeutend, bis sie 1920 auf dem Kongress von Lushnja zur Hauptstadt bestimmt wurde. Darauf wurde schnell aus einem Ort mit wenigen tausend Einwohnern die größte und bedeutendste Stadt des Landes. König Zogu ließ sich hier einen Palast erbauen und mit italienischer Hilfe wurden Ministerien und eine Prachtstraße angelegt.

Im Zweiten Weltkrieg kämpften Partisanen und die deutsche Wehrmacht mehrere Tage um die Stadt. Zahlreiche historische Gebäude wurden dabei zerstört, darunter auch die wichtigste Moschee, die später renoviert wurde. Die damalige kommunistische Führung setzte den Ausbau der Hauptstadt fort. Neben Industrieanlagen (insbesondere Nahrungsmittel- und Maschinenfabriken) wurden auch zahlreiche Bildungseinrichtungen (Gründung der Universität 1956) und Kulturzentren (Oper, Museen, Filmstudio, Theater) errichtet.
(Aus wikipedia)

Es war einmal ein junger aber skrupelloser Anwalt. Der hatte noch wenige Klienten und Ebbe in der Kasse, aber einen Sack voller Ideen, wie das zu ändern wäre.

Zu diesem Zweck durchforstete er immer wieder das Internet.
Eines Tages entdeckte er ein Reiseforum mit einer großen Zahl von Bildern.
Und auf diesen Bildern waren jede Menge Leute drauf.
Ob, so dachte er, der Autor jeden Einzelnen gefragt hätte, ob er da mit drauf, und vor allem, ob er dann im Internet zu sehen sein wollte ? Es gibt doch das „Recht am eigenen Bild“ ...

Auf jeden Fall könnte man selbst mal eine Informationsreise machen. Speicherte sich die Daten samt Fotos in den Laptop und buchte einen Flug nach Tirana. Dort setzte er sich in ein Taxi und liess sich nach Shengjin an die Adria schaukeln.

Das angegebene Hotel fand er schnell in dem kleinen Ort.
Da ausserhalb der Saison, bekam er auch sofort ein Zimmer.
Nachdem er geduscht hatte, setzte er sich an die Hotelbar und trank ein Bier.
Der Hotelbesitzer, der nichts weiter zu tun hatte, setzte sich dazu.

Nach ein paar Bieren zog der Anwalt seinen Laptop heraus.
- Hier, Dein Hotel ist im Internet.
Der Hotelbesitzer war zunächst mal erfreut, hatte auch nichts gegen die Bilder seiner Familie, die dort ebenfalls zu sehen waren.
- Ich weiss nicht so recht, fing der Anwalt an.
- Wieso ?
- Hier ist zum Beispiel Deine kleine Tochter drauf.
Stell Dir vor, irgendein Drecksack, sagen wir in Deutschland oder auch in den USA, steht auf kleine Mädchen, und ihm gefällt Deine Tochter. Der hat einen Haufen Geld, kommt hier her, schnappt sich Deine Tochter, besticht einen Grenzer damit er mit ihr abhauen kann, und macht mit ihr die schlimmsten Sauereien, womöglich siehst Du Deine Tochter nie wieder.
Und alles nur, weil sie im Internet zu sehen war.
- Kann ich mir nicht vorstellen.
- Doch, das gibt’s, leider.

Der Anwalt zeigte dem Wirt einige Kinderpornoseiten, die er, natürlich nur zu diesem Zweck, gespeichert hatte. Der Vater war ausser sich.
- Und was können wir dagegen machen ?
- Das ist kein Problem.
Ich bin ja Anwalt, ich schreib dem einen Brief, dass er das wieder rausnehmen soll.
Du musst mir nur eine Vollmacht unterschreiben, dass ich das tun soll.
Und weil Du mein Freund bist, kostet Dich das keinen Euro.

Der Wirt unterschrieb, man trank noch einige Biere zusammen, in den nächsten Tagen unternahmen beide zusammen eine Entdeckungsreise durch Nordalbanien und gingen als Freunde auseinander. Dann flog der Anwalt zurück nach Deutschland.

Als erstes schrieb er dem Inhaber des Reiseforums einen Brief, und weil die Personalien des Albanientouristen, der die Fotos hineingestellt hatte, leicht ausfindig zu machen waren, dem auch noch einen.
Man möge die beanstandeten Bilder aus dem Netz entfernen, andernfalls erfolge eine Klage, mit erheblichen Kosten.

Der Forenbetreiber bekam einen Schreck und entfernte die Bilder.
Dachte, damit sei die Sache erledigt.

Das war sie aber nicht.
Er, und der Albanientourist, bekamen einen neuen Brief, genauer eine Rechnung.
Über je 2.354,87 Euro Anwaltskosten, zu zahlen innerhalb von 10 Tagen.

Das Verfahren läuft noch, der Ausgang ist ungewiss.

Original von Lefteri
Nach reiflicher Überlegung habe ich einige Bilder aus dem obigen Thread gelöscht, die das Recht am eigenen Bild verletzen könnten, zumal wenn die Betroffenen (v.a. Kinder) nicht unbedingt damit gerechnet haben, sich im Internet wieder zu finden.

Sonst könnte unter Umständen folgendes passieren

Es war einmal ein junger aber skrupelloser Anwalt. Der hatte noch wenige Klienten und Ebbe in der Kasse, aber einen Sack voller Ideen, wie das zu ändern wäre.

Zu diesem Zweck durchforstete er immer wieder das Internet.
Eines Tages entdeckte er ein Reiseforum mit einer großen Zahl von Bildern.
Und auf diesen Bildern waren jede Menge Leute drauf.
Ob, so dachte er, der Autor jeden Einzelnen gefragt hätte, ob er da mit drauf, und vor allem, ob er dann im Internet zu sehen sein wollte ? Es gibt doch das „Recht am eigenen Bild“ ...

Auf jeden Fall könnte man selbst mal eine Informationsreise machen. Speicherte sich die Daten samt Fotos in den Laptop und buchte einen Flug nach Tirana. Dort setzte er sich in ein Taxi und liess sich nach Shengjin an die Adria schaukeln.

Das angegebene Hotel fand er schnell in dem kleinen Ort.
Da ausserhalb der Saison, bekam er auch sofort ein Zimmer.
Nachdem er geduscht hatte, setzte er sich an die Hotelbar und trank ein Bier.
Der Hotelbesitzer, der nichts weiter zu tun hatte, setzte sich dazu.

Nach ein paar Bieren zog der Anwalt seinen Laptop heraus.
- Hier, Dein Hotel ist im Internet.
Der Hotelbesitzer war zunächst mal erfreut, hatte auch nichts gegen die Bilder seiner Familie, die dort ebenfalls zu sehen waren.
- Ich weiss nicht so recht, fing der Anwalt an.
- Wieso ?
- Hier ist zum Beispiel Deine kleine Tochter drauf.
Stell Dir vor, irgendein Drecksack, sagen wir in Deutschland oder auch in den USA, steht auf kleine Mädchen, und ihm gefällt Deine Tochter. Der hat einen Haufen Geld, kommt hier her, schnappt sich Deine Tochter, besticht einen Grenzer damit er mit ihr abhauen kann, und macht mit ihr die schlimmsten Sauereien, womöglich siehst Du Deine Tochter nie wieder.
Und alles nur, weil sie im Internet zu sehen war.
- Kann ich mir nicht vorstellen.
- Doch, das gibt’s, leider.

Der Anwalt zeigte dem Wirt einige Kinderpornoseiten, die er, natürlich nur zu diesem Zweck, gespeichert hatte. Der Vater war ausser sich.
- Und was können wir dagegen machen ?
- Das ist kein Problem.
Ich bin ja Anwalt, ich schreib dem einen Brief, dass er das wieder rausnehmen soll.
Du musst mir nur eine Vollmacht unterschreiben, dass ich das tun soll.
Und weil Du mein Freund bist, kostet Dich das keinen Euro.

Der Wirt unterschrieb, man trank noch einige Biere zusammen, in den nächsten Tagen unternahmen beide zusammen eine Entdeckungsreise durch Nordalbanien und gingen als Freunde auseinander. Dann flog der Anwalt zurück nach Deutschland.

Als erstes schrieb er dem Inhaber des Reiseforums einen Brief, und weil die Personalien des Albanientouristen, der die Fotos hineingestellt hatte, leicht ausfindig zu machen waren, dem auch noch einen.
Man möge die beanstandeten Bilder aus dem Netz entfernen, andernfalls erfolge eine Klage, mit erheblichen Kosten.

Der Forenbetreiber bekam einen Schreck und entfernte die Bilder.
Dachte, damit sei die Sache erledigt.

Das war sie aber nicht.
Er, und der Albanientourist, bekamen einen neuen Brief, genauer eine Rechnung.
Über je 2.354,87 Euro Anwaltskosten, zu zahlen innerhalb von 10 Tagen.

Das Verfahren läuft noch, der Ausgang ist ungewiss.

Ausnahmen gelten für Veranstaltungen, bei denen üblicherweise fotografiert wird, wie zum Beispiel Sportveranstaltungen, Pressekonferenzen oder auch öffentliche Auftritte. Hier muss die fotografierte Person typischerweise damit rechnen, fotografiert zu werden und willigt durch ihre Teilnahme stillschweigend darin ein (dazu unter 3c gleich noch mehr).