Berlusconi und kein Ende - oder doch ???

      Berlusconi und kein Ende - oder doch ???

      Der rechte Miiliardär und italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat vor Gericht eine schwere Niederlage erlitten. Das Immunitätsgesetz, das er selbst auf den Weg gebracht hatte und das ihn als Amtsträger vor Strafverfolgung geschützt hätte, verstößt gegen die Verfassung - so gestern entschied das Verfassungsgericht. Jetzt hat er mehrere Anklagen, u.a. wegen Bestechung, zu erwarten. Die Opposition jubelt natürlich.
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Wäre nicht verkehrt wenn dem mal das Handwerk gelegt würde.
      Der führt sich auf, als wäre er der Liebe Gott persönlich.
      Ich kann die Italiener sowieso nicht verstehen, warum sie den immer wieder wählen.Die haben sie doch auch nicht mehr alle. :hbl16:
      Original von Karin
      Ich kann die Italiener sowieso nicht verstehen, warum sie den immer wieder wählen.Die haben sie doch auch nicht mehr alle. :hbl16:


      :traurigdenkend: Ich versteh die :italien: zwar auch nicht, warum die so einen Scheiss zusammenwählen -
      aber sind unsere :brd: oder Eure :oesterreich: so viel besser ?
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      - Kurt Tucholsky -
      Das Oberste Verfassungsgericht hat jetzt endgültig entschieden, dass das Berlusconi'sche Immunitätsgesetz verfasstungswidrig ist :smfreude:

      Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi kann ab sofort Prozessen nicht mehr automatisch fernbleiben. Das haben Italiens Verfassungsrichter mehrheitlich entschieden und damit das Gesetz der Regierungskoalition in Teilen für verfassungswidrig erklärt.

      Dieses Gesetz sah vor, dass Berlusconi sich selbst und Mitglieder seiner Regierung generell für "rechtmäßig verhindert" erklären kann, wenn sie vorgeladen werden. Eine richterliche Kontrollinstanz war in dem Gesetz nicht vorgesehen. Vor allem diese automatische Immunität war immer wieder kritisiert worden. Zum Beispiel vom ehemaligen Präsidenten des Verfassungsgerichtes Antonio Baldassarre: "Das Problem dieses Gesetzes ist der Automatismus. Präsident Berlusconi kann sagen: Ich bin verhindert und die Verhandlung muss aufgeschoben werden."

      Die Richter haben nun den Teil des Gesetzes für verfassungswidrig erklärt, der es Berlusconi praktisch erlaubt, sich selbst vor Gericht zu beurlauben und Vorladungen um bis zu 18 Monate zu vertagen. Zwölf Verfassungsrichter stehen hinter diesem Beschluss, drei haben sich dagegen ausgesprochen. Ein eindeutiges Votum, das dem italienischen Ministerpräsidenten und seinen Anwälten Probleme bereiten dürfte. Demnach müssen Richter künftig von Fall zu Fall selbst entscheiden, ob Berlusconi vor Gericht erscheinen muss oder ob er tatsächlich von Amts wegen "legitim verhindert" ist.
      ( ... )

      Tatsächlich aber könnten nun zwei Prozesse in Mailand gegen den Milliardär und Ministerpräsidenten wieder aufgenommen werden: In einem Fall wird Berlusconi vorgeworfen, den britischen Anwalt David Mills bestochen zu haben, damit dieser in den 90er-Jahren vor Gericht in seinem Sinne eine Falschaussage abliefert.

      In einem anderen Verfahren ist Berlusconi angeklagt, sich beim Kauf von TV-Rechten für sein Medienimperium Mediaset der Steuerhinterziehung schuldig gemacht zu haben. Ein dritter Prozess gegen Silvio Berlusconi wegen weiterer Steuervergehen ist noch nicht eröffnet.
      tagesschau.de :link:
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      - Kurt Tucholsky -

      Berlusconis positive Sicht auf das Urteil

      Na ob er das wirklich so gelassen sieht, wie die Tagesschau berichtet?

      Immunität richterlich eingeschränkt
      Berlusconis positive Sicht auf das Urteil

      Es steht ganz außer Frage: Nach der Aufhebung des Immunitätsgesetzes wächst der Druck auf Italiens Ministerpräsident Berlusconi. Doch der versucht, seinen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Weil das Gesetz nicht in Gänze gegen die Verfassung verstößt, betonte er auf einem seiner Fernsehkanäle vor allem die positiven Aspekte.


      Von Stefan Troendle, ARD-Hörfunkstudio Rom

      Er habe erwartet, dass das Oberste Verfassungsgericht so urteilen werde, sagte Silvio Berlusconi telefonisch in einem seiner Fernsehsender. Aber schließlich habe er das zu Teilen gekippte Immunitätsgesetz überhaupt nicht beantragt, das sei auf Vorschlag einiger Abgeordneter entstanden.

      Italiens Ministerpräsident sagte zudem, die grundlegenden Inhalte des Gesetzes seien von den Richtern anerkannt worden, diese hätten schließlich akzeptiert, dass die Arbeit der Regierung bei der Terminierung von Prozessen berücksichtigt werden müsse. Damit ist die Linie von Italiens Regierungschef klar: Da das Gesetz nicht in Gänze gegen die Verfassung verstößt, versucht er vor allem die positiven Aspekte zu betonen und so seinen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/ausland/berlusconi382.html
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Am 6. April geht's jetzt aber wirklich um die Wurst bzw. das Würstchen des Premiers,
      bzw. ob und wo er es hineingehängt hat, verbotenerweise :kratz:

      6. April, 9.30 Uhr, das ist der Termin für die erste Anhörung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi vor Gericht. Die zuständige Richterin hat dem Antrag der Mailänder Staatsanwaltschaft auf ein Schnellverfahren stattgegeben. Die Beweise waren offenbar so stichhaltig, dass das Verfahren ohne die sonst üblichen Voranhörungen stattfinden kann. Berlusconi muss sich wegen Amtsmissbrauchs und - wie es etwas umständlich heißt - der Begünstigung der Prostitution Minderjähriger verantworten.

      Er soll Sex mit einer damals erst 17-jährigen Gogo-Tänzerin namens Ruby gehabt haben, gegen Bezahlung. Ein Vorwurf, den der Cavaliere vehement zurückgewiesen hatte: "Es ist absurd, auch nur ansatzweise zu denken, ich hätte dafür bezahlen müssen, mit einer Frau Sex zu haben. Das ist mir nie passiert, nicht ein einziges Mal in meinem ganzen Leben. Und es würde mich auch in meiner Würde herabsetzen."


      Nun, er hat wahrscheinlich nicht selber die Brieftasche gezückt (mit ohne Hose geht das eh schlecht), aber wofür hat mann ja einen Privatsekretär, der das diskret erledigt. Wobei, zwischendrin musste der Herr Cavaliere auch mal selber zum Telefonhörer greifen:
      Als jedenfalls besagte Ruby des Diebstahls beschuldigt wurde, griff Berlusconi persönlich ein, um das Mädchen aus dem Polizeigewahrsam freizubekommen. Es handle sich um die Nichte von Ägyptens Präsident Hosni Mubarak ...

      :kratz: Ausgerechnet Mubarak :grins:

      Die Anklage sieht darin jedenfalls einen Fall von Amtsmissbrauch. Darauf stehen bis zu zwölf Jahre Haft. Auf Beihilfe zur Prosititution Minderjähriger stehen zwischen sechs Monaten und drei Jahren Haft. Jetzt ist es an den Richtern, zu entscheiden, in welchen Punkten Berlusconi schuldig ist. Das dreiköpfige Richterkollegium besteht übrigens ausschließlich aus Frauen.

      :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis: :gefaengnis:

      Ganzer Text bei tagesschau.de :klick:
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      - Kurt Tucholsky -
      Italiens Ministerpräsident Berlusconi gerät in den eigenen Reihen immer stärker in Bedrängnis: Nach Angaben der Nachrichtenagentur ANSA fordern mehrere Abgeordnete seiner Partei ihn zum Rücktritt auf - andernfalls wollen sie der Partei ihre Unterstützung entziehen.

      Die Rücktrittsgerüchte um Italiens Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi reißen nicht ab und werden immer konkreter. Die italienische Nachrichtenagentur ANSA meldet, dass Berlusconi jetzt auch in seiner eigenen Partei unter Beschuss steht. Mehrere Abgeordnete seiner Partei PdL (Volk der Freiheit) bereiten demnach derzeit einen Brief an Berlusconi vor. Die Inhalte dieses Schreibens sind ANSA bekannt.
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      - Kurt Tucholsky -
      "Il governo è senza maggioranza" schreibt die römische Zeitung "Repubblica", die Regierung hat keine Mehrheit mehr. Gestern Abend haben zwei Abgeordnete der Berlusconi-Partei PdL ihren Austritt erklärt. Sie sind zur oppositionellen Zentrumspartei gewechselt. Zudem gibt es einen dritten Parlamentarier, der angekündigt hat, beim Antikrisenpaket gegen Ministerpräsident Silvio Berlusconi stimmen zu wollen.

      Außerdem gibt es nun Klarheit über einen Brief von PdL-Abgeordneten an Italiens Regierungschef. Seit einer Woche kursierten Gerüchte über dieses Schreiben, in dem die Abgeordneten Berlusconi zum Rücktritt auffordern und andernfalls drohen, der Regierungspartei ihre Unterstützung zu entziehen.

      Inzwischen ist bekannt, dass bisher sechs Parlamentarier den Brief unterzeichnet haben. Falls diese ihre schriftlich angekündigte Drohung wahrmachen, ist die Regierung von Berlusconi am Ende. Deren Mehrheit im Abgeordnetenhaus des Parlaments ist äußerst knapp und betrug bei der letzten Vertrauensabstimmung nur vier Stimmen Vorsprung.

      ( ... ) Die Frage in Italien lautet also inzwischen nicht mehr, ob die Regierung Berlusconi durchhält, sondern wann sie stürzt.
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      - Kurt Tucholsky -
      Er hat keine Mehrheit mehr, und er kündigt an, demnächst zurückzutreten. Aber ...
      Der Abschied Berlusconis sollte die Anleger eigentlich beruhigen, nun sind sie zutiefst verunsichert. Weil es ein Rücktritt mit vielen Fragezeichen ist, sagt der Analyst Alessandro di Nunzio: "Das grundsätzliche Problem ist, dem Land Glaubwürdigkeit zu geben und es nicht in dieser Zweideutigkeit zu belassen. Die Reaktion ist dann genau das, was wir jetzt erleben: eine komplette Panik."
      tagesschau.de, mehr hier :klick:

      Grizzly sein :senf2:
      Ich glaub, die regen sich erst wieder ab, wenn der Alte sich eine Kugel durch den Kopf jagt, oder so was ähnliches.
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      - Kurt Tucholsky -
      Als Silvio Berlusconi am Donnerstag Nacht den Senat verließ, warteten ein paar Demonstranten auf ihn und schrien: "Geh doch endlich heim!"

      Berlusconi wird förmlich davongejagt, sogar seine Parteifreunde haben am Ende gesagt: Jetzt ist Schluss. Mit jeder Stunde wird es schlimmer. Am Montag machte die unmissverständliche Rücktrittsforderung eines Staatssekretärs die Runde, der so unvorsichtig war, dies am Telefon einem Journalisten anzuvertrauen.

      Selten wurde ein aus dem Amt scheidender Politiker mit so viel Häme verabschiedet. Das "Time Magazin" widmet seinen nächsten Titel Berlusconi, dem "Mann, der die Europäische Union gefährdete".

      Und Oscar-Preisträger Roberto Benigni nutzte einen Auftritt vor dem Europaparlament dazu, einen ganzen Kübel Spott über Berlusconi auszuschütten. Als er auf Krücken den Saal betrat, scherzte der Schauspieler: "Ich bin einem Rück-Tritt in den Weg gekommen. Man hat mir gesagt: 'Bleib unbesorgt, der bewegt sich nicht.' Und jetzt schaut, was passiert ist."

      tagesschau.de, ganzer Text hier :klick:
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      :smileyneu:

      Es ist vorbei, er hat das Handtuch geschmissen, endlich - 17 Jahre zu spät.
      Vier Tage hat er sich nach seiner Rücktrittsankündigung noch Zeit gelassen, doch nun ist die Ära Silvio Berlusconi vorbei: Der italienische Ministerpräsident hat offiziell seinen Rücktritt eingereicht. Diesen Schritt hatte der 75-Jährige am Dienstag angekündigt, nachdem er bei einem kritischen Votum im Parlament eine Niederlage kassiert hatte. Gegen 21 Uhr - eine knappe halbe Stunde später als ursprünglich geplant - kam Berlusconi bei Staatspräsident Giorgio Napolitano an. Rund 40 Minuten später folgte dann die Bestätigung aus dem Palast - das Kapitel Berlusconi ist nach fast zwei Jahrzehnten Geschichte.

      Wie gespannt die Italiener die aktuelle Krise ihres Landes verfolgen, zeigte sich am Abend. "In ganz Rom gehen die Menschen auf die Straße", berichtet SPIEGEL-ONLINE-Korrespondentin Fiona Ehlers. In der Stadt herrsche eine festliche Aufbruchstimmung, Hupkonzerte und Fahnenschwenken inklusive.

      Schon um kurz vor 20 Uhr hätten sich die Straßen vor dem Präsidentenpalast mit Berlusconi-Gegnern gefüllt, um den "Tag der Befreiung" zu feiern. Während der Noch-Premier im Inneren verschwand, hätten die Menschen draußen laute Sprechchöre angestimmt: "Mafiosi", "Gefängnis", "Basta".
      spiegel.de, ganzer Text hier [URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,797458,00.html]:klick:[/URL]
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      - Kurt Tucholsky -
      Der Text von der Tagesschau ist nicht schlecht :hbl15:

      Von Tilmann Kleinjung, ARD-Hörfunkstudio Rom

      Es ist ein bitterer Abschied aus dem Amt. Mit versteinerter Miene sitzt Silvio Berlusconi im Auto und muss sich die Spottrufe anhören, die sie ihm hinterher schreien auf dem Weg zum Staatspräsidenten. "Buffone" – "Hanswurst"!

      Dies war kein freiwilliger Rücktritt – so viel ist klar. Doch nachdem ihm seine Mehrheit im Abgeordnetenhaus weggebrochen war, blieb Berlusconi keine andere Wahl, als der bittere Gang zu Staatspräsident Giorgio Napolitano. Der ließ kurz darauf mitteilen: "Heute um 21 Uhr hat der Abgeordnete Silvio Berlusconi seinen Rücktritt vom Amt des Ministerpräsidenten erklärt."

      "Mafia raus aus dem Staat"

      "Gott sei Dank!", so die Reaktion einer Demonstrantin. "Wir sind froh, dass wir uns von Berlusconi befreit haben, und dem was er für unser Land bedeutet. Das ist ein Hoffnungszeichen, wir hoffen, dass wir so etwas nie wieder erleben müssen."

      Berlusconis letzte Nacht in der Ministerpräsidenten-Residenz, im Palazzo Grazioli, war eine laute Nacht. "Die Mafia raus aus dem Staat", schrien hunderte Römer vor seinen Fenstern. Und dann stimmten sie spontan die Nationalhymne an, wie um ihrem Ex Ministerpräsidenten vorzusingen: "Das Volk sind wir!"


      Quelle und Weiteres: tagesschau.de/ausland/berlusconi692.html
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      In Rom war heut Nacht Volksfeststimmung.
      Es ist ein bitterer Abschied aus dem Amt. Mit versteinerter Miene sitzt Silvio Berlusconi im Auto und muss sich die Spottrufe anhören, die sie ihm hinterher schreien auf dem Weg zum Staatspräsidenten. "Buffone" – "Hanswurst"!
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      Jetzt muss man ihm nur noch seine Milliarden wegnehmen und ihn einsperren.
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      - Kurt Tucholsky -
      Jetzt besteht die Chance, dass der Herr tatsächlich auf dem Misthaufen der Geschichte landet :mannintonne:

      Ein Ausschuss des italienischen Senats hat erneut für einen Ausschluss von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi aus der oberen Parlamentskammer gestimmt. Nach einer entsprechenden Entscheidung vor gut zwei Wochen votierten die Ausschussmitglieder in Rom wie erwartet erneut gegen Berlusconis Verbleib im Senat. Die endgültige Entscheidung wird aber das Senatsplenum Mitte des Monats treffen.

      Berlusconi war am 1. August rechtskräftig wegen Steuerbetrugs zu vier Jahren Haft verurteilt worden, drei wurden ihm erlassen. Grundlage der Ausschussentscheidung ist ein Gesetz, wonach ein rechtskräftig verurteilter Parlamentarier sein Mandat nicht mehr ausüben darf. Berlusconi hatte sich dagegen gewehrt, dass seine politische Karriere als Parlamentarier zuende geht. Mit dem Senatssitz würde er auch seine Immunität verlieren.

      Ganzer Text: tagesschau.de/ausland/berlusconi938.html
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