(12.8.)
In Bihac steht neben der Sv. Ante-Kirche bzw. dem, was die Hitler-Wehrmacht davon übrig gelassen hat, ein alter Turm, den man allgemein den Kapitänsturm nennt. Dort ist ein Museum untergebracht, das zum einen eine kleine prähistorische Sammlung beinhaltet, zum andern österreichisches Bild- und Kartenmaterial aus dem 18. Jahrhundert, als österreichisch-ungarische Truppen zeitweise die Region von den Türken erobert hatten. Was den Vorteil hat, dass man als Deutschsprachiger aus der Beschriftung schlau werden könnte, so sie denn lesbar wäre.
In den oberen Etagen war zu Jugoslawien-Zeiten eine Ausstellung über die Bihacer Republik - bereits 1942 hatten Partisanen die Region befreit, und im November desselben Jahres fand in Bihac die Gründungssitzung des Antifaschistischen Rates der Nationalen Befreiung Jugoslawiens (AVNOJ) statt. Das Museum wurde später z.B. von Tito gern besucht, und man hatte ihm ein Extra-Sofa reserviert, das leider, wie die meisten anderen Ausstellungsstücke während des Bosnienkriegs, verloren gegangen ist. Die Reste dieser Sammlung erwecken den Eindruck , als hätte man sie bei einer Entrümpelung vergessen, und das finde ich sehr schade.
Hier wurde der AVNOJ gegründet, der die Befreiung organisierte und die entscheidenden Impulse
zur Gründung des sozialisitschen Nachkriegs-Jugoslawiens gab.
Besonders intensiv besucht wird das Museum z.Zt. leider nicht, ich war der einzige Gast an diesem Morgen.
Irgendwann war's dann Mittag, ich fuhr nach Ripac hinaus (davon hab ich an anderer Stelle berichtet)
und kam gerade noch rechtzeitig zurück, um ein bissl Abendstimmung an der Una festzuhalten.
In Bihac steht neben der Sv. Ante-Kirche bzw. dem, was die Hitler-Wehrmacht davon übrig gelassen hat, ein alter Turm, den man allgemein den Kapitänsturm nennt. Dort ist ein Museum untergebracht, das zum einen eine kleine prähistorische Sammlung beinhaltet, zum andern österreichisches Bild- und Kartenmaterial aus dem 18. Jahrhundert, als österreichisch-ungarische Truppen zeitweise die Region von den Türken erobert hatten. Was den Vorteil hat, dass man als Deutschsprachiger aus der Beschriftung schlau werden könnte, so sie denn lesbar wäre.
In den oberen Etagen war zu Jugoslawien-Zeiten eine Ausstellung über die Bihacer Republik - bereits 1942 hatten Partisanen die Region befreit, und im November desselben Jahres fand in Bihac die Gründungssitzung des Antifaschistischen Rates der Nationalen Befreiung Jugoslawiens (AVNOJ) statt. Das Museum wurde später z.B. von Tito gern besucht, und man hatte ihm ein Extra-Sofa reserviert, das leider, wie die meisten anderen Ausstellungsstücke während des Bosnienkriegs, verloren gegangen ist. Die Reste dieser Sammlung erwecken den Eindruck , als hätte man sie bei einer Entrümpelung vergessen, und das finde ich sehr schade.
Hier wurde der AVNOJ gegründet, der die Befreiung organisierte und die entscheidenden Impulse
zur Gründung des sozialisitschen Nachkriegs-Jugoslawiens gab.
Besonders intensiv besucht wird das Museum z.Zt. leider nicht, ich war der einzige Gast an diesem Morgen.
Irgendwann war's dann Mittag, ich fuhr nach Ripac hinaus (davon hab ich an anderer Stelle berichtet)
und kam gerade noch rechtzeitig zurück, um ein bissl Abendstimmung an der Una festzuhalten.