Da hinsichtlich TV-Programm seit Tagen ein Sommerloch gähnt
haben wir uns in der Videothek ein par CD's geholt und heute die erste davon angeschaut :zweiertv:
Der Film Nordwand handelt von einem Versuch 1936, die Eiger-Nordwand zu besteigen, der tragisch mit dem Tod aller vier Bergsteiger endet. So ähnlich hat sich das Drama damals tatsächlich abgespielt :link:
Auch wenn man, wie ich, schon beim Seilbahn-Fahren Höhenangst bekommt, war es ein sehr eindrucksvoller Film -
allein für die Dreharbeiten müsste man schon einigermaßen schwindelfrei gewesen sein. Aus der offizellen Film-HP ist zu entnehmen, dass ein größerer Teil des Film-Teams schliesslich selbst den Eiger bestiegen hat (nicht über die Nordwand).
Treffend werden auch die unterschiedlichen Motive der Bergsteiger beschrieben - die einen (Toni und Andi) haben einfach Lust am Klettern, schmieden ihre Ausrüstung zum Teil selbst und fahren mit dem Radl zum Berg, während die strammne Nazis Edi und Willi im Auftrag der Partei unterwegs sind, die den beiden Österreichern (die sich zum "Großdeutschen Reich" gehörig fühlen) alles bezahlt und eine große Propaganda-Show aus dem Aufstieg machen will.
Und nicht zuletzt wird die abstoßende Sensationsgier der Presse gezeigt, der eine geglückte Rückkehr nach dem gescheiterten Aufstiegsversuch nichts wert wäre, weil das allenfalls für Seite 3 taugt. Aber als sich die Katastrophe abzeichnet, will der Herr Chefreporter (glänzend dargestellt von Ulrich Tukur) dann doch wieder ganz vorne mit dabei sein.
haben wir uns in der Videothek ein par CD's geholt und heute die erste davon angeschaut :zweiertv:
Der Film Nordwand handelt von einem Versuch 1936, die Eiger-Nordwand zu besteigen, der tragisch mit dem Tod aller vier Bergsteiger endet. So ähnlich hat sich das Drama damals tatsächlich abgespielt :link:
Auch wenn man, wie ich, schon beim Seilbahn-Fahren Höhenangst bekommt, war es ein sehr eindrucksvoller Film -
allein für die Dreharbeiten müsste man schon einigermaßen schwindelfrei gewesen sein. Aus der offizellen Film-HP ist zu entnehmen, dass ein größerer Teil des Film-Teams schliesslich selbst den Eiger bestiegen hat (nicht über die Nordwand).
Treffend werden auch die unterschiedlichen Motive der Bergsteiger beschrieben - die einen (Toni und Andi) haben einfach Lust am Klettern, schmieden ihre Ausrüstung zum Teil selbst und fahren mit dem Radl zum Berg, während die strammne Nazis Edi und Willi im Auftrag der Partei unterwegs sind, die den beiden Österreichern (die sich zum "Großdeutschen Reich" gehörig fühlen) alles bezahlt und eine große Propaganda-Show aus dem Aufstieg machen will.
Und nicht zuletzt wird die abstoßende Sensationsgier der Presse gezeigt, der eine geglückte Rückkehr nach dem gescheiterten Aufstiegsversuch nichts wert wäre, weil das allenfalls für Seite 3 taugt. Aber als sich die Katastrophe abzeichnet, will der Herr Chefreporter (glänzend dargestellt von Ulrich Tukur) dann doch wieder ganz vorne mit dabei sein.