18. Juni

      18. Juni

      Heute, am 18. Juni, ist der Autistic Pride Day:

      Der Autistic Pride Day wird seit 2005 jährlich am 18. Juni begangen. Er soll dem Wunsch vieler autistischer Erwachsener nach gesellschaftlicher Akzeptanz ihrer autistischen Eigenheiten Ausdruck verleihen.

      Die Befürworter von Autistic Pride kritisieren die Pathologisierung von Autismus ebenso wie die besonders unter Medizinern verbreitete Vorstellung, dass alle menschlichen Gehirne identisch sein sollten. Sie argumentieren, dass die Vorstellung, es gäbe eine solche ideale und damit erstrebenswerte Gehirnstruktur, viele Mediziner zu der Annahme führt, dass jegliche Abweichung eine "Heilung" benötige, um Konformität mit einer imaginären "neurologisch typischen" Norm zu erreichen.

      Einige Aktivisten sind der Meinung, dass der Versuch, Autismus zu heilen, eine Form "ethnischer Säuberung" darstellt. Als kleinsten gemeinsamen Nenner stimmen alle überein, dass Autistinnen und Autisten eine stärkere Wertschätzung als einzigartige Individuen erfahren sollten.
      :link:
      und der hier ist noch interessanter :klick:
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      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      1849
      Das nach Stuttgart ausgewichene Rumpfparlament der Frankfurter Nationalversammlung wird durch militärische Gewalt aufgelöst. Nichtwürttembergische Abgeordnete werden des Landes verwiesen.

      1974
      Der Deutsche Bundestag beschließt im Zusammenhang mit der Reform des Lebensmittelrechts ein Verbot von Werbespots für Zigaretten und Tabakerzeugnisse in Radio und Fernsehen.
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      - Kurt Tucholsky -

      P.S.
      Zu gestern hab ich noch was vergessen:
      Vor genau 70 Jahren, am 18. Juni 1942 erschossen sich in Prag Jan Kubis und Josef Gabcik, die beiden Heydrich-Attentäter, um ihrer unmittelbar bevorstehenden Verhaftung und Ermordung durch die SS zuvorzukommen. Der letztendlich erfolgreiche Anschlag auf den Statthalter der Nazis im heutigen Tschechien hatte zum einen Signalwirkung für den tschechischen Widerstand und war zumn andern Auslöser für den Mord an Tausenden, u.a. an der nahezu gesamten Bevölkerung der Dörfer Lidice und Lezaky.
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      - Kurt Tucholsky -

      1940
      Der französische General Charles de Gaulle ruft von London aus zum französischen Widerstand gegen die Deutschen Invasoren auf und bildet das provisorische Nationalkomitee (Exilregierung).

      Am gleichen Tag hält Premierminister Winston Churchill im britischen Unterhaus seine Rede This Was Their Finest Hour, um die Motivation der Briten zum Widerstand nach den deutschen Erfolgen im Westfeldzug des Zweiten Weltkriegs zu stärken.
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      - Kurt Tucholsky -

      1970
      Der Deutsche Bundestag beschließt eine Änderung des Grundgesetzes, die 18-Jährigen das aktive und 21-Jährigen das passive Wahlrecht auf Bundesebene gewährt. Nach Zustimmung des Bundesrates tritt das verfassungsändernde Gesetz am 31. Juli in Kraft. Eine Ankündigung des Bundeskanzlers Willy Brandt unter dem Motto „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ ist damit erfüllt.

      Grizzly sein :senf2:

      Obwohl zu diesem Zeitpunkt erst 20, hatte ich von dieser Entscheidung nix mehr.
      Die ersten Wahlen, an denen ich teilnehmen konnte, fanden erst 1972 statt :kratz:
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      - Kurt Tucholsky -

      18.06.2015 Beginn des Ramadan 2015 für die Moslems

      Dieses religiöse Fest richtet sich nach dem Stand des Mondes. Deshalb ist es
      nicht mit jährlichen festen Daten verbunden sondern wird immer neu ermittelt.
      Der Ramadan soll daran erinnern das vor ????? Jahren ein Erzengel auf die
      Erde kam und Mohammed den Koran übergab. Wer etwas genauer wissen
      möchte, was unsere muslimischen Mitbürger in diesem Monat an zusätzlichen
      Alltagsritualen absolvieren, kann im Link nachlesen.
      kalender-uhrzeit.de/feiertage/ramadan
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Von Sonnenauf- bis -untergang nicht nur nichts zu essen, sondern auch nichts zu trinken, ist gerade um diese Jahreszeit schon hart. Wobei wiederum nach Sonnenuntergang anlässlich des Fastenbrechens ordentlich gespachtelt wird, will sagen die dann aufgetragenen Speisen sind oft aufwendiger als üblich. Und damit sind dann tagsüber die Frauen beschäftigt - ein tolles Essen kochen, aber selber noch nix essen oder trinken dürfen ...
      Als Hausarzt wurde ich in dieser Zeit immer wieder zu betroffenen Frauen wegen Kreislaufzusammenbruchs gerufen, und ich konnte denen dann nur sagen, dass im Koran auch steht, dass Kranke (wie sie jetzt) nicht fasten dürfen.
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      - Kurt Tucholsky -

      18.06.2016 Internationaler Panik-Tag

      Quelle: kleiner Kalender
      ....Auf diese Weise wird ein Zeichen für Stressreduzierung gesetzt, denn Stress kann Menschen
      krank machen und sogar Panikattacken auslösen. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leiden an
      Panikattacken und sind in ihrem täglichen Leben eingeschränkt.


      Das Zusammenleben vieler Menschen in einer Gemeinschaft (Gesellschaft) setzt das Individuum
      unaufhörlich unter Druck, eingehende Informationen (Anforderungen) zu verarbeiten und adäquat
      zu reagieren. Unsere biologische Determination bindet in diesen Prozeß den ganzen Körper ein.
      Am bekanntesten sind die Streßreaktionen Adrenalinproduktion+ Steigerung von Blutdruck-und
      Herzschlag. Durch allgemeine Reizüberflutung ( zu viel Wissen erzeugt auch Streß),
      sozialen Streß bis hin zur Existenzangst und Erhöhung der Komplexität im Arbeitsleben wir diese
      Form der Anpassungsfehlleitung zum echten Problem in den Industrienationen.
      Ausweichmöglichkeiten bieten Drogen, Religionen und überbordende Hobbys. Der Extremfall sind
      die "Aussteiger". Selbst im Bereich des Computer-Gamings setzt sich eine psychodelische chill-Variante
      durch: Walking-Simulation
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      18.06.2017 ( jedes Jahr am 3. Sonntag im Juni)
      mobil ohne Auto Tag

      Quelle: kleiner Kalender
      1981 ließen Christen in der damaligen DDR erstmalig das Auto in
      einer gemeinsamen Aktion stehen. Mitarbeiter des Kirchlichen
      Forschungsheimes in Wittenberg und der ostdeutschen kirchlichen
      Umweltbildungsstelle mit dem Leiter Hans-Peter Gensichen riefen die Aktion
      "Mobil ohne Auto" ins Leben. Mitte der 1980er-Jahre verband sich die Aktion
      auch mit der Tradition der westdeutschen Autofreien Sonntage, die sich über
      Bayern deutschlandweit auch über den Eisernen Vorhang ausdehnte. Seitdem
      unterstützen engagierte Bürger, Kirchen, Umwelt-, Heimat- und Sportverbände
      sowie Teile der öffentlichen Verwaltung den jährlichen Aktionstag.....Das Ziel der
      Veranstaltung ist die Demonstration und Werbung für umwelt- und sozialverträgliche sowie demokratische Mobilität im Umweltverbund.


      Alles gut und schön. Doch die Zwänge der 80iger Jahre (künstliche
      Verknappung des Individuaverkehrs in der DDR und Treibstoffmangel
      durch die weltweite Ölkrise in beiden deutschen Staaten) sind mittlerweile
      nicht mehr Triebkraft für diese Aktion. Nun ist es die Einsicht in die
      Schädlichkeit des ausufernden Individualverkehrs. Doch die Leute fahren
      größtenteils nicht zum Spaß durch die Lande. Die Arbeitsplätze sind
      meist nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wohnungen in
      Städten unerschwinglich. Die wechselnden Arbeitszeiten können nur
      selten mit dem Fahrplan in Übereinstimmung gebracht werden. Und wenn
      ich daran denke wer und was im Rahmen der Wirtschaft per Auto von A
      nach B transportiert wird ist mir regelrecht schlecht. Allein die Baufirmen
      nehmen Baustellen hunderte Kilometer von ihrer Niederlassung an und
      karren Bauteile und Personal dort hin, als ob Transport nix kosten würde.
      Wer sich mal die Mühe macht die LKW`s auf der A4 unter die Lupe zu
      nehmen bekommt den Mund nicht mehr zu. Die Hälfte der Transporte
      sind Polen, Tschechen, Slowenen, Litauer, Weißrussen, Ukrainer und ab
      und zu ein Bulgare/Rumäne/ Kroate dazwischen. Dort geht dem Umweltschutz
      echt die Puste aus. Oder besser...die Wirtschaft pfeift drauf.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Und wenn ich daran denke wer und was im Rahmen der Wirtschaft per Auto von A nach B transportiert wird ist mir regelrecht schlecht.

      Geht mir auch so. Wobei ich zum Glück nur noch selten auf der Autobahn oder der Hamburger Innenstadt mit dem Auto unterwegs bin.
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      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -