1965
Der dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofs entscheidet, kein Hauptverfahren gegen die Spiegel-Redakteure Conrad Ahlers und Rudolf Augstein zu eröffnen. Damit endet die Spiegel-Affäre.

Grizzly sein

1966 wurde Ahlers stellvertretender Pressesprecher der neuen Bundesregierung (Große Koalition unter Kurt-Georg Kiesinger/CDU und Willy Brandt/SPD) und sein Hauptkontrahent während der SPIEGEL Affäre Franz-Josef Strauss, der deshalb 1962 als Verteidigungsminister hatte zurücktreten müssen, wurde Finanzminister - so schnell kann das gehen.

1940
Der britische Premierminister Winston Churchill hält seine bekannte Blut-Schweiß-und-Tränen-Rede vor dem britischen Parlament.

Heute ist zwar kein Freitag aber immerhin ein Tag im
historischen Kalender, der zum Nachdenken anregt.
Haben die Ökonomen denn wirklich nix dazugelernt?
Ofennsichtlich konnten sie die Spekulanten bis heute nicht
an die Leine legen....
Quelle: DW-Kalenderblatt

13.5.1927: "Schwarzer Freitag" an deutschen Börsen.
Nachdem in Deutschland neue Devisenbestimmungen in Kraft getreten waren, kam es am Freitag,
dem 13. Mai 1927, zu immensen Kursverlusten an den deutschen Effektenbörsen. Traditionell wurde
dieser Tag als "Schwarzer Freitag" bezeichnet. Der erste "Schwarze Freitag"
war der 24. September 1869: Börsenspekulanten versuchten in den USA, den Goldmarkt zu kontrollieren
und lösten damit dramatische Preisschwankungen und eine Panik an der New Yorker Börse aus.
Zum Synonym für einen Börsencrash wurde der "Schwarze Freitag" am 25. Oktober 1929. Massive
Kurseinbrüche an der New Yorker Wallstreet führten zur Weltwirtschaftskrise der
frühen 1930er Jahre mit Bankzusammenbrüchen, Produktionsrückgang und Massenarbeitslosigkeit.

Diesmal hat es uns voll erwischt.
Heute ist nicht nur der 13. sondern auch Freitag!!!!

13. Mai 2016 der Freitag
Schon seit Kindheitstagen verfolgt mich die Legende
vom Unglückstag "Freitag der 13.".
Mittlerweile habe ich aber gemerkt das der Fußball-Gott
einen viel größeren Einfluß hat. Oder wie Oliver Kahn
treffend formuliert hat: "Wenn`s scheiße läuft läuft`s
scheiße."
Das Schicksal kennt eben keinen Kalender.
Und dann kommt es auch darauf an, aus welchem Land der
Kalender an der Wand stammt. Wenn alle Tage der Welt mit
schlechtem Omen dort eingetragen sind werden die "normalen"
Tage zur Minderheit.
Quelle: kleiner Kalender

Doch nicht immer muss es Freitag der Dreizehnte sein, damit an ein Unglück geglaubt wird. In
vielen Ländern gelten andere Tage als Unglückstage, so zum Beispiel in China und Japan: Dort gilt die
Zahl vier als Unglückszahl. Grund hierfür ist die Aussprache, die dem Wort für "Tod" ähnelt. In
Spanien, Griechenland und Lateinamerika - mit Ausnahme Brasiliens - soll zwar ebenfalls die Zahl 13
Unglück bringen, jedoch nur, wenn sie auf einen Montag fällt. In Italien hingegen gelten die Freitage als
Unglückstage - allerdings nur, wenn sie auf den 17. eines Monats fallen.

Wer nun noch wissen will was es bedeutet wenn auf seinem Arztbericht Paraskevedekatriaphobie
oder Triskaidekaphobie steht (eine Krankschreibung ist wohl eher unwahrscheinlich) der schaut hier
nach:
kleiner-kalender.de/event/freitag-der-dreizehnte/0235c.html

Der Arzt wird gut daran tun, sich auf ICD 10 F41.0, 1 oder 2 (2 wär schon sehr mutig) zu beschränken und dieses aus dem Altgriechischen stammende Bandwurmwort zumindestens gegenüber dem Krankenkassensachbearbeiter bzw der Krankenkassenversichertensachbearbeiterin nicht zu verwenden. Das verwirrt sie nur, und womöglich fängt sie dann an zu denken. Und das geht gegenüber den Patient/inn/en meistens nicht gut aus, bzw gegenüber dem Arzt meistens auch nicht, zumindestens hat er dann mehr Schreiberei als ihm lieb ist.

Und wieder ist der 13. Mai, diesmal nicht Freitag sondern Samstag.
Dafür der 80. Jahrestag des erwähnten Schwarzen Freitags.

Und der Weltuntergang ist auch nicht am 13. Mai sondern erst am 30., wir haben also noch etwas Zeit.

[youtube]ADTgRuUcv3Y[/youtube]

Alle Jahre wieder ...2. Sonntag im Mai

Muttertag

Die Geschichte dieses dem Kommerz zum Opfer gefallenen
"Tages der Würdigung der Mütter" ist lang und nicht geradlinig.
Allein die immer wieder betonten Wurzeln im amerikanischen
Konsum-Wonderland sind ein Grund die Sache kritisch zu
beäugen. Doch im familiären Kontext überwiegt die persönliche
Dankbarkeit gegenüber der Mutter und ihrer Lebensleistung als
"Lebensspender".
In der Geschichte hatte dieser Aspekt einen gesellschaftsüber-
greifenden Ansatz. Mütter wollten nicht, daß ihre Söhne in den
Krieg ziehen müssen um dort ihr Leben zu lassen. Neben anderen
Initiatoren sticht die Initiative zum "Mothers Friendships Day" heraus.
Quelle:
kleiner-kalender.de/event/muttertag/81655.html

Zum ersten Mal wurde der Muttertag Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA gefeiert.
Der Muttertag hat seinem Ursprung in der Frauenbewegung in England und Amerika.
Die Amerikanerin Ann Marie Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung namens
Mothers Friendships Day zu gründen. 1870 wurde von Julia Ward Howe eine
Mütter-Friedenstag-Initiative gestartet. Sie hatte das Ziel, dass die Söhne nicht mehr
in Kriegen geopfert werden sollen.

Das wär eine Alternative zum aktuellen Muttertagskonsumterror. Wobei inzwischen ja nicht nur Söhne, sondern auch Töchter nicht geopfert werden sollten.