Grizzlys Schwedenreisen 2009/10

      (immer noch 7.4.09)

      Es ist mittlerweile Mittag, und irgendjemand hat auf dem öffentlichen Schwenkgrill seine Wurst vergessen -
      besonders geniessbar sieht sie allerdings nicht mehr aus.


      Mit Schlittschuhen, selbst wenn man welche hätte, auf das svag is zu gehen, erscheint auch nicht mehr sinnvoll.
      Ein Kaffee und eine Wurst vom Imbiss, und dann geht's weiter.







      Bevor man in den richtigen Zoo reinkommt, erregt ein frei laufendes Eichhörnchen die Aufmerksamkeit der Besucher.






      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Büddebüdde, liebe Ini :hut:


      Diese possierlichen Viecher kriegt man natürlich nur zu Gesicht, wenn man den Park zu Fuß und mit offenen Augen besucht - als Fahrgast eines Bähnchens würde einem so ein Schauspiel entgehen, zumal die Eichhörnchen dieses laute Monstrum weitläufig umgehen würden.

      Aber aktuell ist es eh zu früh für Bähnchen - die müssen noch gewartet werden,
      und manche Zugmaschine präsentiert ihr Innenleben.





      Das sind jetzt die regulär im Park wohnhaften Viecher, die auch von den Eintrittsgeldern profitieren -
      füttern darf man sie nämlich nicht ...







      ... und hier wohnen sie.




      Nicht landwirtschaftlich genutzte, aber dennoch einheimische Viecher gibt's ebenfalls in Skansen:


      Gar nicht so einfach, diese Herrschaften vor die Kamera zu kriegen -
      jedes Mal wenn man auf den Auslöser drücken will, tauchen sie ab.


      Und den hier kennen wir schon ...



      Touristen, zumal deutsche, die hinter jedem schwedischen Baum nach dem Elch suchen,
      gehen ihm offensichtlich am Arsch vorbei - er geniesst lieber die Aussicht.

      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Der Theatersaal liegt ebenso wie der Wasserturm noch im Winterschlaf (wir haben den 7. April), beide sind geschlossen.






      Die Kirche dagegen, die z.B. für Hochzeiten auf lange voraus ausgebucht ist, steht offen -
      man betritt sie durch das sogenannte Wapenhus, so genannt, weil die Männer dort früher ihre Waffen abgeben mussten (die Frauen waren meistens unbewaffnet).






      Freistehende Glockentürme sind bei Schwedens Holzkirchen häufig,
      hier einer von der kleineren Sorte ...



      ... während der hier, ca. 40 Meter hoch, der größte in Schweden ist.
      Vor gut 100 Jahren brannte die dazugehörige Kirche ab, woraufhin die Pfarrgemeinde Skansen den Turm vermachte.
      Der Transport muss eine größere Aktion gewesen sein.



      Der hier, besonders farbenfroh, steht am Ausgang.



      Ich stelle grad fest, dass ich diverse Bilder 2x reingesetzt hab - das kommt davon, wenn man so lange Pausen dazwischen macht ...
      Aber ich lass es jetzt stehen, solang kein Einspruch kommt.


      Dies ist ein schonisches Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert, unten wurde gewohnt, oben war Heuboden - die Jugendlichen und die Arbeiter/innen haben v.a. im Sommer im Heu geschlafen.




      Neben großen Gutshöfen -





      selbst das Kutscherhaus wirkt noch wohnlich -

      gibt es Winzhäuser von Kleinbauern, in denen man nur in der Mitte
      aufrecht stehen könnte, ich jedenfalls.





      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Ähnlich wie Bergbauern in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz sind schwedische Bauern im Sommer mit ihren Tieren auf Sommerweiden gezogen, meistens nach Norden, wo das Land niemandem gehörte, weil es in der kälteren Jahreszeit für die Landwirtschaft nicht brauchbar war. Für die beteiligten Menschen, seltener für das Vieh, hat man Behelfsunterkünfte gebaut, so wie diese nach Skansen "umgesiedelte" Sommerhütte.




      Behelfsbauten anderer Art gab's nahe der Städte, vor allem wenn die Nahrung knapp war, w.z.B. im Ersten Weltkrieg (Schweden war zwar am Krieg nicht beteiligt, aber von der kriegsbedingten weltweiten Wirtschaftskrise durchaus mitbetroffen). Dann wurden zwecks Gemüseanbau umfangreiche Schrebergärten eingerichtet, und die Gartenhäusl waren sicher nicht alle so hübsch wie dieses hier.




      Das ist, unübersehbar, ein Postamt, allerdings nicht mehr im Dienst ...


      ... wobei mein Versuch, das Innere der Postküche aufzunehmen, eher als Suchbild taugt.



      In der Nähe des Ausgangs kann man noch das Innere eines Bauernhauses besichtigen, wie das Esszimmer,


      die Stube,


      die Kinderecke


      oder die Schlafstube.



      Ich glaube, da sollte ich jetzt auch hin :gaehnen: sonst passiert das hier :pcschlaf:

      :gunae: Lefteri.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Heute fasziniert dieser Anblick.
      Es hat was. Den Flair von Gemütlichkeit und Wärme.

      Aber ob die das damals auch so empfunden haben?
      Ich wage es zu bezweifeln.

      Trotzdem, ich schau es mir weiterhin gern an.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Das dürfte aber weniger mit der Einrichtung zu tun haben, denn es ist bei Dir ja Heute noch so.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Schnuppi
      Das dürfte aber weniger mit der Einrichtung zu tun haben, denn es ist bei Dir ja Heute noch so.

      Stimmt auch wieder.


      In Skansen weiter drin kann man vergessen, dass man sich in einer Großstadt befindet -
      am Rand des Berges, auf dem das Museum liegt, fällt einem das wieder auf.



      Das Nordische Museum wie das danebengelegene Vasa-Museum (hier nicht drauf)
      wären einen weiteren Tag Stockholm wert.





      Neben dem Nordischen Museum liegt ein kleiner Friedhof und das Denkmal
      für die Opfer der Estonia-Katastrophe.





      Die meisten der offiziell 852 Opfer waren Schweden. Allein vierzehn von ihnen hiessen Andersson,
      zwölf Gustavsson und elf Larsson.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Nach diesem Erlebnis saß ich glücklich im Zug nach Göteborg:

      Original von Lefteri
      (8.4.09)
      Kurz nach 11:30 stand ich in der Warteschlange des Sj-Servicezentrums (SJ heisst statens järnvägar - die staatliche schwedische Bahngesellschaft), um mir die Pflichtreservierung für meinen X2000 nach Göteborg zu kaufen. Musste eine Nummer ziehen und kam 10 Nummern später dran.
      - Falscher Schalter, ich muss eine Etage höher :ohje:

      Ich hatte jetzt noch 15 Minuten Zeit. Oben waren diverse Schalter besetzt, einige Angestellte saßen dort nur rum. Und zog eine Nummer: 20 Leute vor mir ! Auch wenn nicht so viele zu sehen waren.
      Ich ging zu einer scheinbar Unbeschäftigten, sie wollte die Nummer sehen und erklärte gleich, ich sei noch nicht dran.
      "Aber bis ich dran bin, ist mein Zug weg !".
      "Die Anderen müssen auch zum Zug", war ihre schnippische Antwort ...
      :scheisse: :expl: :watschen: :arschtritt: :watschen: :arschtritt: :watschen: :arschtritt: :watschen: :arschtritt:

      So ging's also nicht.
      Ich zum Zug, in der Hoffnung, dass man mir dort, evtl. gegen Aufpreis, die Reservierung verkauft.
      Ein Uniformierter am Zug guckt in eine Liste und schickt mich in einen Wagen.
      "Die Plätze 44 bis 51 sind noch frei."
      Na super :2daumen:
      Ich such mir im Gewühl (mehrere andere haben das Gleiche vor) einen Platz und setz mich hin.
      Einzelsitz, sehr viel Beinfreiheit und überhaupt mehr Platz als ich vom X2000 gewohnt bin.
      Der Zug fährt los, irgendwann kommt der Zugbegleiter und nickt mein Interrail-Ticket ab. Keine Rede von Zuschlag. Kurz darauf kommt er nochmal und bietet mir - wie allen - kostenlos Kaffee und Mineralwasser an :fragesm:

      Nach einer völlig komplikationsfreien Fahrt und zwei Tage später treffe ich eine bahnerfahrene Bekannte.
      "Der hat Dich in die erste Klasse gesetzt, dann hat er die Schreiberei nicht ...
      Und, wie war das Krabbensandwich ?"
      "Krabbensandwich hab ich keins gekriegt".
      "Alle Erste-Klasse-Fahrgäste kriegen ein Sandwich, und das Krabbensandwich ist das beste von allen", erklärt sie.
      "Aber vielleicht müssen die abgerechnet werden, und ihre Anzahl muss mit der der Reservierungen übereinstimmen."


      Der nächste Halt hinter Stockholm C (C = Centralen) ist Södertälje Syd, wo der Zug auf einer Hochbrücke über den Södertälje-Kanal fährt, welcher den Mälar-See mit der Ostsee verbindet.




      :ob: Auf dieses Bild bin ich stolz :yes:
      Das ist quer durch's Abteil am Nebenmann vorbei durch das gegenüber liegende Fenster geschossen,
      und das aus dem anfahrenden Zug heraus :2daumen:


      Noch ein paar Ausblicke, bei Gratis-Kaffee und -Sprudel:






      :gruebel: :gruebel: :gruebel:
      Der Ortsname Katrineholm kommt mir irgendwie bekannt vor.
      Aber weder bei Google noch bei Wikipedia ist etwas Brauchbares über diese gut 30.000 Einwohner große Stadt, in der immerhin der X2000 hält, zu finden ... :schulterzuck:

      Weiss jemand von Euch etwas :frage_rot: :frage_rot: :frage_rot: :frage_rot: :frage_rot: :frage_rot: :frage_rot:
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Der Ortsname Katrineholm kommt mir irgendwie bekannt vor. Aber weder bei Google noch bei Wikipedia ist etwas Brauchbares über diese gut 30.000 Einwohner große Stadt, in der immerhin der X2000 hält, zu finden ... :schulterzuck:


      Nicht mal bei der HP der Stadt, katrineholm.se findet sich wesentlich mehr als Amts- und Sportanzeigen :Nachdenken:

      Naja, und der Zug ist eh schon fast in Göteborg inzwischen.


      Kleiner Zeitsprung.
      Nächster Tag (9.4.), in Ulricehamn, meine Tante hat mich reichhaltig zum Abendessen und zum Frühstück verpflegt, dazwischen hab ich im Vandrarhem mein müdes Haupt gebettet und morgens nebenan bei Bogesunds Bil ein Autochen gemietet,



      weil man ohne ein solches im weitläufigen Västra Götaland und im buckligen Ulricehamn nicht recht vorwärts kommt.
      Noch eine kleine Lektion in der Landessprache :schweden1:
      Für Tante steht im Wörterbuch tant. Das allerdings, so wurde ich belehrt, bezeichnet eine affektierte ältere Dame, die zu nichts zu brauchen ist ausser dass man sich über sie lustig machen kann. Kurz, mit meiner schwedischen Tante nicht zu vergleichen.
      Der korrekte Ausdruck lautet moster (spr. muster) für die Tante mütterlicher- und faster väterlicherseits.
      In meinem Fall moster.


      Auf jeden Fall gehen wir nach Skottek ("Schusseiche", weil dort der schwedische Heerführer Sten Sture 1520 einer dänischen Kanonenkugel zum Opfer fiel - drei Jahre und viele Kriegstote später wurde Schweden unabhängig) zum Mittagessen und beginnen gestärkt unsere Runde um den Åsunden.







      Bald haben wir das Schlösschen Torpa Stenhus erreicht,







      das sich diesmal nicht so schön im See spiegelt wie im Oktober 2007:


      Dafür haben wir inzwischen Frühling und die ersten Blümchen kämpfen sich durch das Winterlaub.



      Um die Bachstelze nicht zu verscheuchen, bevor ich sie im Bild verewigt habe, bleib ich erstmal im Auto.


      Wir sind mittlerweile auf der Halbinsel Hofsnäs.

















      Warum man wohl von diesem Stapel keinen Köpfer machen darf ?


      Als einer, der ein Jahr lang Querschnittgelähmte u.a. nach Badeunfällen gepflegt hat, brauche ich
      dieses Warnschild nicht mehr. Zudem ist das Wasser noch zu kalt dafür und ich zu unsportlich.



      Unweit von Hofsnäs findet sich diese Kunst am Bau.








      Mit der einfachen Kunst am Briefkasten beschliessen wir unsere Åsunden-Rundfahrt.

      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      P.S.
      Im Sommer gibt's sowohl bei Torpa Stenhus als auch in Hofsnäs Herrgård Gastronomie, aber jetzt im April hatte noch alles zu. 1994 (das einzige Mal, dass ich im Frühsommer da war, damals mit Schnuppi) war das sonst verriegelte und verrammelte Torpa Stenhus geöffnet und zeigte eine mittelalterliche Ausstellung.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von Lefteri:
      :ob: Auf dieses Bild bin ich stolz :yes:
      Das ist quer durch's Abteil am Nebenmann vorbei durch das gegenüber liegende Fenster geschossen,
      und das aus dem anfahrenden Zug heraus :2daumen:



      Auf das Bild kannst Du auch zurecht stolz sein, denn so gut gelingt es nur sehr selten! :daumenhoch:

      Sehr schön finde ich aber auch diese Bilder :un:





      und



      Die "Kunsthäuser" sind zwar recht witzig, aber ich habe schon schöner bemalte gesehen.

      Eine Frage:
      Beim Torpa Steehus hast Du leider nur eine Schwedische Seite verlinkt.
      Mich interessiert, warum es so heißt.
      Weißt Du es?

      Könnte es übersetzt "Torfsteinhaus" heißen?

      Ach so, ehe ich es vergesse: Die Hinweisschilder das man nicht mit Kopf ins Wasser fliegen soll, sind auch recht nett :D
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Dankschön :knuddel1: für die :blureich:
      liebe Schnuppi.

      Original von Schnuppi
      Eine Frage:
      Beim Torpa Steenhus hast Du leider nur eine Schwedische Seite verlinkt.
      Mich interessiert, warum es so heißt.
      Weißt Du es?

      Könnte es übersetzt "Torfsteinhaus" heißen?


      :gruebel: :gruebel: :gruebel:
      Also Torf heisst torv.
      Torpa hab ich nicht gefunden,
      torp wird mit Kleinbauernhütte oder Wochenendhaus übersetzt.

      Für ein Schloss ist das gute Stück ein bissl klein, aber für ein Wochenendhaus auch wieder etwas wuchtig.
      Vielleicht krieg ich's noch raus, oder jemand von Euch.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Rausfinden können habe ich nur, das Torpa oft für Anwesen steht und für Burgen.
      Außerdem ist es ein Ort in :norwegen: doch auch verschiedene Stadtteile in :schweden: werden so bezeichnet.

      Stenhus steht, wie von mir bereits vermutet, tatsächlich für Steinhaus.

      Mehr habe auch ich nicht herausgefunden.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Original von Ini
      wir wurden grad angefragt, ob wir auch in Schweden tätig sind :floet: :D :kringelig:

      ich glaub - wenn wir dann in Frage kommen - geh ich als Bauleiter mit :D

      Na dann - lycklig resa :schwedensm: :ww2:


      Ich hab mir jetzt gedacht, bevor die Kranichkücken, bei deren :gruebel: Eierproduktionsvorbereitung ich dabei sein durfte, vollens flügge werden und dieses schöne Land Richtung Süden verlassen, möchte ich diesen Höhepunkt meiner Schwedenreise dokumentieren und einige anderen Erlebnisse, wie Göteborg, das Eisenbahnmuseum in Skara oder Godhems Klosterruine hintanstellen, obwohl das zeitlich vorher drangewesen wäre.
      Aber keine Sorge, das kommt noch.


      Wir haben also Ostersamstag (11.4.), und fahren mit dem :autofahren: auf dem Riksvägen 46 nach Norden.
      Kurz vor Timmele, der nächsten Ortschaft hinter Ulricehamn, steht ein verlassener Skilift -
      die Wahl zwischen Service und Selbstbedienung entfällt heute wohl.


      Unten am Ätran - das ist der Fluss, der den Åsunden mit Wasser versorgt - ist der Schnee schon weitestgehend weg.


      In Dalum, dem nächsten Dorf, steht eine Kirche, deren Glockenturm bei seinem Einsturz einen Mann erschlug.
      Zur Strafe wurde der Killerturm auf die Friedhofsmauer versetzt.


      Der Hornburgasjön, der von weitem den Eindruck eines überschwemmten Kartoffelackers macht, ist in Wirklichkeit riesengroß. Besonders wenn man wie ich noch alle möglichen Abstecher macht. Bis ich einmal um ihn herumgefahren bin, ist es fast Abend.

      Am westlichen Beobachtungsturm steht angeschlagen, wie viele Kraniche heute hier rasten - 8300.
      Zwei Wochen vorher waren es über 18000.








      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -