Sieben Morde soll eine angeblich drogenabhängige Frau begangen haben - unte den Opfern ist eine Heilbronner Polizistin, nach der die Frau, deren genetischer Fingerabdruck an allen tatorten auftauchte, benannt wurde. Jetzt scheint sich herauszustellen, dass es dieses Phantom womöglich gar nicht gibt.

Laut NDR4-Radio haben saarländische Polizisten aus Fingerabdrücken eines vermissten Mannes seine DNA mit der einer Brandleiche vergleichen wollen. Daraufhin stellten sie fest, dass die DNA aus dem Fingerabdruck der der gesuchten Phantomfrau glich. Mit anderen Wattestäbchen fand sich diese Übereinstimmung nicht mehr. Damit war klar, dass die Geschichte mit der mörderischen Phantomfrau so nicht stimmen konnte.

Aktuell wird fieberhaft nach einer Produktionsarbeiterin gesucht, die in der Wattestäbchenproduktion beschäftig ist und die Produkte mit ihrer eigenen DNA verunreinigt haben könnte.

Mittlerweile ist die Produktionsarbeiterin, die versehentlich ihre Gene an die Wattestäbchen weitergegeben hat, identifiziert. Die betroffene Firma hat erklärt, dass die Wattestäbchen gar nicht für Gentests gedacht gewesen seien :gruebel:

Die gute Frau ist jedenfalls eindeutig nicht das Phantom von Heilbronn, das somit zu existieren aufgehört hat.
Die Frage, wer die beiden Polizisten dort überfallen und eine Beamtin getötet hat, ist weiterhin vollkommen ungeklärt.