25. März

      Die Unterzeichnung der Römischen Verträge :link: heute vor 52 Jahren
      durch (West)deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande und Luxemburg
      gilt als Geburtsstunde der heutige Europäischen Union :link:,
      der mittlerweile 27 Staaten angehören
      und deren "Geburtstag" heute in Berlin mit großen Reden gefeiert wird -
      OK, nicht ganz so viele wie vor 2 Jahren zum 50., aber ein paar werden's bestimmt werden.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Als ich in der Hauptschule war hieß es noch EG.

      Interessantes dazu habe ich bei Wikipedia gefunden:

      Die Europäische Gemeinschaft (EG) ist eine supranationale Organisation, die 1957 unter dem Namen Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet wurde, aus der sie 1993 hervorging. Sie ist die erste und wichtigste der drei Säulen der Europäischen Union, damit ist der Rechtskörper der Europäischen Gemeinschaft das Kernstück der Europäischen Union (EU). Die Bezeichnung Europäische Union hat heute in der Umgangssprache die Europäische Gemeinschaft ersetzt, jedoch bleiben EU und EG juristisch unterschiedliche Begriffe. Anders als die EU verfügt die EG über völkerrechtliche Handlungsfähigkeit. Quelle
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ach ja, EWG wurde es ja auch mal genannt :hasengrins:

      An die Sendung mit Kulli erinnere ich mich auch noch :yes:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1939: Im Deutschen Reich wird die „Jugenddienstpflicht“ eingeführt, womit die Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen in der Hitlerjugend auch gegen den Willen der Eltern polizeilich erzwungen werden kann.

      2001: Das Schengener Abkommen tritt für :daenemark: :finnland: und :schweden: sowie die Nicht-EU-Staaten Island und :norwegen: in Kraft und gewährleistet freien Waren- und Personenverkehr über die Grenzen hinweg.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1807
      Das britische Parlament beschließt mit dem Slave Trade Act die Abschaffung des Sklavenhandels.

      1821
      Der seit Jahren vom griechischen Geheimbund Philiki Etaireia geplante griechische Freiheitskampf gegen die Herrschaft der Osmanen beginnt unter der Führung von Alexander Ypsilantis.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Nachtrag zum 25.3. :schweden1:

      Dieser Tag wird in Schweden als "Waffeltag" begangen, an dem weitaus mehr Waffeln in jeder Form konsumiert werden :essen_15: als irgendwann sonst.

      Über die Herkunft dieser alten Tradition gibt's verschiedene Erklärungen, u.a. die dass der am gleichen Tag stattfindende Tag von Marias Verkündigung (dass sie mit Jesus schwanger werden wird) im Schwedischen als „Vårfrudagen“ (Der Tag Unserer Frau) bezeichnet wird, was fast wie „Våffeldagen“ klingt.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      In diesem Jahr den Tag wieder nicht berücksichtigt, deshalb jetzt noch schnell ein kurzer Nachtrag.

      1655: Der niederländische Astronom Christiaan Huygens entdeckt mit seinem selbstgebauten Teleskop den größten Mond des Saturn, Titan.


      Diese Aufnahme ist gemeinfrei.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1843: Der erste einen Fluss unterquerende Tunnel wird nach 18 Jahren Bauzeit in London eröffnet. Den unter Leitung von Marc Isambard Brunel und seinem Sohn Isambard Kingdom Brunel entstandenen Thames Tunnel können in den Anfangsjahren ausschließlich Fußgänger benutzen.



      Das Bild ist eine public domain - Urheberrecht erloschen!
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      Ging mir in diesem Fall ja genauso :biggrin:
      Bei dem Bild dachte ich auch sofort an den alten Elbtunnel :jafrau:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1907: In Reaktion auf den Bauernaufstand kommt es in Rumänien zu einem Regierungswechsel.
      Der neue Kriegsminister Alexandru Averescu unterdrückt innerhalb weniger Tage die Proteste der Bauern und Bäuerinnen gegen ihre Lebensverhältnisse blutig.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1920
      Verbindungsstudenten aus Marburg ermorden in der Nähe der thüringischen Stadt Mechterstädt 15 Arbeiter, die sie zuvor wegen „Widerstands gegen den Kapp-Putsch“ verhaftet haben. Die Täter, unter ihnen Bogislav von Selchow und Otmar Freiherr von Verschuer, werden noch im gleichen Jahr wegen der Morde von Mechterstädt freigesprochen.

      Grizzly sein :senf2: Das ist ein Skandal :haarerauf:
      Insbesondere, weil es in Marburg heute noch Subjekte gibt, die diese abscheulichen Verbrechen verharmlosen.

      Für den Marburger Studentenhistoriker Holger Zinn (Chattia Marburg) handelt es sich um „ungeklärte Todesfälle". Diese „verharmlosende Beiläufigkeit" in einem Sammelband über die Universität Marburg in der Weimarer Zeit wurde von Marburger Professoren kritisiert. „Wie und warum der seit 1920 offenkundige Mord an diesen unbewaffneten Arbeitern bezweifelt und bemäntelt werden kann, bleibt unerfindlich.“ Der Beitrag Zinns führte 2006 zu einer kleinen Anfrage von Thomas Spies (SPD), da der Sammelband von der Marburger Universität unterstützt wurde. In der Antwort bedauerte Udo Corts (CDU) die verharmlosende Darstellung Zinns und betonte, dass der Vizepräsident der Universität Herbert Claas sich gegenüber der Presse deutlich distanziert hat.


      P.S.
      Der oben erwähnte Mörder Verschuer war ein eifriger Verfechter des NS-Rassenwahns. Obwohl Mitarbeiter des späteren Auschwitz-Arztes Mengele und Verbreiter übelster rassistischer Hetztheorien,
      „Die mit uns geführten vereinten Völker erkennen mehr und mehr, daß die Judenfrage eine Rassenfrage ist, und daß sie deshalb eine Lösung finden muß, wie sie von uns zunächst für Deutschland eingeleitet wurde.“
      Verschuer in Der Erbarzt, 1940

      wurde er nach Kriegsende als Mitläufer eingestuft und musste lumpige 600 Reichsmark Buße zahlen. Dann durfte er als Professor für Humangenetik in Münster weitermachen.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Original von COOLmann
      Und wer meine obige Reaktion unter "psychophatisch"
      einordnet, dem haue ich die aktuelle Meldung der Nachrichten-
      agenturen ins Gesicht:
      t-online.de/wirtschaft/jobs/id…rin-emmely-gestorben.html

      Die :ob: Meldung ist ein Extraposting wert:
      weitblickforum.de/forum/thread.php?postid=30395#post30395
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Der heutige Tag erinnert an etwas "bahnbrechendes" in der
      Speicherung und Verfügbarkeit von Wissen für jedermann
      (zumindest diejenigen mit Internetzugang).

      25.03.1995 Erste Wiki ging ins Netz
      Quelle: heise online von 2015
      Am 25. März 1995 schaltete der Programmierer Ward Cunningham das erste Wiki frei. Zuvor hatte der Schüler von Alan Kay
      und Carver Mead an einer Umsetzung der Ideen des Wiener Architekten Christopher Alexander gearbeitet, der eine Gebäude-Grammatik zur Typisierung
      in der Architektur entwickelt hatte. Cunningham setzte die Ideen im Portland Pattern Repository um, das vor genau 20 Jahren freigeschaltet wurde.
      Nach einer Inspiration durch einen Hawaii-Urlaub nannte Cunningham sein Projekt WikiWikiWeb. Unsterblich wurde er mit der Einfügung
      der Zeile "Edit this page" – jedermensch sollte sein Wiki erweitern können.

      Die wiki`s (eine der bekanntesten ist wohl wikipedia) sind mittlerweile eine Grundlage der Volksbildung.
      Deshalb sollte man immer auf der Suche nach absichtlich oder unabsichtlich eingefügten falschen
      Fakten sein. Denn durch die immense Nutzungsbreite dieser Plattformen wird der Fehler potenziert
      und kann sich damit selbst reproduzieren und zum "Hoax" auswachsen. Eine Wortschöpfung die
      nach der Nutzung der wiki schreit! :zwinker2:
      t-online.de/computer/internet/…ten-wikipedia-hoaxes.html

      Und für die Informatik-Historiker unter Euch:
      heise.de/newsticker/meldung/Vo…mmt-ins-Netz-2584113.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      Weshalb wir nach dem Tod meines Vaters keine Verwendung mehr für den ca. 15bändigen Brockhaus hatten ... Früher gehörte der in jeden einigermaßen gebildeten Haushalt, heut googelt man bei Wikipedia im Smartphon.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Trotzdem möchte ich die "Papierversion" des Wissens nicht
      missen. Vielleicht ist es auch nur eine nostalgische Prägung,
      die bei den nächsten Generationen verloren geht.
      Das Blättern und Lesen in einem Buch hat etwas "Magisches".
      So hat zB. bei mir ein Kinderlexikon das Interesse am Lesen von
      Sachbüchern geweckt. Und das war wohl die Grundlage für
      das Abitur in einer mathematisch/physikalischen Spezialklasse
      mit anschließenden technischen Studium.
      Dieses Buch wird heute noch (in einer überarbeiteten Auflage)
      herausgegeben. Wobei ich den "ideologischen Verseuchungsgrad"
      als nie besonders hoch empfunden habe. Doch für manchen unserer
      Zeitgenossen ist das wohl wichtiger als der Inhalt an Fakten aus
      dieser Welt. Nur so kann man sich unten stehende Rezension erklären.
      badische-zeitung.de/literatur-…-und-sport--10990696.html
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.