19. März

      Am 19. März ist Josephstag oder Josephi.
      In den nichtkatholischen Gebieten sagt das gar nix
      (d.h. bei den Orthodoxen weiss ich das nicht) -
      aber bei den Katholen war das früher ein richtig großer Feiertag [url=http://www.edu.fi/page.asp?path=498,1329,1513,12128,12133,17846]:link:[/url]
      bzw. in Spanien ist er das heute noch.
      (Wer sich über den finnischen Randtext auf dem Link wundert -
      edu.fi [url=http://www.edu.fi/SubPage.asp?path=498,1329,1513,12128]:link:[/url] ist die Seite für den Deutschunterricht in Finnland).
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Dem Namen nach hatte ich von dem Tag mal gehört, aber was er bedeutet wusste ich nicht.
      Danke für die :info:
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1932: Die Sydney Harbour Bridge in Sydney, eine der längsten Bogenbrücken der Welt, die den Hafen von Sydney überspannt, wird offiziell eröffnet.



      Diese Datei wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht.

      :info: zu Bogenbrücken

      1970: Der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt trifft sich in der Zeit der Entspannungspolitik in Erfurt mit dem Ministerpräsidenten der DDR, Willi Stoph, um Annäherungen beider deutscher Staaten zu erreichen.
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)
      1848
      Der Barrikadenaufstand bei der Märzrevolution in Berlin fordert über hundert Tote, die sogenannten Märzgefallenen. Die Truppen werden auf Befehl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. aus der Stadt abgezogen.
      In Berlin werden als „Märzgefallene“ jene Opfer bezeichnet, die im Barrikadenkampf gegen die Truppen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. fielen. Sie kämpften am 18. und 19. März 1848 für demokratische Rechte wie Rede- und Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit und Wahlrecht. Nach einer Untersuchung von Ruth Hoppe und Jürgen Kuczynski sind die Namen von 270 Märzgefallenen bekannt. Die Mehrheit der Opfer waren Handwerker, darunter 13 Lehrlinge, 115 Gesellen und 29 Meister. 52 der Opfer waren Arbeitsleute (das heißt Arbeiter), 34 Dienstboten, 15 Opfer waren von gebildetem Stand. 4 der Opfer waren adlig. Unter den Opfern gab es 11 Frauen, 4 Kinder und 6 Jugendliche unter 18 Jahren. Das jüngste Opfer war nach dieser Zusammenstellung ein 12-jähriger Junge, das älteste ein 74-jähriger Tafeldecker, jedoch waren die meisten Opfer zwischen 22 und 26 Jahren.

      Die öffentliche Trauerfeier für 183 Revolutionäre fand am 22. März unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Gendarmenmarkt statt. Adolph Menzel hat sie in seinem Gemälde Aufbahrung der Märzgefallenen festgehalten. Der Trauerzug pausierte danach auf dem Schlossplatz, wo das Königspaar den Toten die letzte Ehre erweisen musste. Anschließend wurden die Gefallenen auf dem speziell dafür angelegten Friedhof der Märzgefallenen beerdigt. Der Friedhof befand sich damals vor den Stadtmauern, heute ist er ein Teil des Volksparks Friedrichshain. Weitere Opfer, die später ihren Verletzungen erlagen, wurden in den nächsten Wochen beigesetzt, insgesamt liegen 254 Märzgefallene auf dem Friedhof.
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      - Kurt Tucholsky -
      1911
      Von Clara Zetkin initiiert, wird in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz erstmals ein Internationaler Frauentag begangen.

      1914
      In Deutschland finden anlässlich des Internationalen Frauentags Demonstrationen für die Einführung des Wahlrechts für Frauen statt.
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      - Kurt Tucholsky -
      1933
      Durch eine neue Verfassung erhält der portugiesische Ministerpräsident António de Oliveira Salazar diktatorische Vollmachten. Er begründet damit den Estado Novo.
      Eine Reihe von Regierungsdekreten dieser Zeit zeigte die Richtung des neuen Staates. So konnte verhaftet werden, wer während des Abspielens der Nationalhymne nicht aufstand. Ein Dekret verbot auf Speisekarten und in der Werbung nicht-portugiesische Wörter zu verwenden. Ebenfalls per Dekret wurde die Beschäftigung von Ausländern verboten, solange es portugiesische oder in Portugal lebende brasilianische Arbeitslose gab, und die Pressezensur wurde verschärft.

      de.wikipedia.org/wiki/Estado_Novo_%28Portugal%29

      Die Diktatur in Portugal dauert bis 1974, als Salazars Nachfolger Gaetano am 25. April von den Soldaten der Nelkenrevolution gestürzt wird (Anm. Grizly).
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      - Kurt Tucholsky -
      1944
      In dem von der Wehrmacht eine Woche lang betriebenen KZ Osaritschi sterben mindestens 9.000 weißrussische Zivilisten.
      Das Konzentrationslager Osaritschi lag in der Nähe des weißrussischen Dorfes Osaritschi, Kreis Kalinkawitschy, südlich der Stadt Bobrujsk. Dort betrieb die deutsche Wehrmacht vom 12. bis 19. März 1944 einen Lagerkomplex dreier organisatorisch zusammengehörender Einzellager für arbeitsunfähige Zivilisten. In nur einer Woche kamen dort mindestens 9000 Menschen ums Leben. Das Massensterben in diesen Lagern wird von Dieter Pohl, Historiker am Münchner Institut für Zeitgeschichte, als „eines der schwersten Verbrechen der Wehrmacht gegen Zivilisten überhaupt“ charakterisiert.

      :link:

      Und hier ein erschütternder Augenzeugenbericht :traurigdenkend:

      esslinger-zeitung.de/lokal/ess…kel512915.cfm?service=rss
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      - Kurt Tucholsky -
      1945
      Da sich die Niederlage des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg abzeichnet, erteilt Adolf Hitler den Nerobefehl, nach dem die Infrastruktur im Deutschen Reich zu zerstören ist.
      Grundlage der von den Nationalsozialisten am Ende des Zweiten Weltkrieges angewandten Taktik der verbrannten Erde auf deutschem Gebiet. Sie sollte den nachrückenden alliierten Militäreinheiten nur unbrauchbare Infrastruktur überlassen, um deren Vorankommen zu erschweren.

      Der Nerobefehl wurde teils bewusst unterlaufen – unter anderem durch den zuständigen Minister Albert Speer – oder war im Chaos der letzten Tage des Krieges nicht mehr ausführbar. Karl Dönitz als Reichspräsident untersagte schließlich am 6. Mai 1945 die endgültige oder zeitweise Zerstörung von Industrie- und Infrastrukturanlagen und hob damit den Befehl zu „Zerstörungsmaßnahmen im Reichsgebiet“ auf.

      Begründung Hitlers laut Speer:
      „Wenn der Krieg verloren geht, wird auch das Volk verloren sein. […] Es sei nicht notwendig, auf die Grundlagen, die das Volk zu seinem primitivsten Weiterleben braucht, Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil sei es besser, selbst diese Dinge zu zerstören. Denn das Volk hätte sich als das schwächere erwiesen und dem stärkeren Ostvolk gehöre dann ausschliesslich die Zukunft. Was nach dem Kampf übrigbliebe, seien ohnehin nur die Minderwertigen; denn die Guten seien gefallen.

      Ein bekanntes Ereignis, das mit dem Nerobefehl in Verbindung gebracht wird, ist die Sprengung des Berliner Nord-Süd-Tunnels der S-Bahn unter dem Landwehrkanal, die als Folge auch zu einer weitreichenden Flutung der U-Bahn führte; wer tatsächlich die Sprengung ausführte oder auslöste, ist jedoch bis heute unbekannt.

      Quelle und Zitate: de.wikipedia.org/wiki/Nerobefehl
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      - Kurt Tucholsky -
      Im Geschichtsunterricht war dieses Kapitel eher
      unter "Verhinderung des Vormarsches des Feindes"
      eingeordnet. Auch das Autobahnkreuz bei uns war zur
      Sprengung vorbereitet. Ab Stalingrad wurde davon unabhängig
      schon seit 1943 in Rußland/Baltikum/Polen die Politik der
      verbrannten Erde durchgeführt. Sie umfaßte nicht nur die
      Zerstörung der Infrastruktur sondern auch die Deportation von
      Menschen und die Vernichtung von Lebensmittelvorräten.
      Hierzu ein Ausschnitt aus wikipedia.de
      Kurz nach der Niederlage von Stalingrad befahl Adolf Hitler, Waffen und Gerät nicht unzerstört in Feindeshand fallen zu lassen sowie alle Dörfer und Unterkunftsmöglichkeiten zu vernichten. Alle Männer zwischen 15 und 65 Jahren seien von der Truppe für Schanzarbeiten mitzuführen. Entsprechend wurde von den deutschen Truppen auf ihrem Rückzug Vieh vertrieben, wurden Städte, Dörfer und Getreidefelder abgebrannt und Massenevakuierungen vorgenommen. Die deutschen Truppen entwickelten dabei eine große Zerstörungswut und verstießen zunehmend gegen das Plünderungsverbot. Wegen des Kriegsgerichtsbarkeitserlasses fehlte den Truppenkommandeuren weitgehend die Möglichkeit, mit Kriegsgerichtsverfahren gegen ihre eigenen marodierenden Truppen durchzugreifen. Die Verschleppung der Zivilbevölkerung sollte dem Gegner auch deren Arbeitskraft entziehen. Arbeitsfähige wurden zum Arbeitsdienst nach Deutschland verschickt oder zu Tross- und Schanzarbeiten herangezogen. So hielt sich die 253. Infanteriedivision Ende April 1943 neben 1381 als „Hiwis“ tätigen russischen Soldaten auch 853 weibliche Zwangsarbeiter, die in Kasernen untergebracht wurden. Evakuierte wurden in Trecks von einigen zehntausend Menschen in Richtung Westen in Marsch gesetzt, immer wieder ohne ausreichende Versorgung und Unterbringung. Durch die Verwüstung des besetzten Landes erhielten die Partisanen starken Zulauf und gewannen gebietsweise die Oberhand.[5] Am 19. März 1945, wenige Wochen vor Kriegsende, erließ Hitler den Nerobefehl, der die Zerstörung der Infrastruktur im Reichsgebiet anordnete.

      de.wikipedia.org/wiki/Verbrannte_Erde
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      Aus gegebenen Anlaß hänge ich noch etwas an die Wortmeldung
      von grizzly von 2009 an. Die oben erwähnten Fakten kennt fast
      jeder. Wenn nicht aus der Christenlehre oder dem Konfirmations-
      unterricht dann wenigstens aus der staatlichen Religionsstunde.
      Was hingegen viele Menschen nicht machen ist eine intellektuelle
      Interpredation der historischen Texte....sozusagen diese "Bilder
      im Kopf", wenn man die anderen bekannten (oder mit hoher
      Wahrscheinlichkeit vermuteten) Randbedingungen einbezieht.

      19.03.2016 Joseftag
      Quelle: kleiner Kalender
      Der heilige Josef war der Ehemann der Gottesmutter Maria....
      Joseph von Nazareth, der auch "Josef, der Gerechte" genannt wird, war ein Nachfahre König Davids.
      Vor allem in ländlichen Gebieten finden heute noch Bauernfeste ihm zu Ehren statt. Aufgrund Josefs
      Tätigkeit als Zimmermann, gilt er als Schutzpatron von Handwerkern. Er wird auch "Josef, der Arbeiter"
      genannt und deswegen zusätzlich am 1. Mai geehrt, also am Tag der Arbeit. Vor allem mit Holz arbeitende
      Menschen, wie beispielsweise Schreiner, stehen unter seinem heiligen Schutz. Der Joseftag findet jedes
      Jahr kurz vor Frühlingsanfang statt und es existieren viele Bauernregeln zum Tag, wie zum Beispiel: "Ist's
      am Josefitag schön, kann's nur gut weitergeh'n".

      Heute regnet es leider. Deshalb vergessen wir lieber die alte Bauernregel. Was aber eigentlich von
      größerem Interesse ist könnte die "unbepflegte Empfängnis" der Maria erklären. Daran war vielleicht
      viel mehr menschliches als übernatürlich- göttliches als es der Kirche lieb war.
      Quelle: kleiner Kalender
      Zu Zeiten, in denen vorehelicher Geschlechtsverkehr ein Tabu darstellte, wurde Maria vor der
      Eheschließung schwanger. Ein Engel überzeugte Josef, dass Maria ihm treu gewesen und das Kind
      vom Heiligen Geist gezeugt worden war. Josef blieb somit bei ihr und unterstützte sie auf dem
      beschwerlichen Weg nach Bethlehem, wo sie in einem Stall Jesus, den Sohn Gottes, zur Welt
      brachte. Teils wird heute auf diese jungfräuliche Empfängnis Bezug genommen, wenn die Vaterschaft
      eines Kindes ungeklärt ist. Josef wird als Ziehvater von Jesus Christus angesehen und aufgrund
      seiner besonderen Stellung wird er auch als Patron der Jungfrauen und der Ehe betrachtet. In
      Anlehnung an den Muttertag, der am Fest der Heiligen Maria stattfindet, wird in Antwerpen der
      Vatertag am Joseftag begangen.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.
      @ COOLmann:
      In Deinem Posting :ob: zur "Verbrannten Erde" vom 19.03.2015 12:17 hab ich den Link zur Quelle angefügt.


      Zur Jungfrauengeburt anlässlich Mariae Empfängnis (als Kinder sagten wir: Maria im Gefängnis) hab ich einen Text gefunden, der dieses Phänomen als möglichen Übersetzungsfehler diskutiert.
      Im hebräischen Text ist da die alma genannt, zu deutsch eine junge Frau. Das kann alles heißen, auch Jungfrau. Doch man bedenke: Nach Jesaja soll das ein besonderes Zeichen Gottes sein, dass eine alma empfängt und ein Kind bekommt. Nun ist bekannt, dass über 99 Prozent aller Kinder von jungen Frauen empfangen und geboren werden. Worin soll das Besondere, das Zeichen, liegen, wenn lediglich eine junge Frau ein Kind bekommt? Das wäre kein Zeichen, sondern normal. Der Sinn dieser Schriftstelle bei Jesaja wäre damit schon nach dem hebräischen Wortlaut verpufft.

      Da das Wort alma aber auch Jungfrau bedeuten kann, lässt also schon der hebräische Text geheimnisvoll offen, wie diese junge Frau zu ihrem Kind kommt. Wenn die lateinische Septuaginta-Übersetzung hier "Jungfrau" schreibt, so kann das heißen: Eine junge Frau, die zuvor Jungfrau war, und die gleich nach ihrer allerersten geschlechtlichen Begegnung mit einem Erzeuger schwanger wird. Keineswegs meint die Septuaginta also schon zwingend eine Jungfrauengeburt von der Art, wie Matthäus sie später im Fall Marias im Nachhinein versteht und beschreibt, der die Stelle, dass nämlich das Kind in der schwangeren Maria vom Heiligen Geist kommt. Das geht auch aus der griechischen Fassung von Jesaja gewiss nicht hervor.

      Aber haben hier nicht dennoch hellenistische Mythen Pate gestanden, wonach bedeutende Herrscher gern und oft durch göttlichen Ehebruch mit menschlichen Frauen entstanden sind? Es gibt eine ganze Reihe solcher Geschichten, die man zum Beispiel bei Plutarch in den Biographien der Herrscher nachlesen kann. So sei Philipp von Makedonien verfrüht von einer Reise zurückgekommen und habe aus dem Schlüsselloch des Schlafzimmers ein helles Licht leuchten sehen. Als er hineinguckte, sah er, wie der Gott Zeus sich penisartig in eine Schlange gleißenden Lichts verwandelt und am Unterleib seiner Ehefrau zu schaffen machte.

      Das Drama hatte zwei Folgen: Philipp erblindete auf dem Auge, mit dem er durch die Türe gelinst hatte und das Kind, das seine Frau von Zeus empfangen hatte, wurde Alexander der Große. So ähnlich, glauben mit bewundernswürdiger Einfalt spöttische Zweifler und Bibelausleger, hätten wohl auch die frühesten Christen frivole Göttergeschichten erfunden, um die Bedeutsamkeit Jesu in ihrem Sinn zu unterstreichen. Mit einem wissenschaftlichen Purzelbaum wird dafür sogar postuliert, es müsse sich eben hier um Heidenchristen gehandelt haben, die solche "Schweinereien" Jesus anhängten. Das soll einer glauben - dass frühe Christen zur Unerklärlichkeit des Auftretens Jesu nichts Besseres zu tun hatten als auf mehr oder weniger geschmacklose heidnische Mythen zurückzugreifen? Sie sollen also ausgerechnet auf ein Thema zurückgreifen, über das sich schon in der Antike der jüdische Historiker Josephus lustig macht?

      Ganzer Text: welt.de/welt_print/article3123…-Uebersetzungsfehler.html
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -
      Mitunter sitzt man eh lächelnd in der Kirche beim Verlesen
      der alten Bibeltexte. Nicht etwa, weil man vor religiöser
      Verzückung völlig entrückt ist, sondern weil im Laufe der
      Jahrtausende einige Dinge von ihrer Wirkungsweise her
      erkannt wurden. Es sind beiweiten nicht alle, aber die
      welterklärenden Grundlagen der monotheistische Weltreligion
      (Judentum, Christentum, Islam) haben mittlerweile einige Löcher.
      Unter Freigeistern geht bei uns ein Spruch um:
      "Meine Frau ist schwanger, dank des Herrn über uns."
      Und dann taucht vor dem inneren Auge ein mehrstöckiges Haus auf. :zwinker2:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.