Original von Schnuppi
1945: Am Faschingsdienstag beginnen alliierte Luftangriffe auf Dresden, die drei Tage dauern werden. Bei den Luftangriffen mit Flächenbombardement und dem darauf folgenden Feuersturm kommen mindestens 25.000 Menschen ums Leben, Dresden wird nahezu zur Gänze zerstört.

Neben den offiziellen Gedenkveranstaltungen entblöden sich bundesweit herangekarrte Rechtsradikale nicht, diesen Gedenktag zur faschistischen Propagandaveranstaltung zu missbrauchen. Angeblich kann die Stadt Dresden juristisch dagegen nichts machen.


Dafür gibt es auch heuer wieder eine Anzahl Gegenveranstaltungen:

Das bundesweite Bündnis "Geh Denken" setzt auf friedlichen Protest, um der "Geschichtsverdrehung zu widersprechen", wie es in einem Aufruf heißt. Dabei betont das Bündnis, dass "NPD und Kameradschaften den Aufmarsch als Auftakt für das Superwahljahr 2009" nutzen wollen. Dabei habe besonders der erneute Einzug in den sächsischen Landtag große Bedeutung. In den vergangenen Jahren war der Nazi-Aufmarsch durch Gegendemonstranten entweder friedlich blockiert oder zumindest erheblich gestört worden. In diesem Jahr mobilisierten die Organisatoren von "Geh Denken" erstmals bundesweit und hoffen auf bis zu 10.000 Teilnehmer.

Die größte von insgesamt 19 Gegenveranstaltungen wird u.a. von Ex-Bundespräsident Richard von Weizäcker und der Präsidentin des Zentralrates der Juden, Charlotte Knobloch, sowie zahlreichen Parteien und Organisationen unterstützt. In Dresden auf die Straße gehen wollen u.a. DGB-Chef Michael Sommer, SPD-Chef Franz Müntefering, Grünen-Chefin Claudia Roth und Linksfraktionschef Gregor Gysi. Auch die CDU hat die anfänglichen Vorbehalten gegen den Sternmarsch des Bündnisses "Geh Denken" mittlerweile aufgegeben. Oberbürgermeisterin Helma Orosz rief zusätzlich zum Sternmarsch zu einer "stillen Gedenk- und Protestaktion" auf. Es gebe verschiedene Möglichkeiten, den Neonazis zu "zeigen, dass sie in dieser Stadt unerwünscht sind".
Quellemdr.de/sachsen/6116312-hintergrund-6126407.html

Original von Schnuppi
1945: Am Faschingsdienstag beginnen alliierte Luftangriffe auf Dresden, die drei Tage dauern werden. Bei den Luftangriffen mit Flächenbombardement und dem darauf folgenden Feuersturm kommen mindestens 25.000 Menschen ums Leben, Dresden wird nahezu zur Gänze zerstört.

Etwa 10.000 haben gestern in Dresden gegen die gleichzeitig stattfindende Hetzdemo der Nazis demonstriert :link:

Auf der Rückfahrt wurde ein antifaschistischer Bus von 80 Faschisten überfallen und ein Gewerkschafter lebensgefährlich verletzt. Der Bus dieser Naziverbrecher konnte gestoppt werden, "die Personalien wurden aufgenommen" - davon dass man sie erstmal festgesetzt hat bis zum Geständnis, steht leider nichts bei [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,607712,00.html] spiegel.de[/URL] ... :clokotz: :clokotz: :clokotz: :clokotz:

Hab's inzwischen etwas umformuliert.

Die thüringische Polizei hat tatsächlich erstmal nur die Personalien aufgenommen und den Bus dann weiterfahren lassen, weil sie die Schwere der Verletzungen des Opfers angeblich noch nicht kannte. Später haben sie dann eine Fahndung rausgelassen gegen drei Schweden aus dem Bus, die vermutlich längst das Land verlassen haben (ist doch praktisch, ausgerechnet die 3 Ausländer aus dem Bus, damit kann die thüringische Polizei die Fall abgeben und muss sich die Hände nicht mehr schmutzig machen).

Wenn der Busfahrer einen Funken Anstand gehabt hätte, dann hätte er diese Verbrecherbande nicht mehr weiter fahren dürfen. So muss man davon ausgehen, dass er mit ihnen unter einer Decke steckt und sollte ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden.
Mehr dazu :klick:
Ich bin sowas von stinkig :expl:

Naja, es waren zwei (mindestens) Busse. Einer Mit Faschisten und einer mit Demokraten. Und der mit den Verbrechern war natürlich der erstere.

1858:
Auf der Suche nach der Quelle des Nils dringen die britischen Afrikaforscher Richard Francis Burton und John Hanning Speke als erste Europäer zum Tanganjikasee vor.

1895:
Die Brüder Lumière lassen in Paris ihren Cinématographe patentieren.

2005
Zum 60. Jahrestag der Bombenangriffe wehren sich mehrere Zehntausend Dresdner mit friedlichem Gedenken gegen den Missbrauch des Tages durch marschierende Neonazis.

2010
Zum 65. Jahrestag der Bombenangriffe blockieren Tausende Dresdner und Angereiste in Dresden-Neustadt einen geplanten "Trauermarsch" der rechtsextremen Szene, der durch die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland angemeldet wurde und zum größten Aufmarsch der rechten und rechtsextremen Szene seit Ende des Zweiten Weltkriegs werden sollte. Auf der anderen Elbseite in der Dresdner Altstadt beteiligten sich außerdem mehr als 10.000 Menschen an verschiedenen Veranstaltungen und Gottesdiensten zum friedlichen Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges.

... und heute ?
dresden-nazifrei.com/

1939
In den letzten Tagen des Spanischen Bürgerkriegs gibt Francisco Franco ein Dekret über das Verfahren mit politischen Missetätern heraus, das Aktivitäten, die von Franco als umstürzlerische Tätigkeit angesehen werden, bis zurück in das Jahr 1934 rückwirkend unter Strafe stellt. Die Verfolgung politisch Andersdenkender im Franquismus kostet hunderttausende Menschen das Leben.

Die Zahl der politisch motivierten Hinrichtungen ging in die Hunderttausende. Bernecker gibt die Zahl derer, die im franquistischen Spanien zwischen 1936 und 1944 durch politischen Mord und Justizverbrechen ums Leben kamen, mit bis zu 400.000 Menschen an. Neuere Schätzungen (u. a. von Michael Richards) gehen von 150.000 bis 200.000 Opfern aus. Die Exekutierten wurden in der Regel anonym in Massengräbern beigesetzt, um sie dort dem Vergessen zu überantworten; in Galicien soll darum sogar die Ausstellung von Totenscheinen verweigert worden sein.

Mindestens rund 35.000 ermordete Anhänger der Republik, die außerhalb der Dörfer und Städte verscharrt worden waren, sollen bis heute in zumeist ungekennzeichneten Massengräbern liegen. Diese Schätzung wurde nach jüngsten Forschungsergebnissen aber um ein Vielfaches nach oben korrigiert. Allein für Andalusien wird neuerdings die Zahl der „verschwundenen“ Republikaner mit 70.000 angegeben. die Personenerfassung seitens der Hinterbliebenenverbände, der erste Versuch einer gründlichen Zählung, ergab eine vorläufige Zahl von 143.353 (Stand Mitte 2008).

de.wikipedia.org/wiki/Franquis….9EBlaue_Periode.E2.80.9C

Zu "Dresden Nazifrei" am 13.2. auch hier im Forum: weitblickforum.de/forum/thread.php?threadid=3282

Heut mal was anderes aus Dresden, anstatt Nazis - es werden eh nicht viele erwartet [URL=http://www.fr-online.de/politik/-dresden-nazifrei--dresden-vergrault-neonazis,1472596,26167036.html]:link:[/URL]

1985
Die originalgetreu rekonstruierte Semperoper wird mit Webers Der Freischütz – der letzten vor der Schließung 1944 aufgeführten Oper – wiedereröffnet.

1959
Nach dem Sieg der Revolutionäre über das Batista-Regime auf Kuba übernimmt Fidel Castro das Amt des Ministerpräsidenten.

Alle sprechen immer nur von der Diktatur auf Kuba.
Aber wer schaut denn mal genauer hin?
Wenn man den Vergleich zu den Nachbarstaaten zieht
(zB. Haiti, Jamaika) und dabei den jahrzehntelangen Wirtschafts-
krieg der USA und den Untergang der UdSSR mit einrechnet,
steht das Volk nicht besser aber auch nicht schlechter als die
treuen Gefolgsleute der USA da. Es fehlen halt nur die "Superreichen".
Aber ist das so schlimm?

Wenn man den Vergleich zu den Nachbarstaaten zieht(zB. Haiti, Jamaika) und dabei den jahrzehntelangen Wirtschafts-krieg der USA und den Untergang der UdSSR mit einrechnet,steht das Volk nicht besser aber auch nicht schlechter als dietreuen Gefolgsleute der USA da.

Seh ich - u.a. nach einem 2wöchigen Besuch 2002 auf Kuba - auch so.

Heute ist zwar der 13. aber kein Freitag. Trotzdem ist es ein denkwürdig
unglücklicher Tag für Europa und die ganze Welt. Heute hat sich das Verhältnis
zwischen Rußland ( inclusive seiner euro-asischen Mitstreiter) und Europa offiziell
verändert. Nun ist er wieder da, der "Kalte Krieg".
Diesmal vom Regierungschef Rußlands höchst offiziell verkündet.
Es ist halt so, wenn eine Seite immer die Kompromisse von den anderen
fordert und diese plötzlich nicht mehr wollen.
In Deutschland lautet der passende Spruch dazu: "Der Klügere gibt so lange
nach bis er der Dumme ist."
Und diesen Punkt hat die EU/NATO bei den Russen überschritten. Da der Russe nicht
bereit ist, weiter Zugeständnisse zu seinen Ungunsten zu machen, nimmt er die
Konfrontation an und erklärt den "Kalten Krieg" zur neuen Tagesordnung.
Meine Meinung dazu: Die Amis haben für so etwas einen Slogan der so viel wie
"Bogen überspannt" ausdrücken soll: "Overdosed"
In diesem Fall bedeutet es den Tod der Entspannungspolitik durch eine Überdosis
"Weltbeherrschungs-Egoismus". Man beachte: Das "Schreckgespenst" von der
kommunistischen Weltrevolution ist schon länger nicht mehr unter uns.

13.02.2016 Russen-Premier Medwedew in München „Wir sind in einem neuen kalten Krieg"

Quelle: Bild

„Wir sind in eine neue Periode des Kalten Kriegs hineingeraten. Die Beziehungen zwischen
Europäischer Union und Russland sind verdorben.” Und er mahnte: „Die Welt braucht
Zusammenarbeit, nicht Konfrontation”. Ein Dialog über Stabilität und die weltweiten Bedrohungen sei
zwingend notwendig und es sei „nicht normal“, dass die Kommunikation lahm liege, beklagte der
Russen-Premier.„Brauchen wir einen III. Weltschock, um zu erkennen, dass wir Zusammenarbeit
brauchen, nicht die Konfrontation?“, sagte Medwedew. „Ich frage mich, ob wir im Jahr 2016 oder im
Jahr 1962 leben.“ Für die Wiederherstellung des Vertrauens dürfe es jedoch keine Vorbedingungen
geben. Nacheinander würden alle Partnerinitiativen platzen, der Westen würde jeden Tag sein Land
zur größten Bedrohung erklären – Stoltenberg hätte dieses Verhalten gerade demonstriert, so der
russische Ministerpräsident.

Und nun noch an alle "Linken", "Grünen", "Friedensaktivisten" ......
Jede gute Patnerschaftsberatung gibt den Leitsatz aus: "Versetzen sie sich in die Position
ihres Gegenübers, wenn sie Forderungen stellen. Erst dann können sie nachempfinden welche
Kompromisse für ihn möglich sind." Alle oben genannten haben kläglich versagt und sollten
ihre Parteibücher und Ämter abgeben. Denn im 21. Jahrhundert sind sie mit der Fortführung der
"alten" Politik fehl am Platz.
Habe ich mich gefragt, auf welche Aussage des Herrn Stoltenberg (NATO-Generalsekretär)
sich den der Ministerpräsident Rußlands in seiner Rede bezieht.
Nun habe ich sie gefunden und bin frustriert. Wie kann ein Politiker allen Ernstes in solch einer
Situation mit den Einsatz von Atomwaffen drohen?
Quelle: n-tv

Doch Stoltenberg sagt auch: "Unsere Abschreckung hat auch eine nukleare Komponente."

Ich kenne das aus meiner Jugend. Da hat man sich locker ein "atombombenfreies Wochenende"
gewünscht und war sich sicher, daß uns eine "strahlende Zukunft winkt". Zwischenzeitlich habe
ich meine berufliche Zukunft für eine bessere Perspektive geopfert. Doch mir dämmert: daß war alles
für umsonst. Die Führungseliten haben es gründlich versaut. Also seht mir ein wenig meine aggressivenWorte nach.
Und nun kommt der absolute Tiefpunkt unserer Politikgrößen:
Sie behaupten, nur der "Russe" sei daran schuld und alle die auf Seiten Europas auf Ausgleich
hinarbeiten sind Verräter. Ich wünsche mir inbrünstig, daß ich diese Herren eines Tages in der Hölle
wiedertreffe und ihnen dort den Arsch versohlen kann.

Also dass Putin Aleppo bombardieren lässt und europaweit faschistischen Verbrecherparteinen die Analregion pudert (nur um weiter Unruhe in Europa zu schüren) geht entscheiden zu weit. Der Arsch hat bei mir verschissen.