18. Januar

      18. Januar

      1943: Die Nationalsozialisten marschieren im Warschauer Ghetto ein, um das Ghetto aufzulösen und jüdischen Bewohner in Vernichtungslager zu deportieren. Dort werden sie von der Jüdischen Kampforganisation unter Mordechaj Anielewicz erwartet, denen nach viertägigen Kämpfen die Vertreibung der Deutschen gelingt.

      † 1999: Günter Strack, deutscher Theater- und Fernsehschauspieler
      :o_linie3:


      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      RE: 18.01.

      Original von Schnuppi
      1943: Die Nationalsozialisten marschieren im Warschauer Ghetto ein, um das Ghetto aufzulösen und jüdischen Bewohner in Vernichtungslager zu deportieren. Dort werden sie von der Jüdischen Kampforganisation unter Mordechaj Anielewicz erwartet, denen nach viertägigen Kämpfen die Vertreibung der Deutschen gelingt.


      Die meisten Mitglieder der am Aufstand beteiligten Widerstandsorganisationen hatten ihre Familie und viele Freunde verloren. Als meist noch Jugendliche verloren sie im Laufe von ein bis zwei Jahren alles, was ihnen persönlich wichtig war. Das Erleben des Elends und des tödlichen Dahinvegetierens der Menschen im Ghetto bewirkte zugleich eine Resignation bezüglich der eigenen Überlebenschancen als auch die Steigerung der Wut auf die Deutschen, die sie in diese Lage gezwungen hatten. Der Weg in den Kampf mag einem Mut der Verzweiflung entsprungen sein, der Welt zeigen, dass die Juden kämpfen und sich nicht wie „Lämmer zur Schlachtbank“ führen lassen (Quelle: Wikipedia).


      Mit dem zweiten Sturm der Nazi-Truppen ab dem 18. April 1943 auf das Ghetto begann der eigentlich Warschauer-Ghetto-Aufstand, der von den Deutschen offizell nach 24 Tagen für beendet erklärt wurde. Tatsächlich kämpften einige Versprengte noch wesentlich länger weiter. Immerhin hatten sie länger standgehalten als die polnische Armee 1939, die nach drei Wochen in ganz Polen kapitulieren musste.

      Fast alle Widerstandskämpfer wurden ermordet. Zu den wenigen Überlebenden gehört der spätere Kardiologe Marek Edelman.
      :reg:
      :wechsel:
      Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön.
      - Kurt Tucholsky -

      Original von Lefteri:
      Fast alle Widerstandskämpfer wurden ermordet.


      Ich kann mir vorstellen, dass das mit eine von vielen Ursachen ist warum auch heute noch viele Angst vor Widerstand und Demonstration haben.
      Oder herrscht gar Resignation... :traurigdenkend:
      :o_linie3:


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      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      1709:
      Die Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt werden durch den heutigen Erlass von Preußens König Friedrich I. zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin ab dem Beginn des Jahres 1710 fusioniert.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -

      1996
      In Lübeck sterben bei einem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft 10 Menschen.
      Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat bei der Aufklärung dieses Verbrechens in unglaublicher Weise geschlampt - man muss von Absicht ausgehen. Sie schoss sich auf einen libanesischen Mitbewohner des Heims ein, der dann in zwei Instanzen freigesprochen wurde - vier Rechtsradikale aus Grevesmühlen hingegen gingen frei aus, obwohl einer von ihnen, Maik Wotenow, sogar ein Geständnis abgelegt hate :link:

      Aus Anlass des 15. Jahrestages dieses Verbrechens ruft das Lübecker Flüchtlingsforum zu einer Gedächtnisveranstaltung auf :link:
      Am Dienstag, den 18.1.2011 jährt sich zum 15. Mal der Tag des
      Brandanschlags auf das Flüchtlingsheim in der Hafenstrasse.
      10 Menschen starben, 38 Überlebende verloren Angehörige und
      Freunde und trugen teilweise schwere Verletzungen davon.
      Bis heute haben sie unter den physischen und psychischen Folgen
      dieser furchtbaren Ereignisse zu leiden.
      Wir - das Lübecker Flüchtlingsforum - möchten daher an diesem Tag der Opfer gedenken.
      Um 14.00 Uhr wollen wir uns am Gedenkstein an der Ecke
      Hafenstraße/Konstinstr. treffen.
      Vertreterinnen der Hansestadt Lübeck und der Kirche werden
      anwesend sein.
      Zu dieser Gedenkfeier laden wir Sie herzlich ein !
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -

      1956: Die Volkskammer der DDR beschließt die Aufstellung der Nationalen Volksarmee (NVA).

      1969: Die erste Sendung der ZDF-Hitparade wird mit Dieter Thomas Heck als Moderator ausgestrahlt.
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      Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
      den einen, wenn man hinausfährt,
      erlebnishungrig und voller Erwartung -
      und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken
      und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

      (Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise)

      1945
      Zwei Tage nach der Ankunft Adolf Hitlers in Berlin wird auf dem Wilhelmplatz in der Stadtmitte das letzte Aufgebot des Volkssturms filmisch festgehalten, darunter auch eine Rede des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels mit dem bekannten Teil: „...unsere Mauern mögen brechen, aber unsere Herzen nie...“.

      [youtube]5B2XKetrgp8[/youtube]
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      - Kurt Tucholsky -

      18. Januar 2016 Martin Luther King Day (in den USA)
      Dieser Gedenktag ist ein gesetzlich verankerter Ehrentag, der jedes Jahr
      am 3. Montag im Januar stattfindet. Dieses Jahr also am 18. Januar.
      Quelle: kleiner Kalender
      Martin Luther King war ein amerikanischer Baptistenpfarrer und Bürgerrechtler, der am 15.
      Januar 1929 in Atlanta, Georgia geboren wurde. Er setzte sich nach dem Vorbild Gandhis - mithilfe
      gewaltloser Widerstände und Proteste - gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung ein.
      Zwischen 1950 und 1968 führte er die Bürgerrechtsbewegung in den USA an. Diese Bewegung führte
      zu zwei wichtigen Gesetzen: dem "Civil Rights Act", das die Rassentrennung beendete und dem "Voting
      Rights Act", das der schwarzen Bevölkerung das Wahlrecht zusprach. Für seine Arbeit erhielt Martin
      Luther King 1964 den Friedensnobelpreis und auch dafür wird er am Martin Luther King Day gefeiert.

      Obwohl schon seine Ermordung ein Anlaß für einen Gedenktag hergeben würde vergingen viele
      Jahre, ehe alle Bundestaaten das Gesetz umsetzten. Auch an solch scheinbar nebensächlichen
      Dingen kann man den inneren Zustand der us-amerikanischen Gesellschaft in Bezug auf die
      Gleichberechtigung der verschiedenen Ethnien (Rassen oder Volksgruppen klingt so deutschtümelich) beurteilen.
      Quelle: kleiner Kalender
      Die Bestrebungen zur Schaffung eines Ehrentages für Martin Luther King gab es bereits 1968
      nach seiner Ermordung. Neben den Befürwortern, zu denen unter anderem die Gewerkschaften der
      USA und der US-Präsident Jimmy Carter zählten, gab es jedoch auch zahlreiche Kritiker. Unter ihnen
      war auch US-Präsident Ronald Reagan. Am 2. November 1983 wurde das Gesetz schließlich
      unterzeichnet und am 20. Januar 1986 wurde der Martin Luther King Day zum ersten Mal gefeiert. Erst
      im Jahr 2000 wurde der Martin Luther King Day von allen 50 Bundesstaaten der USA anerkannt. Die
      Festlegung des Datums orientierte sich an Kings Geburtstag.
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „COOLmann“ ()

      1871
      Wilhelm I. von Preußen wird nach dem Triumph im Deutsch-Französischen Krieg im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum deutschen Kaiser proklamiert und damit das Deutsche Reich gegründet.

      Dazu gibt es ein Monumentalgemälde im Deutschen Historischen Museum:
      de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_…chstagser%C3%B6ffnung.jpg
      ... bei dem ich mich frage :kratz:
      wer die vier Frauen und das Kind hinter Willi II sind. Auch im Museum konnte mir das keiner sagen.
      :reg:
      :wechsel:
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      - Kurt Tucholsky -

      Ich weis es auch nicht.
      Naheliegend wären irgendwelche bekannte oder
      unbekannte Verwandschaftsverhältnisse.
      Ich interpretiere es auf meine Weise:
      Heute sagt man: Hinter jedem berühmten Mann steht
      eine starke Frau. (...die ihm den "Rücken" freihält.)
      Da Willi ein ganz starker und berühmter Mann war
      sind es halt gleich 4...auf welche Weise auch immer. :zwinker2:
      Wenn am Abend noch das Feuer brennt hat der Schmied den Feierabend verpennt.